Software

Microsoft – Lizenzierung nach einzelner virtueller OSE (vOSE)

Die Einführung des Windows Server 2022 Edition brachte ein neues Lizenzmodell mit sich, das die Art und Weise, wie Serverbetriebssysteme lizenziert werden, revolutionierte. Wenn „nach einzelner virtueller OSE“ lizenziert wird, kann jede virtualisierte Betriebssystemumgebung (vOSE) unabhängig von der zugrundeliegenden Hardware einzeln lizenziert werden. Die Anzahl der erforderlichen Lizenzen entspricht dabei mindestens der Anzahl von virtuellen Cores (vCores) in der vOSE. Jede vOSE erfordert nach Vorgaben der Lizenzbestimmungen aber mindestens acht Kernlizenzen (Mindestlizenzierung).

Die Lizenzierung „nach einzelner virtueller OSE“ ist allerdings nur für Abonnementlizenzen oder Lizenzen mit aktiver Software Assurance (SA) verfügbar. Gleiches gilt für alle Zugriffslizenzen (CALs), die für den Zugriff auf die Software unter diesem Lizenzmodell verwendet werden. Diese müssen ebenfalls als Abonnementlizenzen erworben werden oder über eine aktive SA verfügen.

Wenn die kostenintensive SA obligatorisch ist, stellt sich unweigerlich die Frage nach dem wirtschaftlichen Mehrwert, den das neue Lizenzmodell mit sich bringt.

Schauen wir uns hierzu zunächst einen alleinstehenden Stand-alone-Server, ausgestattet mit 72 physischen Kernen, an. Der Einfachheit halber nehmen wir an, dass auf dem Host die Virtualisierungslösung eines Drittanbieters ausgeführt wird. Weiterhin wird angenommen, dass 20 virtuelle OSEs (jede vOSE hat 4 vKerne und führt die Standard-Edition aus) auf dem physischen Server gehostet werden.

Bei der klassischen Lizenzierung nach physischen Cores liegt der Break-Even-Point bei 10 vOSEs. Laufen auf dem physischen Server also weniger als 10 VOSEs, ist es ökonomischer, eine Vielzahl von Standard-Lizenzen zu stapeln (sogenanntes License Stacking). Werden mehr als 10 vOSEs auf dem Host ausgeführt, dann macht es wirtschaftlich mehr Sinn, mit der Datacenter-Edition zu lizenzieren und das unbegrenzte Virtualisierungsrecht in Anspruch zu nehmen. Im vorliegenden Szenario werden 20 vOSEs ausgeführt, sodass bei der „klassischen“ Lizenzierung „nach physischen Cores“ die Entscheidung recht einfach zu Gunsten der Datacenter-Edition gefällt werden kann.

Wie sieht es nun aber aus, wenn „nach einzelner virtueller OSE“ lizenziert werden soll?

Schauen wir uns hierzu die entsprechenden Lizenzkostenkalkulationen an:

1) Lizenzierung der physischen Kerne mit WinSvr Standard („License Stacking“):

10 x 36 (2 Core L&SA Std) = 360 (2Core L&SA Std) = 20 vOSEs

360(2Core L&SA Std) x 211 € = 75.960 €

2) Lizenzierung der physischen Kerne mit WinSvr Datacenter (unbegrenzte Virtualisierung und Down-Edition):

36 x 1.198 € (2Core L&SA DC) = 43.128 €

3) Lizenzierung nach einzelner virtueller OSE:

160 (virtuelle Kerne) / 2 = 80 (Anzahl benötigter Zweikernlizenzen)

80 (2Core L&SA Std) x 211 € = 16.880 €

„Die Anwendung des neuen Lizenzmodells führt hier zu einer Einsparung von 61% der Kosten“, so Zabi Hamidi , Microsoft Lizenzspezialist. „Das neue Lizenzmodell zeigt sich als potenziell kosteneffizienter Ansatz, der Einsparungen bei den Lizenzkosten ermöglicht. Jeder Microsoft-Kunde sollte prüfen, ob er ebenfalls von dieser Art der Lizenzierung profitieren kann“, meint Markus Oberg von ProLicense – The Licensing Experts.

Zabi Hamidi und Markus Oberg unterstützen Microsoft-Kunden dabei das neue Lizenzmodell von Microsoft genau zu verstehen und ermitteln Einsparpotentiale bei Unternehmen.

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Über die Website von ProLicense können interessierte Unternehmen Kontakt zu den Lizenzexperten aufnehmen und sich in einem kostenfreien Erstgespräch über die Möglichkeiten informieren:

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