• Finanzen / Bilanzen

    Märkte im Bann von Delta, Verlangsamung und Divergenzen

    Von Pascal Blanqué, Group CIO Amundi und Vincent Mortier, Deputy Group CIO Amundi Trotz einiger Herausforderungen – Regulierungswelle in China, Afghanistan-Krise – haben sich die Aktien in den letzten Wochen positiv entwickelt, vor allem aufgrund der außergewöhnlichen Berichtssaison über die Unternehmensgewinne in den USA und Europa. Mit Blick auf die nähere Zukunft sehen wir drei Hauptthemen: die Ausbreitung der Delta-Covid-Variante, die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und die Divergenzen in der Politik der Notenbanken. In Bezug auf Delta ist das Wiederauftreten von Covid-19-Fällen in den USA und Europa ein zentrales Thema, wobei die Rückkehr der so genannten „Lockdown-Trades“ – also Aktien, die von Lockdown-Maßnahmen tendenziell profitieren – besonders Titel aus der Reise-…

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    Amundi legt Impact-Private-Debt-Fonds mit Investitionszusagen von 650 Millionen Euro auf

    Amundi, der führende europäische Vermögensverwalter, hat den vierten Fonds seiner Core-Private-Debt-Strategie, den Amundi Senior Impact Debt IV, aufgelegt. Die Fondsstrategie ist auf die Finanzierung mittelgroßer Unternehmen in Europa mit Schwerpunkt in Frankreich ausgerichtet, deren Performance und Robustheit sich bereits vor der Coronakrise bewährt haben. Im Einklang mit dem Vorgängerfonds Amundi Senior Debt III, der 915 Millionen Euro einsammelte[1], bietet der neue Fonds Anlegern ebenfalls ein diversifiziertes Investment in Senior-Private-Debt. Die Strategie ist nach Artikel 8 der Offenlegungsverordnung eingestuft[2] und setzt einen Schwerpunkt bei Impact-Finanzierungen. Unternehmen werden dabei Anreize gesetzt, ihre bei der Investition festgelegten ESG-Ziele zu erreichen. Der Amundi Senior Impact Debt IV ist nur für institutionelle Anleger bestimmt und…

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    Amundi erweitert die ESG Improvers-Fondspalette um zwei Anleihe-Strategien

    Verantwortungsvolles Alpha mit „ESG-Champions von morgen“ Dialog mit Unternehmen während des gesamten Investmentprozesses Ausweitung der Improver-Strategie auf Anleihen Amundi, der führende europäische Vermögensverwalter, hat die Palette der Amundi Funds ESG Improvers um zwei Anleihefonds erweitert: Amundi Funds Global Corporate ESG Improvers Bond und Amundi Funds Global Corporate ESG Improvers Bond. Die aktiv gemanagte ESG Improvers-Fondspalette wurde 2020 aufgelegt und bietet institutionellen und privaten Anlegern die Möglichkeit, ESG-Wachstumspotenzial in einem frühen Stadium zu nutzen. Amundi hat die ESG Improvers-Fondsfamilie um zwei Anleihefonds erweitert1,2: Amundi Funds Global Corporate ESG Improvers Bond, der eine Outperformance gegenüber dem ICE Bank of America Global Large Cap Corporate Index (USD Hedged) anstrebt. Amundi Funds Pioneer Global…

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    Von der Wachstumseuphorie zum Inflationsblues

    Die letzten Wochen haben bestätigt, dass die erste Phase des "großen Aufschwungs" nun hinter uns liegt. Wir sind in eine neue Phase eingetreten: Diese ist gekennzeichnet durch die Abschwächung der Einkaufsmanagerindizes (PMI) von ihren Höchstständen und die Besorgnis über die Ausbreitung der Delta-Covid-19-Variante. Einige Risse in der Reflationsthese, die die Märkte im Jahr 2021 beflügelt hat, haben zu einer Pause in der zyklischen/valueorientierten Outperformance geführt. Im Gegensatz dazu setzt sich die Beschleunigung der Inflation fort, wobei die jüngsten Zahlen aus den USA erneut weit über den Erwartungen liegen. Die großen Fragen sind nun, wie es mit dem Wirtschaftswachstum und der Inflation weitergeht. Beim Wachstum wurden die Erwartungen nach unten korrigiert,…

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    Very good results in Q2 2021 in a highly favourable market context Strong inflows1 in MLT assets2 (+€22bn)3

      – Net asset management revenues up +9.0% vs. Q1 2021, driven in particular by exceptionally high performance fees (€155m) – Adjusted cost/income ratio of 45.7%4 (~50% excluding exceptional level of performance fees5) – Adjusted net income4 of €345m (+11.9% vs. Q1 2021 and +48.3% vs. Q2 2020) – Net accounting income6 of €448m including a one-off tax gain of €114m7 Business activity in Q2 – High inflows1 of +€21.7bn in MLT assets2-3 driven by active management (+€18.9bn3) and by all customer segments – Seasonal outflows in treasury products3: -€17.0bn3 – Total net inflows of +€7.2bn – AuM1 of €1,794bn at 30/06/2021, up +12.7% year-on-year (+2.2% for the quarter) Lyxor…

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    COP26 stellt die Weichen für Pensionsfonds neu

    Aktuell steigen die CO2-Emissionen wieder sehr stark an – das steht im Widerspruch zur Behauptung von Politik und Wirtschaft, dem Klimawandel die höchste Priorität auf der globalen Agenda beizumessen. Nach einem leichten Rückgang durch die Corona-Beschränkungen 2020 ist nun sogar die zweithöchste Zunahme innerhalb eines Jahres zu erwarten. Größer war das Wachstum des CO2-Ausstoßes nur während der Wirtschaftserholung nach der Finanzkrise 2008. Dennoch leiten sich aus der Covid-19-Krise möglicherweise Chancen bei der Bekämpfung des Klimawandels ab, denn viele Staaten legen zurzeit Konjunkturpakete im Umfang von Milliarden oder sogar Billionen von Euro auf, die unweigerlich Auswirkungen auf die CO2-Emissionstätigkeit haben werden. Doch wie grün sind diese Konjunkturprogramme? Bislang fällt die Antwort…

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    Amundi Euro Liquidity Short Term SRI

    . Ausbau des Amundi-Angebots von Liquiditätslösungen mit neuem kurzfristigen Geldmarktfonds Durch das etablierte AAAmmf-Rating von Fitch Ratings[1] bestätigte hohe Kreditqualität, breite Diversifizierung[2] und tägliche Liquidität Berücksichtigung von ESG-Kriterien – Auszeichnung mit dem französischen SRI-Label Amundi, größter europäischer Vermögensverwalter, hat mit dem Amundi Euro Liquidity Short Term SRI[3] einen kurzfristigen Geldmarktfonds mit variablem Nettoinventarwert (V NAV)[4] aufgelegt. Der Fonds wurde von Fitch Ratings mit AAAmmf1 geratet und mit dem französischen SRI-Label[5] „Label ISR“ ausgezeichnet. Viele Unternehmen und institutionelle Anleger, die ein hohes Sicherheitsniveau für ihre täglichen Cash-Bestände wünschen, wählen kurzfristige Geldmarktfonds mit AAA-Rating, die in Emittenten mit hohem Rating investieren und eine Alternative zu traditionellen Bankeinlagen sein können. Der Amundi Euro…

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    Ab 2026 schrumpft China – Wo kommt dann das Wachstum her?

    Die jüngste Volkszählung hat Peking veranlasst, die Geburtenbeschränkung zu lockern und zu einer Drei-Kind-Politik überzugehen. Das allein wird aber nicht reichen, so dass sich China langfristig stärker auf Produktivitätssteigerungen für weiteres Wirtschaftswachstum verlassen muss. 2020 hat die chinesische Bevölkerung die rekordverdächtige Anzahl von 1,41 Milliarden Menschen erreicht. Allerdings verlangsamte sich das Bevölkerungswachstum bereits damals. Der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren schrumpfte vom Höchststand von 74,5 % im Jahr 2010 auf 68,5 % im Jahr 2020, während der Anteil der älteren Bevölkerung ab 65 Jahre von 8,9 % im Jahr 2010 auf 13,5 % im Jahr 2020 anstieg. Die Zahl der Neugeborenen sank 2020 auf…

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    Banken sind zwar nicht sonderlich beliebt, aber unverwüstlich

    Wir dachten, der Bankensektor hätte sich nach der Finanzkrise für immer verändert: eine geringere Verschuldung, besseres Risikomanagement, höhere Transparenz. Doch der Konkurs von Greensill Capital, das Archegos-Debakel und der Wirecard-Bilanzbetrug bringen die Probleme zurück. Es wäre jedoch unfair, nicht anzuerkennen, dass das Finanzsystem und insbesondere die Banken die Coronakrise dank der im letzten Jahrzehnt unternommenen Anstrengungen robust überstanden haben. Die Banken mussten innerhalb weniger Wochen eine Turbo-Migration in Richtung Digitalisierung vollziehen, um trotz Schließungen der Filialen ihre Kunden zu bedienen, was sie ziemlich erfolgreich geschafft haben. Die Geschäftsmodelle der Banken werden an vielen Stellen angegriffen, von der Kundenbetreuung über die Kreditvergabe bis hin zu Vermögensverwaltung oder dem Zahlungsverkehr, beispielsweise strengere…

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    Finanzmärkte in scheinbar ruhigen Gewässern

    Die Finanzmärkte scheinen trotz der spannenden Zahlen aus der Realwirtschaft in ruhigen Gewässern zu bleiben. Obwohl wir den Ausblick als allgemein positiv einschätzen, befinden sich die größeren Volkswirtschaften offenbar in unterschiedlichen Stadien auf ihrem Weg zur höchsten Wachstumsrate. Europa und einige Schwellenländer könnten in dieser Hinsicht noch etwas Luft nach oben haben. Allen Regionen gemeinsam ist jedoch der steigende Druck auf die Input- und Erzeugerpreise aufgrund von Unterbrechungen der Lieferketten, und die Inflationszahlen tendieren deutlich nach oben. Starke „Unterströmungen“ könnten das Marktumfeld weit weniger sicher machen, als es erscheint. Wir dürften uns einem entscheidenden Punkt für den US-Arbeitsmarkt nähern, da die Notstandsbeihilfen in vielen Bundesstaaten Ende Juni auslaufen werden. Wir…