• Finanzen / Bilanzen

    Kryptowährungen: Ohne Blockchain-Durchbruch in der Realwirtschaft wird es schwer

    Kryptowährungen sind wie Aktien gut ins Jahr 2023 gestartet. Damit konnten sie nach Rückschlägen 2022 wie dem Terra/Luna-Crash und dem Zusammenbruch von FTX einen Teil des verlorenen Bodens gut machen. Sind Kryptowährungen damit „über den Berg“? Ganz so einfach ist es nicht, denn genauso wie die starken Kursrückgänge von 2022 kein Grund waren, Kryptowährungen abzuschreiben, sollte diese Rallye nicht ihre derzeitigen Grenzen vergessen lassen. Kryptowährungen stecken als Anlageklasse noch in den Kinderschuhen und sind anfällig für starke Schwankungen. Die Blockchain-Technologie, die den Kryptowährungen zugrunde liegt, gilt zwar weiterhin als vielversprechend, hat aber den großflächigen Durchbruch noch nicht geschafft. Erst, wenn sie in großem Maßstab Anwendung in der Realwirtschaft findet, werden…

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    Biodiversität: Ein Muss für den Erhalt vieler Industrien

      Für einige Sektoren ist die Erhaltung der biologischen Vielfalt von herausragender Bedeutung. Sowohl für den Bergbau, die Metallgewinnung und -verarbeitung, für Versorgungsunternehmen sowie für Papier und forstwirtschaftliche Erzeugnisse hängen Biodiversität und ihre finanzielle Lage auch kurzfristig eng zusammen. Die Geschäftsmodelle dieser Branchen haben direkte, eindeutige Auswirkungen auf die lokale Umwelt und umliegende Regionen. Deshalb können ihre Unternehmen mittelfristig nur weiter existieren, wenn sie die Auswirkungen auf die lokale biologische Vielfalt berücksichtigen. Viele Unternehmen haben bereits eine relativ klare Vorstellung davon, welche ihrer Bereiche oder Tätigkeiten den Artenschutz negativ beeinflussen. Die Gemeinsamkeiten enden aber beim Reporting zur Messung dieser Auswirkungen und beim Fortschritt, Biodiversitätsziele konkret umzusetzen. Und gerade dies ist…

  • Finanzen / Bilanzen

    2023 könnte ein Jahr der Wendepunkte werden

    TED-Umfrage unter 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Größte Risiken 2023: Inflation, Ukraine-Krieg und Energiepreise Anleiherisiken in Italien womöglich größer als derzeit eingepreist Soft Landing in den USA erwartet Deutsche Investoren und Finanzmarktexperten halten die Inflation, den Ukraine-Krieg und die Entwicklung der Energiepreise für die drei größten Risiken, denen sich die europäische Wirtschaft 2023 stellen muss. Das ist das Ergebnis einer TED-Umfrage im Rahmen der gestrigen Outlook-Investmentkonferenz der Amundi Deutschland GmbH. Für 57 % der Befragten steht die Inflation dabei an erster Stelle, dicht gefolgt von dem Krieg in der Ukraine (56 %) und den Energiekosten (55 %). Für immerhin 47 % der Befragten stellt auch der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen…

  • Finanzen / Bilanzen

    „The Impact of Climate Risks on Social Inequality“ – Untersuchung zum Einfluss von Maßnahmen zur Abschwächung des Klimawandels auf Menschen in unterschiedlichen sozialen Verhältnissen

    Laut jüngstem IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change)-Bericht muss sich in den kommenden Jahrzehnten die Welt an den Klimawandel besser anpassen und nicht nur weniger CO2-Emissionen produzieren. Die Auswirkungen der globalen Erwärmung, die die globale Durchschnittstemperatur um 1,1°C über das vorindustrielle Niveau erhöht hat, sind gemäß dem Weltverband der Meteorologen unumkehrbar. Die Emissionen der Vergangenheit werden künftige Naturkatastrophen verstärken und Extremereignisse verursachen. Daher besteht eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts darin, effiziente Wege zur Anpassung an den Klimawandel zu finden. Ungleichheiten auch innerhalb von Ländern verschärfen das Problem Die Folgen der Klimarisiken werden überproportional von armen Ländern getragen. Dies ist unter anderem auf ihre Anfälligkeit gegenüber dem Klimawandel, die…

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  • Finanzen / Bilanzen

    ESG-Investments: weg vom statischen Ansatz!

    ESG-Investitionen haben im Jahr 2022 einigen Gegenwind erfahren. Die ESG-Indizes litten im Jahr 2022 teilweise darunter, dass sie nur in geringem Maße in Marktbereichen vertreten waren, die von den höheren Energiekosten profitiert haben, wie z. B. der Öl- und Gassektor, und dass sie stark in Wachstumssektoren vertreten waren, die durch steigende Zinsen herausgefordert wurden. Die Energiekrise hat jedoch den Druck zur Umsetzung der Energiewende verstärkt, während höhere Rechnungen die Lebenshaltungskostenkrise anheizen und die Aufmerksamkeit auf soziale Fragen lenken. ESG-Investitionen werden mittel- und langfristig weiter an Zugkraft gewinnen. Aber das Marktumfeld erfordert eine stärkere Konzentration auf die Titelauswahl. Nur so lassen sich die Renditen verbessern und Unternehmen identifizieren, deren positive ESG-Entwicklung…

  • Finanzen / Bilanzen

    US-Dollar verliert an Glanz – Yen und Franken ins Portfolio

    Wir erwarten eine stärkere Abwertung des US-Dollars in diesem Jahr. Der Dollar verzeichnete 2022 eine der stärksten Rallyes aller Zeiten. Risikoaverse Anlagen fielen, Unsicherheit schlug in Volatilität um, und alle Währungen der G10-Länder litten, ohne Ausnahme. Die positiven Überraschungen bei der US-Inflation und die Möglichkeit einer geringeren Zinserhöhung durch die Fed wirkten vor kurzem wie ein heftiger Realitäts-Check. Die Dollar-Korrektur war enorm. Nun lautet die Frage, ob der Abwärtstrend 2023 fortgesetzt wird. Zunächst einmal wurde der Dollar während des gesamten Jahres 2022 mit einem Aufschlag gegenüber den Fundamentaldaten gehandelt, und zwar vor allem aus den nachfolgend beschriebenen drei Gründen. Zwar ist keine dieser Aspekte vollständig verschwunden. Doch die jüngsten Entwicklungen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Lichtblicke nach dem Sturm

    Das globale Wachstum sollte sich 2023 auf ca. 2,2 % verlangsamen Stagflationsgefahr bleibt eines der dominanten Themen Regionale Unterschiede werden sich durch das Tauziehen zwischen Geld- und Finanzpolitik verstärken Bewertungen werden 2023 attraktiver: Einstiegspunkte für Anleihen, gefolgt von Aktien Potenzial für Anlagethemen wie die Energiewenden und strategische Autonomie Nach einem schwierigen Jahr 2022 blicken die Anleger nervös auf geopolitische Spannungen, die europäische Energiekrise und die hartnäckige Inflation. Die Aussichten könnten sich jedoch aufhellen, wenn die US-amerikanische Notenbank politisch umschwenkt und die Bewertungen wieder attraktiver werden. Amundi geht in seinem globalen Investment-Outlook 2023 davon aus, dass sich das weltweite Wachstum im nächsten Jahr auf ca. 2,2% abschwächen wird, gegenüber 3,4% in…

  • Finanzen / Bilanzen

    Eine Erholungsphase, aber kein Anlass zu übertriebenem Optimismus

      Von Vincent Mortier, Group CIO Amundi und Matteo Germano, Deputy Group CIO Amundi  Die Märkte haben sich etwas erholt, in einem Jahr, das insgesamt als eines der schwierigsten für Anleger in Erinnerung bleiben dürfte. Der negative Trend kehrte sich mit Anstiegen beim S&P 500 und ausgewählten Anleihen-Indizes etwas um. Diese jüngste Marktbewegung wurde durch eine Reihe von Umständen begünstigt, die sich auf verschiedenen Ebenen abspielten: Inflation: Die US-Inflation ist offenbar auf einem Abwärtspfad, wobei wir der Auffassung sind, dass die Marktrallye und der Optimismus übertrieben sind, da sich die US-Notenbank Fed weiterhin auf das Inflationsziel konzentrieren dürfte und es zu früh ist, um hier von einem Sieg zu sprechen. Unternehmensgewinne: Die Gewinnsaison war…

  • Finanzen / Bilanzen

    Währungsregime im Wandel – Was wird aus dem US-Dollar?

    Die Vormachtstellung des US-Dollars hat wenig damit zu tun, ob sein Kurs an den Devisenmärkten steigt oder fällt. Er dominiert auf den Finanzmärkten und im internationalen Handel und ist trotz des sinkenden Anteils des US-BIP an der Weltwirtschaft die „Ankerwährung“ schlechthin geblieben. Das globale Währungsregime der letzten 20 Jahre ist durch bestimmte Kapitalströme gekennzeichnet. Im Kern haben die asiatischen Länder (vor allem China) ihre Leistungsbilanzüberschüsse in auf US-Dollar lautende Devisenreserven umgewandelt, um ihre heimischen Währungen zu schwächen und auf diese Weise ihr exportorientiertes Wirtschaftsmodell zu stützen. Zwischen 2000 und 2022 haben sich die weltweiten Währungsreserven versiebenfacht, wobei China etwas mehr als ein Viertel der Gesamtreserven hält. Das Ende des bisherigen Währungsregimes…

  • Firmenintern

    Amundi Deutschland gewinnt Dr. Joachim von Schorlemer für den Beirat

    Dr. Joachim von Schorlemer, der durch seine Tätigkeit bei mehreren internationalen Großbanken über umfangreiche Expertise im Firmenkundengeschäft verfügt, ist seit 1. Oktober neues Mitglied im Beirat der Amundi Deutschland GmbH. Christian Pellis, CEO der Amundi Deutschland GmbH: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Joachim von Schorlemer. Sein enges Netzwerk zu Entscheidern im Finanzsektor, der Industrie und zu Verbänden sowie seine Expertise und seine Erfahrungen aus mehr als 35 Jahren im Finanzsektor werden einen wertvollen Beitrag zum Ausbau unserer Position im deutschen Markt liefern.“ Dr. Joachim von Schorlemer, war von Januar 2016 bis Ende September 2022 Mitglied des Vorstands der ING in Deutschland und seit 1. Oktober 2020 außerdem stellvertretender…