Bildung & Karriere

Anerkennung redlich verdient: Bester Handwerksnachwuchs der Region erhält Auszeichnung

Ganz schön stolz konnten sie an diesem Abend sein. Und das waren sie auch. Mit der Auszeichnung der Kammersieger der Deutschen Meisterschaft im Handwerk (DMH) ehrte die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald die Besten in 36 Handwerksberufen. Die Junggesellinnen und Junggesellen hatten sich mit ihrer Ausbildungsleistung besonders hervorgetan und sich unter den Absolventen des Jahrgangs 2025 für die Teilnahme an Europas größtem Berufswettbewerb qualifiziert.

Den Lohn für ihren Erfolg erhielten die Kammersiegerinnen und Kammersieger bei einer festlichen Veranstaltung im Palatin Kongresshotel und Kulturzentrum in Wiesloch aus den Händen von Kammerpräsident Klaus Hofmann und Hauptgeschäftsführer Jens Brandt: nebst exklusiver Stele und Urkunde auch einen Bildungsgutschein über 100,- Euro. „Es macht mich stolz zu sehen, wie sich junge Leute mit ihrem Beruf im Handwerk identifizieren und Lust haben, ihre Leistung im fairen Wettstreit mit anderen unter Beweis zu stellen“, sagte der Handwerkskammerpräsident. „Das zeugt davon, dass Sie selbstbewusst zu Ihrem Können stehen und gleichzeitig offen sind, sich weiterzuentwickeln.“

Landesweite Erfolge

Jedes Jahr treten rund 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den 130 Berufen des Handwerks im Rahmen des seit 1951 bestehenden Wettbewerbs an. Die Meisterschaft führt über verschiedene Ebenen bis auf europäisches Niveau. So haben die Kammersieger die Möglichkeit, sich auf Landesebene zu behaupten und im Erfolgsfall weiter auf Bundesebene zu ziehen. Zuletzt werden aus der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ schließlich die „Euro Skills“. Auch diesmal verzeichnete die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald erneut fünf erste Landessieger in ihren Reihen. Die Ergebnisse des Bundeswettbewerbs stehen Anfang Dezember fest.

Erstaunliche Leistungen

Leonard Kopp, als Ausbildungs- und Nachwuchssicherungsberater der Kammer in Mannheim auch Ansprechpartner in allen Themen zur DMH, konnte von außergewöhnlichen Leistungen des Handwerksnachwuchses der Region berichten. Beispielsweise von einer sensationellen Note von 1,1, die Konditorin Sarah Mäurer vom Ausbildungsbetrieb Markus Wenzlaff in Mannheim im praktischen Teil erreichte. Andere taten es ihr fast gleich, wie beispielsweise Elektroniker Yannick Erich Duffner vom Ausbildungsbetrieb Kolb & Schmelcher Elektro in Mannheim, der sein praktisches Können mit einer Note von 1,2 unterstrich. Eine Note von 1,3 im Praktischen gab es bei den Malern und Lackierern – erwähnenswert auch deshalb, weil Vanessa Bleiler, die bei der Stadt Heidelberg lernte, die Leistung erbrachte und Frauen in diesem Handwerk immer noch recht selten vertreten sind. Besonders auch die Leistung von Stuckateur Vincent Waadt (Ausbildungsbetrieb Linse in Heidelberg): In nur 3,5 Jahren schaffte er die Abschlüsse zum Gesellen, zum Meister und zum Ausbaumanager.  

Ehrung auch für Betriebe

„Fantastische Leistungen“, wie Kammerpräsident Klaus Hofmann unterstrich. Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk mache solches Können sichtbar und zeige die Bedeutung der Ausbildungsleistung im Handwerk. Auch den Betrieben gebühre daher Dank. Sie legen mit ihrer Unterstützung den Grundstein für die Entwicklung junger Menschen. So wurde die Feierstunde auch genutzt, um sieben Ausbildungsbetriebe für ihren besonderen Einsatz auszuzeichnen. „Gerade die Betriebe, die auch Schwächeren eine Chance geben oder Auszubildende mit schwierigen Voraussetzungen in ihren Reihen integrieren, ihnen Unterstützung und Hilfe anbieten, haben Anerkennung verdient“, sagte Claudia Orth, Leiterin des Geschäftsbereichs Berufsbildung bei der Handwerkskammer in Mannheim. „Sie zeigen, dass Handwerk für jeden einen Platz bietet, wenn man bereit ist, junge Menschen zu fördern, sie an die Hand zu nehmen und an ihren Talenten zu feilen“, pflichtete Präsident Klaus Hofmann bei und betonte seinen Stolz darüber, dass Handwerk eben auch für solche Leistungen stehe.

Bedeutung von Botschaftern

Ein Dankeschön an jene, die dabei unterstützen, die Begeisterung fürs Handwerk in Schulen und auf Ausbildungsmessen zu wecken, ging von Bianka Stier von der Handwerkskammer an die Ausbildungsbotschafter: „Es ist immer etwas anderes, wenn junge Leute ihre Berufe erklären, die selbst erst vor kurzem ihre Berufsentscheidung getroffen haben“, sagte sie und dankte zugleich den Betrieben für die Freistellung zu dieser wichtigen Arbeit.

So stellte der Festabend in Wiesloch die Menschen in den Mittelpunkt, die Handwerk ausmachen. Und diese nahmen die Gelegenheit gerne wahr und nutzten sie auch zum Austausch und zur Kontaktpflege über die Berufsgruppen hinweg. Rund 150 Personen füllten den Saal, dem Festanlass entsprechend gekleidet und stolz auf ihre Errungenschaften. „Es ist schön, dass durch den Wettbewerb Leistungen in den Mittelpunkt rücken und diese hervorgehoben werden“, fasste Ausbildungs- und Nachwuchssicherungsberater Leonard Kopp zusammen. „Gerade beim Blick auf das Praktische findet das Würdigung, worum es im Handwerk geht. Alle hier können zurecht stolz sein.“

Die Namen mit den Kammersiegern, Landessiegern, ausgezeichneten Betrieben und Ausbildungsbotschaftern sind den separaten Listen zu entnehmen.

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