Ausblick auf die Berlinale 2024: Neue Akzente im Engagement für deutsche Nachwuchsfilme und im Bereich Partnerschaften

„Mit der Berlinale wollen wir auch 2024 Kinobegeisterung, Freude und festliche Stimmung entfachen. Ein Filmfestival ist mehr als die Summe seiner Programme. Wir freuen uns auf ein Festival, das politische Relevanz, ästhetische Erfahrungen und große Emotionen verbinden soll. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange, eine Neuaufstellung der Förderung deutscher Nachwuchsfilme und des Bereichs Partnerschaften ist bereits initiiert“, sagt das Leitungsduo der Berlinale, Mariëtte Rissenbeek und Carlo Chatrian, das nach der 74. Berlinale sein fünfjähriges Mandat beendet.

Ansprechpartnerin für deutsche Nachwuchsfilme / Heiner-Carow-Preis weiterentwickelt

Im Juli wurde bereits die Integration deutscher Nachwuchsfilme in die bestehenden Sektionen Wettbewerb, Encounters, Panorama, Generation und Forum angekündigt.

Das Festival setzt damit in seinem Engagement für deutsche Nachwuchsfilme neue Akzente. Die ehemalige Leiterin der Perspektive Deutsches Kino, Jenni Zylka, wird Ansprechpartnerin und sektionsübergreifende Schnittstelle für deutsche Nachwuchsfilme und Filmhochschulprojekte. Zu ihren Aufgaben gehört auch das Scouting von Nachwuchsfilmen.

Der Heiner-Carow-Preis zur Förderung der deutschen Filmkunst wird künftig an einen ersten oder zweiten deutschen Langfilm aus den Sektionen Wettbewerb, Berlinale Special, Encounters, Panorama, Generation, Forum oder Forum Expanded vergeben. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von der DEFA-Stiftung ausgelobt.

Strategische Partnerschaften

Die bisherige Abteilung Sponsorship stellt sich mit dem neuen Leiter Oliver Hickfang (seit 1.09.2023) neu auf und firmiert ab sofort unter „Strategic Partnerships“. Partnerschaften sollen noch stärker im Kontext langfristiger strategischer Ziele entwickelt werden. Dabei stehen neben monetären Engagements Markenstärkung und strategische Kooperationen im Fokus.

Ausstellungskooperation: Großes Kino. Filmplakate aller Zeiten

Eine Filmplakate-Ausstellung stimmt schon im Vorfeld der Berlinale auf Filmgenuss ein und begleitet das Festival:

Seit es Kino gibt, sind Plakate zentrale Player in der Kommunikation von Film: Sie bringen das Kino auf die Straße und wecken im großen Stil Gefühle. Vom 3. November 2023 bis 3. März 2024 präsentiert die Ausstellung „Großes Kino“ 300 originale Filmplakate der 1900er- bis 2020er-Jahre aus der Sammlung Grafikdesign der Kunstbibliothek am Kulturforum (unweit vom Berlinale-Zentrum am Potsdamer Platz).

Die Sonderausstellung der Kunstbibliothek wurde in Zusammenarbeit mit den Internationalen Filmfestspielen Berlin und der Deutschen Kinemathek entwickelt.