Kunst & Kultur

Spektakuläres Saisonfinale der Essener Philharmoniker zum Thema Nachhaltigkeit

In einem spektakulären Saisonfinale präsentieren die Essener Philharmoniker ein vielfältiges Programm zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Das zwölfte und damit letzte Sinfoniekonzert der Saison am Donnerstag/Freitag, 03./04. Juli 2025, um 19:30 Uhr in der Philharmonie Essen verbindet unter der Leitung von Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti Orchesterwerke, Kammermusik, Schlagzeugsolostücke und Raumkompositionen. Anselm Dalferth, Professor für Konzert und Performance an der staatlichen Hochschule für Musik Nürnberg, konzipiert und inszeniert den Abend mit einem stimmungsvollen Lichtdesign und einer außergewöhnlichen Nutzung des Alfried Krupp Saals. Die Realisierung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem „Orchester des Wandels“, einer deutschlandweiten Umweltinitiative, die die Essener Philharmoniker 2020 mitgegründet haben. Zu Gast ist der Weltklasse-Schlagzeuger Alexej Gerassimez: Gemeinsam mit den Philharmonikern wird er das packende Stück „Leviathan“ des neuseeländischen Komponisten John Psathas interpretieren, das von der Verantwortung der Menschen für die Erde handelt. Auch die weiteren Werke drehen sich um den Erhalt der Umwelt: Paul Dukas hat mit seinem „Zauberlehrling“ ein musikalisches Märchenstück über Wasser geschaffen, das nicht zuletzt durch Walt Disneys Film „Fantasia“ große Beliebtheit erlangte. Bernd Alois Zimmermanns Werk „Photoptosis“ (Lichteinfall) reflektiert über die Farbe Blau und fasziniert durch sein opulentes Klangpanorama. Und in Michael Pisaros experimentellem Werk „Rice Fall“ holen Reiskörner, die auf Alltagsgegenstände wie Gießkannen oder Blumentöpfe fallengelassen werden, den Klang des Regens in den Konzertsaal.

In der rund 45-minütigen Konzertpause kann das Publikum an unterschiedlichen Orten des Foyers Kammermusik von kleinen Formationen des Orchesters erleben. Begleitend dazu präsentieren sich verschiedene Essener Umweltinitiativen, die sich mit Mobilität, Wasserschutz, Holzbeschaffung oder Upcycling beschäftigen. Beteiligt sind: FUSS e.V., RadEntscheid Essen, die Schneiderei der Franz-Sales-Werkstätten, das Repaircafé und der Werte-Laden der ABEG, die Waldinseln Ruhr, Florian Bartsch (Essener Geigenbauer und Mitglied im Verein Eben!Holz e.V.), die Gießkannenheld:innen, die AG Wasser des BUND Essen sowie der Verein „Orchester des Wandels“. Bereits eine halbe Stunde vor Konzertbeginn, um 19:00 Uhr, gibt ein inhaltich-künstlerischer Prolog Impulse für das bevorstehende Konzertereignis.

Nach dem Konzert wird die Philharmonie etwa eine Dreiviertelstunde lang für einen ungezwungenen Austausch zwischen Publikum, Initiativen und den Mitgliedern des Orchesters geöffnet sein. Bei einem Getränk oder Snack lässt sich das Erlebte reflektieren oder man kann mit Konzertmitwirkenden ins Gespräch kommen. Das Konzert findet überdies im Rahmen der Kampagne „Zeit für gutes Klima“ statt, für die sich Essener Kultureinrichtungen zusammengefunden haben, um durch die gemeinsam zusammengetragenen Veranstaltungen die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den Fokus zu rücken.

Hintergrund: Orchester des Wandels

Der eingetragene Verein „Orchester des Wandels“ wurde 2020 von mehreren deutschen Berufsorchestern, darunter die Essener Philharmoniker, gegründet. Die mittlerweile 40 teilnehmenden Klangkörper haben sich zum Ziel gesetzt, lokale und regionale Nachhaltigkeitsprojekte mit Benefizkonzerten und Spendenaktionen zu finanzieren und damit gleichzeitig ein sichtbares Zeichen für den Umweltschutz zu setzen. In den Mittelpunkt stellt der Verein ein großes Aufforstungsprojekt im Masoala-Nationalpark in Madagaskar. Durch den unkontrollierten Abbau von Edelhölzern und durch Brandrodung ist dieser ursprüngliche Regenwald im Nordosten der Insel sehr in Mitleidenschaft gezogen. Vom Aussterben bedroht sind etwa Ebenhölzer, die für den Bau von Streich-, Holzblas- und Schlaginstrumenten verwendet werden. Die „Orchester des Wandels“ möchte erreichen, dass diese Holzarten in Zukunft nachhaltig bewirtschaftet werden und die madagassische Bevölkerung den Lebensraum Regenwald zurück erhält.

Karten für das Sinfoniekonzert (€ 18,00-45,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.

Kammerkonzert ergänzt den Themenschwerpunkt

Die Essener Philharmoniker greifen das Thema Natur auch in ihrem letzten Kammerkonzert der Saison am Sonntag, 15. Juni, um 11:00 Uhr im Foyer des Aalto-Theaters auf. Unter dem Titel „Musik im Dialog: Sehnsucht Natur“ treffen Werke mit inhaltlichem Naturbezug wie Darius Milhauds „Erschaffung der Welt“ auf launig-lustige Gedichte des Essener Autors Jörg Hilbert (u. a. bekannt durch sein Kinderbuch „Ritter Rost“), die eigens für dieses Konzert verfasst wurden und auf die Musik Bezug nehmen. Astor Piazzollas „Vier Jahreszeiten von Buenos Aires“, Richard Strauss’ schwelgerisch-verträumte „Mondscheinmusik“ oder Max Richters zeitgenössische Komposition „On The Nature of Daylight“ ergänzen das Programm. Im Rahmen des Konzerts findet ein Gespräch mit Dr. Klaus Kordowski von der Stiftung Mercator statt, bei der das Thema „Klimaschutz“ aus einer praktischen Perspektive beleuchtet wird.

Karten für das Kammerkonzert (€ 18,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.

Weitere Infos zum Konzert: https://www.theater-essen.de/programm/a-z/lichteinfall-127713/

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