„Es gibt zu Europa keine Alternative“
Hans-Jörg Vollert stellte sich gemeinsam mit Stephan Bergler, Fertigungsleiter bei der Audi AG in Neckarsulm, den Fragen der Schülerinnen und Schüler in der Christian-Schmidt-Schule, Technische Schule Neckarsulm. Die hatten sich gemeinsam mit der Initiative Pulse of Europe auf das Thema und die beiden Spitzenvertreter aus der regionalen Wirtschaft vorbereitet. In der Fragerunde ging es dann aber auch um den Brexit und die Folgen oder den Standort Deutschland und seine Zukunftsfähigkeit.
Hans-Jörg Vollert und Stephan Bergler zeigten anhand der eigenen Unternehmensporträts auf, wie wichtig internationale Vernetzung sowie der Zugang zum europäischen Markt für wirtschaftlichen Erfolg ist. Audi produziert in Spanien, Ungarn und an anderen europäischen Standorten. Der europäische Binnenmarkt ist somit für Audi laut Stephan Bergler essentiell.
Für die international aufgestellte Vollert Anlagenbau GmbH ist die EU der wichtigste Absatzmarkt. Daher steht für Hans-Jörg Vollert fest: „Deutschland profitiert ganz erheblich von Europa. Es wäre allein viel zu klein, um erst genommen zu werden.“
Zu Besuch in der Andreas-Schneider-Schule waren Sascha Weniger, Geschäftsführer Schmitt Logistik GmbH, Vellberg-Talheim; Patrick Frenzel, Kaufmännische Leitung Wibre Elektrogeräte Edmund Breuninger GmbH & Co. KG, Leingarten; Daniel Nill, Geschäftsführer Tulevik GmbH, Heilbronn, sowie Martin Law, Teamleiter Operative Logistik Lidl International.
Sie diskutierten in Klassengruppen mit den Schülerinnen und Schülern in Böckingen. Auch darin Plädoyers für die europäische Zusammenarbeit. „Wir brauchen Europa, um im globalen Wettbewerb mit den USA und China bestehen zu können. Gemeinsam sind wir stärker“, sagte Daniel Nill.
Info: Mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni haben die in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand zusammengeschlossenen Verbände, darunter die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), einen gemeinsamen Wahlaufruf mit Reformvorschlägen gestartet. Infos dazu auf
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