Fahrzeugbau / Automotive

Leonardo und Rheinmetall: erster Auftrag zur Lieferung von gepanzerten Fahrzeugen für die italienische Armee

Die Direktion für Landstreitkräfte (Direzione Armamenti Terrestri, DAT) der Nationalen Rüstungsdirektion (Direzione Nazionale Armamenti, DNA) Italiens hat Leonardo und Rheinmetall, die das 50/50-Joint-Venture Leonardo Rheinmetall Military Vehicles bilden, mit der Lieferung des ersten Loses über 21 Schützenpanzer im Rahmen des Armoured Army Combat System (A2CS) Programms beauftragt. Die Auslieferung erster Fahrzeuge soll Ende 2025 beginnen.

David Hoeder, Executive Chairman von Leonardo Rheinmetall Military Vehicles: „Dieser erste gemeinsame Auftrag nach der Entscheidung für ein Joint Venture zwischen Rheinmetall und Leonardo ist ein wichtiger Meilenstein. Er bringt die beiden Unternehmen sowie zwei der größten Länder Europas näher zusammen. Zusammenarbeit ist keine Option mehr – sie ist essenziell für die strategische Souveränität Europas.“

Laurent Sissmann, CEO von Leonardo Rheinmetall Military Vehicles: „Wir freuen uns, diesen ersten Schritt der industriellen Synergie zwischen Leonardo und Rheinmetall bekannt zu geben. Wir werden Seite an Seite arbeiten, um hochmoderne gepanzerte Fahrzeuge zu liefern, die in modernen Einsatzszenarien eingesetzt werden können.“

Leonardo und Rheinmetall werden 21 Schützenpanzer für die italienische Armee liefern: darunter fünf Lynx KF-41 von mit Lance-Turm von Rheinmetall, gefolgt von 16 neu konfigurierten Fahrzeugen, die mit dem gleichen Fahrgestell und 30-mm-Hitfist-Turm von Leonardo ausgestattet sein werden. Die Vereinbarung umfasst eine Umrüstung der gesamten Flotte auf die letztgenannte Konfiguration, ein umfassendes Servicepaket, Schulungs- und Simulationssysteme zur besseren Ausbildung der Besatzungen sowie 30 zusätzliche optionale Fahrzeuge. Es handelt sich um vollständig digitalisierte Fahrzeuge der neuesten Generation, die auf der Integration bester marktverfügbarer Technologien basieren und in einem Multidomain-Kontext interoperabel agieren können.

Die Lieferung erfolgt im Rahmen des Programms A2CS – Army Armoured Combat System, (ursprünglich AICS – Armoured Infantry Combat System), das die Anschaffung von insgesamt 1.050 gepanzerten Fahrzeugen umfasst und zusammen mit dem Main Battle Tank-Programm die Flotte der schweren Fahrzeuge der italienischen Armee erneuern wird.

Hintergrund:

Durch die Gründung des Joint Ventures zwischen Leonardo und Rheinmetall soll ein neuer europäischer Marktführer für die Entwicklung und Produktion von militärischen Kampffahrzeugen in Europa entstehen. Die Rheinmetall AG und Leonardo SpA werden zu gleichen Teilen (jeweils 50 %) Anteilseigner des neuen Unternehmens Leonardo Rheinmetall Military Vehicles (LRMV) mit Sitz in Rom und operativer Zentrale in La Spezia (Norditalien) sein, das für die industrielle Entwicklung und anschließende Vermarktung des neuen Kampfpanzers (MBT) und der neuen Panzerfahrzeuge des Army Armoured Combat System (A2CS) verantwortlich ist.

Für das Joint Venture wurde eine 50:50-Aufgabenteilung vereinbart. 60 % der Aktivitäten, d. h. Integration, Zulassungstests, Lieferaktivitäten und logistische Unterstützung, aber auch Anteile der Entwicklung und der Produktion, werden in Italien stattfinden.

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