Gesundheit & Medizin

Senioren in Bewegung und in der Klemme

Zwei Themen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und doch eine gemeinsame Basis: Bewegung. Beim Bewegungskoordinator Dominic Günther liegt es auf der Hand, dass er im Seniorenbeirat des Kreises über sportliche Aktivitäten berichtet, aber bei der zweiten Referentin, Yvonne Steller von der Schuldnerberatung? Ja, auch sie fordert Dynamik ein von ihren Klienten: „Es braucht die geistige Bewegung, um zu uns zu kommen“, weiß die langjährige Expertin und zeigt den Senioren-Vertretern aus den Vogelsberger Kommunen detailliert und sehr informativ die verschiedenen Möglichkeiten und Wege auf, wie man Finanzen wieder in den Griff bekommen kann.

Dominic Günther will die „Senioren ins Rampenlicht der Bewegung rücken“, kündigt er an und stellt sein vom Spitzenverband der Krankenkassen gefördertes Projekt „Bewegung im Alter – sicher durch den Alltag“ vor. Dabei geht es darum, die Gesundheitskompetenz der „Jungen Alten“, also der Senioren ab 55 Jahre, zu stärken.  Günther hat drei verschiedene Ansatzpunkte: Zum einen bietet er seit mittlerweile zwei Jahren die Vortragsreihe „Bewegung im Alter“ an. „Alleine in diesem Jahr war ich bereits bei 22 Seniorennachmittagen“, erzählt er in der Sitzung des Seniorenbeirats, die von Vorsitzendem Michael Duschka geleitet wird. Noch bis März 2026 läuft die Vortragsreihe, die Rückmeldungen auf die „sehr kurzweiligen Veranstaltungen“ sind „sehr positiv“.

Zum anderen wird Günther in der zweiten August-Woche ein kostenfreies Pedelec/E-Bike-Training anbieten. Hintergrund: Immer wieder kommt es zu Stürzen mit dem Pedelec beziehungsweise mit dem E-Bike. Mit Hilfe des Fahrradtrainings soll die Sicherheit von Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr erhöht werden.

„Wir gehen voran – 1 Tag, 1 Kilometer“ ist das Motto im dritten Teil: Im Herbst ruft Günther die „Jungen Alten“ dazu auf, über einen Monat lang jeden Tag mindestens einen Kilometer zurückzulegen – das Tempo ist egal. Die Teilnehmer bekommen eine „Bewegungssammelkarte“, auf der sie ihre insgesamt 28 Bewegungs-Tage kennzeichnen. Die Karten werden dann an Dominic Günther geschickt, der dann ermittelt, wie viele Kilometer in einem Monat im Vogelsberg gelaufen werden. „Wir haben bewusst ein niedrigschwelliges Angebot ausgewählt, um alle mitnehmen zu können, auch die, für die ein Kilometer schon viel ist“, so der Bewegungskoordinator abschließend.

Zu viel – das ist auch das Stichwort beim nächsten Thema. Die Ausgaben steigen, Lebensmittel sind richtig teuer geworden, die hohen Wohnungsmieten lasten schwer, immer häufiger müssen Senioren die Schuldnerberatung beim Vogelsbergkreis in Anspruch nehmen, weil die Rente nicht mehr reicht zum Leben. Diese Beratungsstelle ist übrigens die einzige staatlich anerkannte Stelle im Kreis, wie Yvonne Steller berichtet. Und ganz wichtig: Sie ist kostenfrei. „Die Schuldnerberatung ist nicht schlimm, wir helfen, auch wenn es weh tut“, so die Botschaft der langjährigen Mitarbeiterin, die die Arbeit und Vorgehensweise der Beratungsstelle im Seniorenbeirat vorstellt. Sie informiert über die Folgen von Überschuldung, über Pfändung, Regulierungsmöglichkeiten, Insolvenzverfahren und andere Themenbereiche mehr.

Ihr Ratschlag für Senioren: „Wenn man in Rente geht, dann sollte man seine Ausgaben überprüfen.“ Bei einer zu geringen Rente könnten zudem Zusatzleistungen beantragt werden.

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