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Großübung an der Muna in Grebenhain

Eine groß angelegte Marschübung aller Katastrophenschutzzüge des Vogelsbergkreises fand nun in Grebenhain statt. Rund 230 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und des Deutschen Roten Kreuzes rückten mit insgesamt 67 Fahrzeugen in geschlossenen Verbänden an. Anschließend wurden sie an mehrere Stationen auf dem Muna-Gelände gelotst, um dort unter anderem Fahrmanöver, Rettungs- und Hilfeleistungsübungen sowie das Führen bei Vegetationsbränden zu üben. Besonders der erste Teil des Übungstages gehört nicht zum Tagesgeschäft der Einsatzkräfte und erfordert bei Fahrern und Führungskräften viel Aufmerksamkeit.

Eine starke Leistung attestiert Landrat Dr. Jens Mischak den vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie allen, die an der Planung und Durchführung beteiligt waren. „Einmal mehr ein eindrucksvoller Nachweis unseres Ehrenamts. Die Übung zeigt, wie wichtig regelmäßige praktische Ausbildung für diese Art von Ernstfall ist – und dass der Katastrophenschutz im Vogelsbergkreis auf eine starke Mannschaft bauen kann“, fügt Mischak beim Rundgang über das Muna-Gelände voller Lob an.

Zum Sammeln war am Feuerwehrstützpunkt in Grebenhain ein Meldekopf eingerichtet worden. Von dort aus wurden die Einheiten aus dem gesamten Kreisgebiet auf verschiedene Übungsstationen im weitläufigen Gelände der ehemaligen Munitionsanstalt im Oberwald verteilt.

Unter der Leitung der Kreisbrandmeister Tony Michelis, Mario Henning und Andreas Leinweber, sowie Elisa Amerschläger vom Sachgebiet Katastrophenschutz wurden dort verschiedene Szenarien trainiert. Großen Anteil hatte auch Kreisbrandmeister Thomas Stein, der eng in die Vorbereitung des Tages eingebunden war.

Verschiedene Übungsstationen fordern Einsatzkräfte

Die „Station Ost“ widmete sich der Führungsausbildung bei einem angenommenen Vegetationsbrand. In kleinen Gruppen planten hier die Führungskräfte das strategische Abarbeiten einer solchen Lage.

Von dort ging es für die Einsatzkräfte an die „Station Süd“. Dort standen der sichere Umgang mit Motorsägen, Einblicke in Pflege und Wartung sowie sicheres Arbeiten und Schnittübungen auf dem Programm. Dieses Wissen kommt den Einsatzkräften etwa bei der Beseitigung von Sturmschäden oder beim Anlegen von Brandschneisen bei Waldbränden im überörtlichen Katastropheneinsatz zugute.

Die teilnehmenden Einsatzkräfte bei der „Station Nord“ trainierten unter beengten Bedingungen mit ihren Einsatzfahrzeugen Fahr- und Bremsmanöver. Insgesamt galt es an der Station acht Aufgaben zu meistern, um Sicherheit in unwegsamen Gelände oder auf Einsatzfahrten zu geben.

Die „Station West“ wiederum beschäftigte sich mit der Rettung aus Höhen und Tiefen. Dort wurden unter anderem der Umgang mit tragbaren Leitern und die Selbstrettung samt Abseilen vom Bunker trainiert. Abgerundet wurde die Übung mit der Rettung von lebensgroßen Übungsdummies aus unwegsamem Gelände.

Nach rund drei Stunden Training kehrten alle Kräfte zum gemeinsamen Mittagessen, organisiert vom Malteser-Hilfsdienst Herbstein, in das Bürgerhaus von Grebenhain zurück. Nach einer Manöverkritik zum Ablauf des Tages ging es für die Verbände an die Verlegung in die Heimatstandorte.

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