Tag der Zahngesundheit am 25. September
Umfassende Vorsorge in Kitas und Schulen
Das Team Zahnärztlicher Dienst und Jugendzahnpflege der Region Hannover fördert die Zahngesundheit von Kindern in Kitas, Grund- und Förderschulen sowie in den 5. und 6. Klassen weiterführender Schulen in allen 21 regionsangehörigen Kommunen. Teams aus Zahnärztinnen, Assistentinnen und Prophylaxefachkräften besuchen regelmäßig die Einrichtungen, vermitteln Wissen zur Zahngesundheit und untersuchen die Kinder – mit Blick auf Zahnschäden, individuellen Prophylaxebedarf und kieferorthopädische Auffälligkeiten. Im Schuljahr 2024/25 wurden mehr als 32.000 Kinder untersucht, über 54.000 Kinder nahmen an Prophylaxemaßnahmen teil.
Besorgniserregende Ergebnisse bei den Jüngsten
Die Untersuchungsergebnisse zeigen: Bereits bei Dreijährigen hat etwa jedes achte Kind Karieserfahrung, durchschnittlich sind vier Milchzähne betroffen. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich der Zustand deutlich – bei den Sechsjährigen haben nur noch rund 60 Prozent ein naturgesundes Gebiss. „Zahngesundheit darf kein Zufall sein und muss so früh wie möglich in den Blick genommen werden. Immer wieder nehmen Familien nicht an den Reihenuntersuchungen teil – meist unabsichtlich. Damit besteht die Gefahr, dass kariöse Zahnschäden nicht rechtzeitig erkannt werden“, betont Dr. Andrea Hanke, Jugenddezernentin der Region Hannover.
Verpasste Chancen durch fehlende Einwilligungen
Für die Reihenuntersuchungen in Kitas ist aktuell die schriftliche Einwilligung der Sorgeberechtigten erforderlich – im vergangenen Kita-Jahr fehlte sie bei fast jedem achten Kind, also rund zwölf Prozent. In der großen Mehrzahl der Fälle lag das an nicht zurückgegebenen Formularen. „Es darf nicht an der fehlenden Einwilligung scheitern – die oftmals einfach nur vergessen wird –, ob ein Kind untersucht wird oder nicht. Mit den verpflichtenden Untersuchungen können wir viel mehr Kinder erreichen und ihre Zahngesundheit nachhaltig sichern. Zudem helfen sie, Kinder frühzeitig an Zahnarztbesuche zu gewöhnen und Ängste abzubauen“, fasst Hanke zusammen.
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