Energie- / Umwelttechnik

Spannung, Spaß und Überraschungssiege: Der Schwimmende Holländer gewinnt beim 17. Schleswig-Holstein Solarcup in Glücksburg

Das gab es in 17 Jahren Solarcup noch nicht: erstmals gab es gleich zwei zweite Plätze bei den Rennen und Posterpräsentationen in der Kategorie Solarboote.  Die Boote des Teams „Hoppe Tosse“ von Emma und Line von der Auguste Victoria Schule Flensburg und Luca Lindes „Rasende Ente“ vom Copernicus-Gymnasium Norderstedt teilten sich nach spannenden Rennen den Platz auf dem Siegertreppchen, gefolgt von den Solarfreunden Sprakebüll Ava, Emil und Bendix mit ihrer Solar-Ente. Der Schleswig-Holstein-Siegerpokal ging an das Solarboot „Der schwimmende Holländer“, das Sarah Francovic und Hannah Jörn von der Schule Hohe Geest in Hohenwestedt gebaut hatten.

Mit Unterstützung der Hauptsponsoren Stadtwerke Flensburg und dem Verein zur Förderung der Energiewende in Schl.-Holstein sowie vielen weiteren Sponsoren war es dem Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, wieder gelungen, landesweit die Werbetrommel für den Nachwuchswettbewerb zu rühren und den Teams Bausätze zur Verfügung zu stellen. „Die Zahl der Anmeldungen hat sich gegenüber dem Vorjahr nochmal erhöht.“ freute sich Werner Kiwitt vom artefact-Orga-Team. An die 200 Kinder, Jugendliche, Begleiter und Fan-Clubs wurden während des Tages gezählt, dazu kamen die vielen haupt- und ehrenamtlichen Unterstützer in Juries und von den Sternenfreunden des Planetariums, die ein Begleitprogramm für die Rennpausen anboten.

Viele spannende Rennen gab es auf der 10-Meter Rennstrecke für die ultraleichten Lichtflitzer, die in drei Altersstufen gegeneinander antraten. In der Startklasse bis 14 Jahre siegten Annika Lykke und Helene Benckert von der Immanuel Kant Schule Neumünster und dem Schülerforschungszentrum Kiel mit ihrem Solar-Boliden „Be happy“ vor dem Dänen-Flitzer „Nej“, den Tere, Jasha und Abjorn von der Jernved Danske Skole in Dänischenhagen gebaut hatten. Dritte wurde Clara Ahlvers vom Schulzentrum Schenefeld mit „Sun Silberpfeil“. In der Altersklasse bis 18 Jahre hatte Vorjahressieger Nicolai Emil Tataru Kjär aus Harrislee mit deutlich mehr Mitbewerbern  zu kämpfen als im Vorjahr. Amir Hazim von der Johannes Brahms Schule Pinneberg hatte am Ende mit „Verstappen“ die Stoßstange vorn. Beide erhalten damit Startplätze bei den Deutschen Meisterschaften, die im September in Dortmund ausgetragen werden. Dorthin können auch die Sieger in der Azubi-Klasse bis 25 Jahre: Jens Jessen und Anton Wellnitz, die bei den Stadtwerken Flensburg eine Elektrikerlehre durchlaufen, setzten sich mit „JAtech“ souverän gegen den Solarflitzer JAK von Johan, Arthur und Konrad von der Hebbelschule Kiel durch.

 In der Solar-E-Klasse mit Speicher siegte Erik Steinbrenner vom Schulzentrum Schenefeld vor dem „Aquamobil“-Team Saskia, Leo und Charlotte von der Gemeinschaftsschule Kaltenkirchen. Gleich mehrfachen Grund zur Freude hatten Annika Lykke und Helene Benckert, denn sie meisterten nach einer Umbaupause auch den herausfordernden Ultraleicht-Rundparcours und gewannen in der Kreativklasse mit ihrem solaren Traumschiff vor „Apyw III“ des Teams der Domschule Schleswig und dem „Ochsenboot“ von Finja und Julian Ochs von der Waldorfschule Flensburg. „Die Verteilung der Teilnehmer und Siegerteams über ganz Schleswig-Holstein zeigt, dass der Wettbewerb landesweit längst ein wichtiger Baustein zur Förderung von naturwissenschaftlichem Nachwuchs und Energiewende ist.“ waren sich die Juroren bei der Siegerehrung durch Glücksburgs Bürgermeisterin Kristina Franke einig.

Hintergrundinfo zum Anmeldestart im März:

Schleswig-Holsteins Nachwuchstüftler können wieder loslegen: Solar-Bausätze aus kleinen Photovoltaikzellen, Motoren und anderen Komponenten sind versandfertig in Glücksburg. Dem Organisationsteam von artefact gelang es erneut, einen großen Kreis von Unterstützern für den Wettbewerb zu gewinnen. Hauptsponsoren sind der Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein und die Stadtwerke Flensburg. Weitere Unterstützer sind Firmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien wie S.A.T., Solar Energie Andresen und Wattmanufaktur, dazu die Nospa, die IG Metall, die Autoschmiede Ringsberg und die Stadtwerke SH. Alle Sponsoren eint der Wunsch, mit dem Solarcup Lust zu machen auf die vielfältigen Chancen und Berufe, die mit der Energiewende verbunden sind. In der neuen „Azubi-Klasse“ sind nun auch max. 25jährige zugelassen, während in den Startklassen ab 10  und 14 Jahren auch Jüngere mit ihren selbstgebauten Solarbooten und Ultraleicht-Fahrzeugen Pokalsieger werden können, wenn sie am 20.Juli beim Landesfinale in Glücksburg die flottesten Flitzer in´s Rennen schicken.. Bildungsministerin Karin Prien hat erneut die Schirmherrschaft übernommen und freut sich, dass mit dem Wettbewerb wieder Hunderte Kinder und Jugendliche die Gelegenheit erhalten, über ihre Teilnahme Praxis und Spaß mit Naturwissenschaften zu verbinden.

Drei Mädchen und zwei Jungs konnten im Vorjahr sogar bei den Deutschen Meisterschaften starten und hoffen, sich im Juli erneut für das Finale in Dortmund zu qualifizieren. Doch ebenso wie alle Erststarter müssen auch sie für den diesjährigen Solarcup neue Lichtflitzer bauen, da diesmal andere Bausätze und Materialien vorgegeben sind. Das Motto 2025 in der Kreativklasse lautet „Solare mobile Traumboote“, in der Solar E-Klasse „Bionik meets solar“. Auf die Ultraleicht-Modelle wartet nicht nur eine geradlinige10-Meter-Bahn, sondern auch ein Rund-Parcours. Alle Infos zu Reglement und Teilnahme sind zu finden unter www.artefact.de/Solarcup und bei mehreren Frühjahrs-Veranstaltungen wie dem Gottorfer Zukunftsmarkt. Die Anmeldung von Teams aus zwei bis vier möglichst Gleichaltrigen ist ab sofort möglich und bietet in diesem Jahr besonders viel Zeit zum Bauen und Testen, da durch die späten Sommerferien das Landesfinale diesmal erst am 20.Juli in Glücksburg stattfindet. Bis dahin haben die Schüler-Teams noch Zeit, besonders aerodynamische Karosserien zu bauen und zu testen, denn dann steigen die Rennen des Jahres im Zentrum für nachhaltige Entwicklung in Glücksburg. In den Rennpausen können der artefact Klimapark und die Sattelschweine im Naturerlebnisraum besucht werden.

Weitere Infos zu Wettbewerb und Teilnahme finden sich unter www.artefact.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

artefact gGmbH
Bremsbergallee 35
24960 Glücksburg
Telefon: +49 (4631) 6116-0
Telefax: +49 (4631) 6116-28
http://www.artefact.de/

Ansprechpartner:
Werner Kiwitt
artefact – Zentrum für nachhaltige Entwicklung
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Fax: +49 (4631) 6116-28
E-Mail: info@artefact.de
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