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ALfA lädt Frau Prof. Brosius-Gersdorf zu einem öffentlichen Gespräch ein
Die Aktion Lebensrecht für Alle, ALfA e.V. lädt Frau Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf zu einem öffentlichen Gespräch ein. Ziel ist es, die aufgeheizte Debatte um ihre Nominierung für das Bundesverfassungsgericht zu versachlichen, Gräben zu überwinden und zu klären, ob möglicherweise Missverständnisse bestehen, die Frau Brosius-Gersdorf ausräumen kann. Die öffentliche Einladung ist auf der Homepage der ALfA (www.alfa-ev.de) nachzulesen. Eine offene und respektvolle Diskussion könnte zur Befriedung der Situation und zu einer wahrhaft demokratischen Streitkultur beitragen. Dies ist insbesondere jetzt notwendig, da all jenen, die ihre Sorgen bezüglich ihrer Kandidatur geäußert haben, unterstellt wird, sich an einer „Hetzkampagne von rechts“ beteiligt zu haben. Die in den vergangenen Wochen geäußerte Kritik an…
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ALfA begrüßt Entscheidung der CDU/CSU, Brosius-Gersdorf die Unterstützung zu entziehen – Cornelia Kaminski: Das ist ein guter Tag für Demokratie und Menschenwürde
Die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. begrüßt ausdrücklich, dass die CDU/CSU-Fraktion ihre Unterstützung von Frau Prof. Dr. Brosius-Gersdorf bei der heutigen Wahl zur Richterin am Bundesverfassungsgericht zurückgezogen hat. Zu diesem Ergebnis hat maßgeblich der breite und entschlossene Protest der Lebensrechtsbewegung beigetragen. Die Ereignisse der vergangenen zwei Wochen haben eindrucksvoll gezeigt, dass das mediale Trommelfeuer, mit dem seit Jahren dem ungeborenen Kind Lebensrecht und Würde abgesprochen und für eine radikalliberale Abtreibungsregelung geworben wurde, letztlich erfolglos geblieben ist. Die Menschen in unserem Land wissen zutiefst, dass ohne den Respekt vor der Würde eines jeden Einzelnen – ob geboren oder ungeboren – unser Rechtsstaat keinen Bestand haben kann. Das Lebensrecht ungeborener Kinder…
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Für Menschenwürde und Rechtsstaat: ALfA ruft zur Demonstration gegen SPD-Richterkandidatinnen vor dem Reichstag auf
Die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. ruft alle, die für den Schutz der Menschenwürde und der Grundrechte eintreten, zur Teilnahme an einer Demonstration am Freitag, den 11. Juli, um 9 Uhr vor dem Reichstag in Berlin auf. Unter dem Motto „Menschenwürde muss für alle gelten“ protestieren wir gegen die Nominierung der SPD-Kandidatinnen für das Richteramt am Bundesverfassungsgericht. Wir sind zutiefst besorgt, dass mit der geplanten Wahl nicht nur eine, sondern gleich zwei Kandidatinnen ins höchste deutsche Gericht berufen werden sollen, die in der Vergangenheit durch Äußerungen und Positionen aufgefallen sind, welche die Unantastbarkeit der Menschenwürde und die Grundrechte – insbesondere das Recht auf Leben ungeborener Kinder – in Frage…
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Supreme Court setzt Zeichen: Bundesstaaten dürfen Abtreibungsanbieter von Kassenleistungen ausschließen
Zum gestrigen Urteil des US Supreme Courts im Fall Medina v. Planned Parenthood South Atlantic erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, in Augsburg: Augsburg. Planned Parenthood kann Abtreibungen nicht mehr über Medicaid abrechnen, wenn der entsprechende Bundesstaat das verbietet. Das hat der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten entschieden und damit das Recht der Bundesstaaten bestätigt, öffentliche Gelder gezielt einzusetzen und von Anbietern vorgeburtlicher Kindstötungen fernzuhalten. Dieses Urteil ein wichtiger Schritt für den Schutz des Lebens und die Stärkung der Verantwortung der Bundesstaaten. „Es ist richtig und notwendig, dass Staaten wie South Carolina selbst bestimmen können, ob sie Steuergelder an Organisationen weiterleiten, die Abtreibungen durchführen“,…
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Paradigmenwechsel bei Abtreibung in England– Kaminski: Menschenwürde und Lebensrecht haben keine Chance gegen radikale Ideologien
Zur gestrigen Abstimmung im Unterhaus des britischen Parlaments, bei der für eine vollständige Legalisierung der Abtreibung gestimmt wurde, erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, in Augsburg: Der gestern mit einer Mehrheit von 379 zu 137 Stimmen im Unterhaus verabschiedete Antrag der Abgeordneten Tonia Antoniazzi ändert die zugrundeliegenden Gesetze zum Schwangerschaftsabbruch so, dass „eine Frau, die im Zusammenhang mit ihrer eigenen Schwangerschaft handelt, keine Straftat begeht“. In der Begründung heißt es, dass die Klausel „das bestehende Strafrecht in Bezug auf Schwangerschaftsabbrüche von Frauen, die in Bezug auf ihre eigene Schwangerschaft handeln, in jeder Schwangerschaftsphase außer Kraft setzen würde.“ Abtreibungen sind dann bis zur Geburt möglich,…
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Der gefährlichste Mensch im Staate
Ärzte sind keine Juristen. Und offensichtlich haben zumindest die Delegierten des Deutschen Ärztetags auch keine Ahnung von Recht und Gesetz in Deutschland. Anders ist es nicht zu erklären, dass sie sich mehrheitlich für einen Antrag ausgesprochen haben, der fordert, Abtreibungen künftig nicht mehr im Strafgesetzbuch zu regeln. Statt ins Grundgesetz und in die einschlägigen Urteile des Bundesverfassungsgerichts zu schauen, haben sie sich mit einem Blick in die Ergebnisse einer Kommission begnügt, die von einer abgewählten Regierung ausschließlich mit dem Ziel ins Leben gerufen worden war, Wege zu finden, wie man Abtreibungen in Deutschland vollumfänglich legalisieren könne. Womit auch schon klar ist, was diese Delegierten tatsächlich treibt: Es ist die pure…
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Nur mittelmäßige Unterstützung für europäische Abtreibungsinitiative – Kaminski: Menschenwürde und Lebensrecht sind den Bürgern Europas wichtiger
Zur heute beendeten Unterschriftensammlung der Europäischen Bürgerinitiative mit dem Titel „My Voice, My Choice“ erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, in Augsburg: Was von den Initiatoren als Erfolg verkauft wird, ist tatsächlich eine deutliche Schlappe: Die europäische Bürgerinitiative My voice, my choice, die die Europäische Union auffordert, den Abtreibungstourismus über die Grenzen der Mitgliedsstaaten hinweg zu finanzieren, hat innerhalb der gesetzten Frist kaum mehr als 1,2 Millionen Unterschriften gesammelt. Die Zahl der Unterstützer bleibt damit deutlich hinter der von One of Us zurück, die auch von der ALfA unterstützt wurde und 2014 mit über 1,9 Millionen gesammelten Unterschriften die bislang erfolgreichste europäische Bürgerinitiative ist.…
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Lebensschutz droht weitere Verwässerung
Zu dem gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, in Augsburg: „Wir wollen Frauen, die ungewollt schwanger werden, in dieser sensiblen Lage umfassend unterstützen, um das ungeborene Leben bestmöglich zu schützen“ – dieser Satz hat es in den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD geschafft. Der Forderung der SPD, eine Reform des § 218 StGB in den Koalitionsvertrag aufzunehmen, haben CDU und CSU damit nicht nachgegeben. Das ist die gute Nachricht. Einfach ist es angesichts des enormen Drucks, der nicht zuletzt von den SPD Frauen ausgeübt wurde, die dies zur Voraussetzung für ihre Zustimmung zum Koalitionsvertrag gemacht hatten,…
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Abtreibungszahlen steigen weiter – Kaminski: Wir brauchen endlich eine kinder- und familienfreundliche Politik
Zu dem gestern vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden bekannt gegebenen erneuten Anstieg der Abtreibungszahlen erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, in Augsburg: Zum zehnten Mal in Folge verkündet das Statistische Bundesamt in Wiesbaden eine Zunahme der behördlich gemeldeten Abtreibungen. Zwar hat sich die Zahl nur leicht erhöht – + 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr – das ist jedoch kein Grund zur Entwarnung. Es handelt sich hier um eine weitere Steigerung auf einem bereits sehr hohen Niveau, und widerlegt abermals eindrucksvoll die Behauptung von der „mangelhaften Versorgung mit Abtreibungseinrichtungen“. Wenn zum zehnten Mal in Folge die Abtreibungszahlen gesteigert werden konnten, gibt es zudem ganz…
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Rückgrat gefordert !
Die SPD hat ihr historisch schlechtestes Wahlergebnis eingefahren – tritt aber mit einem Selbstbewusstsein bei den Koalitionsverhandlungen auf, das nur mit ideologischem Sendungsbewusstsein zu erklären ist. Ein Blick in den bisher veröffentlichten Stand der Gespräche bestätigt diesen Eindruck. “Wir regeln selbstbestimmte Schwangerschaftsabbrüche außerhalb des Strafrechts und stellen diese nach der Beratungslösung in der Frühphase der Schwangerschaft rechtmäßig“, heißt es im Papier der Arbeitsgruppe 1 (Innen, Recht, Migration und Integration, S. 11 Z. 370f). Bislang in rot – also ein SPD-Vorschlag, auf den die Parteien sich noch nicht einigen konnten. Ebenfalls rot markiert ist der Passus „Wir wollen den Gleichbehandlungsartikel des Grundgesetzes (Artikel 3 Absatz 3 GG) um ein Verbot der…