SEGGER präsentiert J-Link PRO PoE für Testfarmen

Stetige Qualitätssicherung erfordert unzählige Tests. Der J-Link PRO PoE vereinfacht automatisierte Massentests, da er alle Funktionen des J-Link PRO bietet und gleichzeitig über Ethernet mit Strom versorgt werden kann. Das zu testende Target Device kann entweder über die Debug-Schnittstelle oder über einen USB-A-Anschluss mit Strom versorgt werden.

Die Möglichkeit, die Stromversorgung über Ethernet zu regeln, macht es besonders einfach, die Stromzufuhr zum Device zu kontrollieren. Mithilfe der J-Link-Software kann das Device einfach aus der Ferne ein- und ausgeschaltet werden. Zusätzlich lassen sich so auch inaktive Devices neu starten.

Neben der Regelung der Stromzufuhr ermöglicht der J-Link PRO PoE in einer Testfarm auch das Herunterladen von Firmware sowie das Ausführen, Debuggen und Testen von Software auf mehreren Devices gleichzeitig. Benutzer können von überall auf der Welt auf die Devices zugreifen, entweder über die J-Link Remote Server-Software oder über einen Fernzugriff auf das LAN, der normalerweise über einen VPN-Tunnel stattfindet.

"Wir haben den J-Link PRO PoE speziell für Testfarmen entwickelt, in denen viele Target Boards parallel betrieben werden", erklärt Rolf Segger, Gründer von SEGGER. "Diese Testfarmen können auf die gleiche Hardware in verschiedenen Konfigurationen oder auf eine Vielzahl völlig unterschiedlicher Boards und mit unterschiedlichen Toolchains zugreifen. Die Power-over-Ethernet-Funktion ersetzt den Netzschalter und den Farmadapter, minimiert den Verkabelungsaufwand und sorgt für ein sehr aufgeräumtes Gesamtbild. Auch das Testen neuer Software ist dank der durchdachten Testfarm sehr einfach."

Der integrierte Webserver erleichtert die manuelle Konfiguration, während Ethernet den Einsatz der Debug-Probe fern vom PC ermöglicht und für elektrische Isolierung sorgt.

Eine Testfarm bietet auch die ideale Umgebung für Firmware CI/CD (Continuous Integration/Continuous Delivery), bei der automatisierte Tests in den Entwicklungsprozess integriert werden. Durch den Einsatz von Jenkins, einem Quellcodeverwaltungssystem wie Git, und einer von J-Link gesteuerten Testfarm, können Quellcodeänderungen automatisch und einfach getestet werden, was Regressionstests, Patches und Release-Engineering vereinfacht.

Wie beim J-Link PRO sind auch beim J-Link PRO PoE die Lizenzen für die gesamte Software in der SEGGER J-Link-Software-Suite enthalten.

Weitere Informationen zu J-Link-Testfarmen finden Sie auf der SEGGER-Wikiseite unter https://wiki.segger.com/Test_Farm oder auf der J-Link PRO PoE-Seite unter segger.com.