Herrnhut in fünf Minuten erklärt: Neuer Film zur Transnationalen UNESCO-Welterbestätte veröffentlicht
Die Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine in Sachsen, Nordirland und den USA gehören seit Juli 2024 zum UNESCO-Welterbe. Alle diese Orte verbindet die Geschichte der Glaubensgemeinschaft, die von Herrnhut aus im 18. Jahrhundert in die Welt hinausging. Die Siedlungen in Herrnhut, Christiansfeld in Dänemark, Bethlehem in den USA und Gracehill in Nordirland zeichnen sich durch einheitlichen Städtebau und eine schlichte Architektur aus, die die Ideale der Religionsgemeinschaft widerspiegeln.
„Viele Menschen besuchen Herrnhut, wissen aber gar nicht genau, was denn das Welterbe genau ist“, sagt Darleen Nebelung, Projektleiterin bei der MGO. „Mit dem neuen Film wollten wir genau hier ansetzen: kurz, verständlich und unterhaltsam vermitteln, was Welterbe ist, was Herrnhut besonders macht – und wie alles zusammenhängt.“ Der Film zeigt die Entstehung der Brüdergemeine und den historischen Hintergrund von Herrnhut. Gleichzeitig schlägt er eine Brücke zu den anderen Welterbe-Siedlungen und zeigt: Herrnhut ist Teil eines weltweiten Netzwerks.
Untertitel für internationale Nutzung
Umgesetzt wurde der Film von der Agentur „aha! Film“ aus Augsburg. Für andere UNESCO-Stätten in der Oberlausitz gibt es bereits kurze Erklärfilme. Auch der neue Film für Herrnhut orientiert sich am bewährten Stil: animierte Illustrationen, klare Sprache, eingeblendetes Bildmaterial – alles auf das Wesentliche reduziert.
Konrad Fischer, Leiter des Kultur- und Fremdenverkehrsamts in Herrnhut sowie des Heimatmuseums, war von Anfang an in die Entstehung eingebunden. „Wir haben ein erstes Drehbuch bekommen, Bildmaterial beigesteuert und gemeinsam mit der Agentur und der MGO am Feinschliff gearbeitet“, erklärt er. „Die größte Herausforderung war es, die vielen Inhalte kompakt in fünf Minuten unterzubringen – aber das Ergebnis zeigt: Es funktioniert.“
Besonders wichtig sei es gewesen, die historische Tiefe und den internationalen Kontext gleichermaßen sichtbar zu machen, so Fischer weiter: „Der Film zeigt nicht nur, was Herrnhut ist, sondern auch, wie sich die Idee von hier aus verbreitet hat.“ Die MGO plant, den Film in den kommenden Monaten zusätzlich mit englischen Untertiteln zu versehen, um ihn auch internationalen Gästen zugänglich zu machen. „Gerade für Besucher, die spontan nach Herrnhut kommen, ist der Film ideal“, sagt Darleen Nebelung. „Er bietet in wenigen Minuten einen Einstieg und macht neugierig auf mehr.“
Der Film ist ab sofort frei zugänglich unter:
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