Schweizer ICT Branche blickt verhalten optimistisch in die Zukunft
Allgemein tiefere Werte auf weiterhin hohem Niveau
Abgesehen von Imaging/Printing/Finishing (+19.2 / 107.7 Punkte) büssen alle Segmente der Branche Punkte ein. Am wenigsten verliert Software mit -4.2 Punkten und landet auf 116.3 Punkten. Das markiert gleichzeitig den höchsten Wert einer Teilbranche im aktuellen Index. Mit -5.1 Punkten verliert IT Services etwas mehr als Software und verzeichnet ein Total von 113.1 Punkten, was Platz drei des Gesamtindex’ entspricht. IT Technology erwartet einen Rückgang um 6.1 Punkten und schreibt ein Total von 112.7 Punkten. Consumer Electronics büsst 8.4 Punkte ein, und rutscht dadurch wieder unter die 100 Punkte, welche die Wachstumsgrenze markieren.
Die grösste Einbusse verzeichnet Consulting mit -12.8 Punkten. Hier macht sich der Fachkräftemangel deutlich bemerkbar. Das Segment platziert sich mit 114.7 Punkten dennoch nach wie vor klar in der Wachstumszone und belegt den zweiten Gesamtrang.
Judith Bellaiche, Geschäftsführerin von Swico:
«Dass sich die aktuellen geopolitischen Krisen früher oder später auch auf unsere Branche auswirken würden, war zu erwarten. Es ist davon auszugehen, dass die Unsicherheiten rund um die Lieferkapazitäten anhalten werden. Doch der eigentliche Wachstumshemmer ist der Fachkräftemangel: Der Wirtschaftsstandort Schweiz wird nicht darum herumkommen, den eigenen Talentpool auszubauen, um die Digitalisierung voranzutreiben.»
Der Swico ICT Index dient als Prognoseinstrument und analysiert alle drei Monate die relevanten Faktoren der Konjunkturentwicklung in der ICT-Branche sowie den Branchen Consumer Electronics und Imaging/Printing/Finishing.
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