Bautechnik

Instandsetzung des Pumpspeicherkraftwerks in Happurg

Die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe ist mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen am größten Pumpspeicherkraftwerk Bayerns beauftragt. Die Wiederinbetriebnahme des Kraftwerks ist für 2028 geplant.

Östlich von Nürnberg in der Gemeinde Happurg befindet sich das größte Pumpspeicherkraftwerk in Bayern, dessen Betrieb seit 2011 aufgrund von Schäden in der Sohle des Oberbeckens vorsorglich eingestellt wurde. Das international tätige Energieunternehmen Uniper nimmt rund 250 Millionen Euro in die Hand, um das Oberbecken zu sanieren und die Anlagentechnik im Krafthaus instand zu setzen. Wenn die Bauarbeiten planmäßig verlaufen, soll das Kraftwerk im Jahr 2028 wieder an den Start gehen und damit einen wichtigen Beitrag zu einer zuverlässigen und nachhaltigen Stromversorgung in Süddeutschland leisten.

Umfangreiches Sanierungskonzept für Wiederinbetriebnahme der Wasserkraftanlage

Bevor der Auftrag erteilt wurde, untersuchte man zunächst gründlich den Untergrund, führte geotechnische Bewertungen durch und prüfte verschiedene Sanierungsmöglichkeiten. Das Ergebnis: ein fundiertes Konzept, das sowohl die Grundlage für die Bauarbeiten darstellt als auch den späteren wirtschaftlichen Betrieb des Kraftwerks sicherstellt.

Instandsetzung des beschädigten Oberbeckens als Generalunternehmer

Die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe ist bei diesem zukunftsweisenden Projekt mit der Sanierung des circa 25 Hektar großen Oberbeckens beauftragt, das als Energiespeicher dient. Die Bauleistungen umfassen die Sanierung und Stabilisierung des Untergrunds sowie die Herstellung neuer Dichtungssysteme für die Beckensohle und die Ringdammböschung. Zudem werden ein Kontrollgang unter der Beckensohle gebaut, ein umfangreiches Monitoringsystem zur künftigen Überwachung angebracht und das bestehende Einlaufbauwerk saniert, welches das Wasser aus dem Oberbecken in die Druckrohrleitung zur Turbine leitet.

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung auf der Großbaustelle

Bei diesen umfangreichen Instandsetzungs- und Spezialtiefbaumaßnahmen wird nicht nur ein besonderes Augenmerk auf Qualität, Effizienz und Termintreue gelegt, sondern auch auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. So wird ein Großteil des abgetragenen Materials wiederverwendet, indem es direkt auf der Baustelle aufbereitet und wieder eingesetzt wird. Zum Beispiel wird das ausgebaute Deckmaterial aus Wasserbausteinen zerkleinert, als Frostschutz- und Filtermaterial aufbereitet und für den Wiederaufbau der Beckensohle und der wasserseitigen Böschung verwendet.

Beitrag zur Energiewende

Pumpspeicherkraftwerke arbeiten nicht nur klimafreundlich, sondern auch sehr effizient und zuverlässig. Daher zählen sie zu den bewährtesten Technologien, um Energie zu erzeugen und zu speichern. Neben der Wasserkraft können sie auch überschüssige Energie aus Solar- und Windkraftanlagen aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Ab 2028 soll dies auch in Happurg wieder möglich sein. Dadurch trägt das Kraftwerk einen wesentlichen Teil zur Stabilität des Stromnetzes und zur Versorgungssicherheit im süddeutschen Raum bei.

Über Josef Rädlinger Unternehmensgruppe

Das breite Leistungsspektrum, langjährige Erfahrung und moderne Technik machen die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe zum kompetenten Partner in der Bauwirtschaft. Innovation und Digitalisierung spielen bei unseren Bauprojekten eine genauso wichtige Rolle wie Verantwortung für Natur und Umwelt.
Dabei stehen die Menschen – als Mitarbeitende, Partner oder Auftraggeber – immer im Mittelpunkt.

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