Fahrzeugbau / Automotive

Panther setzt zum Sprung an – Rheinmetall erhält Entwicklungsauftrag von Ungarn für Kampfpanzer der nächsten Generation

Rheinmetall ist von der ungarischen Regierung beauftragt worden, den Panther
KF51 bis zur Serienreife zu entwickeln. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt im
ungarischen Zalaegerszeg unterzeichnet. Der Entwicklungsauftrag hat einen Wert
von rund 288 MioEUR. Die Arbeiten sehen den Bau und die Qualifikation eines
Demonstrators vor, welcher die Serienfertigung vorbereitet. Rheinmetall
kooperiert bei dem Vorhaben mit der staatlichen ungarischen Holding N7, die
zudem mit 49 Prozent an dem Joint Venture Rheinmetall Hungary beteiligt ist.
„Wir freuen uns, dass wir mit Ungarn erneut einen Meilenstein bei den Gefechtsfahrzeugen der nächsten Generation setzen können“, so Armin Papperger,
Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. „Der Panther KF51 ist der modernste
Kampfpanzer der Welt. Er setzt für die Kampfkraft mechanisierter Verbände neue
Maßstäbe und bietet ein hohes Maß an Zukunftsfähigkeit. Zugleich ertüchtigen wir
unser Joint Venture Rheinmetall Hungary und stärken in bewährter Weise die
Sicherheits- und Verteidigungsindustrie unserer Partner.“
Das Land wird mit diesem bedeutenden Schritt Rheinmetalls Partner für die
Entwicklung und Serienreifmachung des Kampfpanzers der neuesten Generation.
Rheinmetall hatte das Konzept auf
der Eurosatory-Messe 2022
erstmals der Weltöffentlichkeit
präsentiert. Abweichend von dem
in Paris auf der Messe gezeigten
Systemdemonstrator wird der
Panther KF51 EVO die bewährte
120mm RheinmetallGlattrohrkanone L55A1 tragen, die
auch in den neuesten Leopard 2-
Varianten verbaut ist. Dies soll logistische Gleichheit mit der ungarischen Leopard
2-Flotte gewährleisten. Gleichwohl wird der Panther KF51 EVO bereits über einen
Autolader verfügen. Weiterhin wird die Turmarchitektur die nachträgliche
Einrüstung der Rheinmetall 130mm-Waffe ermöglichen.
Der Panther KF51 zeichnet sich durch ein hohes Maß an Digitalisierung und
Vernetzung aus. Neue Schutztechnologien wie das abstandsaktive Schutzsystem
StrikeShield ermöglichen zukünftig ein niedriges Gesamtgewicht. Als Ausgangsbasis
für das Fahrgestell dient der Bergepanzer Büffel aus dem Hause Rheinmetall. Dies
trägt in Verbindung mit dem niedrigen Gesamtgewicht einerseits zur hohen
Beweglichkeit des Panther KF51 bei, andererseits ergeben sich hinsichtlich Logistik,
Wartung und Ausbildung auch Synergieeffekte zur Leopard 2-Familie.
Über die Rheinmetall AG

Rheinmetall ist von der ungarischen Regierung beauftragt worden, den Panther KF51 bis zur Serienreife zu entwickeln. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt im ungarischen Zalaegerszeg unterzeichnet. Der Entwicklungsauftrag hat einen Wert von rund 288 MioEUR. Die Arbeiten sehen den Bau und die Qualifikation eines Demonstrators vor, welcher die Serienfertigung vorbereitet. Rheinmetall kooperiert bei dem Vorhaben mit der staatlichen ungarischen Holding N7, die zudem mit 49 Prozent an dem Joint Venture Rheinmetall Hungary beteiligt ist.

„Wir freuen uns, dass wir mit Ungarn erneut einen Meilenstein bei den Gefechtsfahrzeugen der nächsten Generation setzen können“, so Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. „Der Panther KF51 ist der modernste Kampfpanzer der Welt. Er setzt für die Kampfkraft mechanisierter Verbände neue Maßstäbe und bietet ein hohes Maß an Zukunftsfähigkeit. Zugleich ertüchtigen wir unser Joint Venture Rheinmetall Hungary und stärken in bewährter Weise die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie unserer Partner.“

Das Land wird mit diesem bedeutenden Schritt Rheinmetalls Partner für die Entwicklung und Serienreifmachung des Kampfpanzers der neuesten Generation. Rheinmetall hatte das Konzept auf der Eurosatory-Messe 2022 erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert. Abweichend von dem in Paris auf der Messe gezeigten Systemdemonstrator wird der Panther KF51 EVO die bewährte 120mm RheinmetallGlattrohrkanone L55A1 tragen, die auch in den neuesten Leopard 2- Varianten verbaut ist. Dies soll logistische Gleichheit mit der ungarischen Leopard 2-Flotte gewährleisten. Gleichwohl wird der Panther KF51 EVO bereits über einen Autolader verfügen. Weiterhin wird die Turmarchitektur die nachträgliche Einrüstung der Rheinmetall 130mm-Waffe ermöglichen.

Der Panther KF51 zeichnet sich durch ein hohes Maß an Digitalisierung und Vernetzung aus. Neue Schutztechnologien wie das abstandsaktive Schutzsystem StrikeShield ermöglichen zukünftig ein niedriges Gesamtgewicht. Als Ausgangsbasis für das Fahrgestell dient der Bergepanzer Büffel aus dem Hause Rheinmetall. Dies trägt in Verbindung mit dem niedrigen Gesamtgewicht einerseits zur hohen Beweglichkeit des Panther KF51 bei, andererseits ergeben sich hinsichtlich Logistik, Wartung und Ausbildung auch Synergieeffekte zur Leopard 2-Familie.

Die Besatzung des Panther KF51 besteht grundsätzlich aus drei Soldaten: Kommandant, Richtschütze und Fahrer. Ein vierter Platz – links vorne im Bug – ist für einen Subsystembediener vorgesehen. Ebenso kann von dort aus beispielsweise der Kompaniechef oder Bataillonskommandeur seine Kräfte führen.

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