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    Pflegekräfte überdurchschnittlich oft von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen

    In Pflegeberufen sind Arbeitsverdichtung und Stress eher die Regel als die Ausnahme. Das spiegelt sich auch in den Herz-Kreislauf-bedingten Erkrankungen und Arbeitsunfähigkeits-Zeiten der Beschäftigten in der Pflege wider. Aktuelle Auswertungen des AOK-Bundesverbands aus Anlass des Weltherztages am 29. September belegen eine überdurchschnittliche Belastung im Pflegebereich. Demnach lag die Rate der Arbeitsunfähigkeits-Fälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den Pflegeberufen im Jahr 2022 12 Prozent höher als in allen anderen Berufen (8,4 AU-Fälle versus 7,5 AU-Fälle pro 100 AOK-versicherte Beschäftigte). Auch bei der dominanten Diagnose Bluthochdruck lag der Anteil rund 12 Prozent höher als in allen anderen Berufen. Innerhalb der Pflegeberufe liegen insbesondere die Berufe der Altenpflege mit plus 36 Prozent Erkrankungsfällen über…

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    AOK: Gesetz zu Krankenhaus-Qualitätstransparenz nachbessern

    Heute findet im Deutschen Bundestag die erste Lesung zum geplanten Krankenhaustransparenzgesetz statt. Es sieht die Erstellung eines „Transparenzverzeichnisses“ zur Behandlungsqualität der Krankenhäuser vor. Dazu sagt die der Leiter der Krankenhausabteilung im AOK-Bundesverband, Dr. Jürgen Malzahn: „Die Intention, für die Patientinnen und Patienten mehr Transparenz über die Behandlungsqualität von Krankenhäusern zu schaffen, begrüßen wir. Damit das Gesetz seine Ziele erreicht und die Menschen tatsächlich bei der qualitätsorientieren Auswahl einer Klinik unterstützen kann, muss es aber an einigen Punkten nachgebessert werden. So sollte im Verzeichnis auch angezeigt werden, ob der jeweilige Krankenhaus-Standort über ein qualitativ hochwertiges Zertifikat wie „OncoZert“ der Deutschen Krebsgesellschaft oder „EndoCert“ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie…

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    Große Unterschiede bei Pflegequalität: WIdO veröffentlicht Ergebnisse im Qualitätsatlas Pflege

    Durchschnittlich 9,5 Prozent der Pflegeheim-Bewohnerinnen und -Bewohner in Deutschland erhalten eine problematische Dauerverordnung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Eine regionale Auswertung nach Kreisen zeigt große Unterschiede in der Versorgungsqualität je nach Wohnort. So kommen die risikoreichen Verordnungen in den westlichen Bundesländern deutlich häufiger vor als im Osten. Diese Ergebnisse aus einer Analyse der Abrechnungsdaten von Pflege- und Krankenkassen hat das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) jetzt mit dem Pflege-Report 2023 veröffentlicht. Ähnlich groß ist die Spanne bei Klinikeinweisungen von Demenzkranken aufgrund von Flüssigkeitsmangel oder bei unnötigen Krankenhausaufenthalten am Lebensende. Das WIdO hat die Ergebnisse zu insgesamt zehn untersuchten Versorgungsthemen am Dienstag (19. September) im neuen im Portal „Qualitätsatlas Pflege“ online gestellt.…

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    Pflege Report: Große regionale Unterschiede bei Versorgungsqualität von Menschen im Pflegeheim

    Eine Auswertung der Abrechnungsdaten von Pflege- und Krankenkassen für den Pflege-Report 2023 macht große regionale Unterschiede in der Versorgungsqualität von Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen transparent. So lag der Anteil der Pflegebedürftigen im Heim, die 2021 eine problematische Dauerverordnung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln erhielt, im Viertel der Regionen mit den besten Ergebnissen bei maximal 4,7 Prozent, während im Viertel der Regionen mit den schlechtesten Ergebnissen mindestens 9,9 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner betroffen waren. In den westlichen Bundesländern kommen die risikoreichen Dauerverordnungen laut der Analyse deutlich häufiger vor als im Osten. Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hat die Ergebnisse seiner Auswertungen zu insgesamt zehn untersuchten Versorgungsthemen heute im Online-Portal…

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    AOK-Umfrage: 42 Prozent führen gesundheitliche Probleme auf Bewegungsmangel und langes Sitzen zurück

    Am Frühstückstisch, im Auto, während der Arbeit am Schreibtisch, abends auf dem Sofa: Die Deutschen verbringen einen Großteil ihres Tages im Sitzen. 42 Prozent der deutschen Bevölkerung hat bereits die Erfahrung gemacht, dass das oftmals Folgen für die eigene Gesundheit hat. Sie führen eigene gesundheitliche Beschwerden auf Bewegungsmangel und langes Sitzen zurück, so ein Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes. Zudem äußerten 59 Prozent der Befragten die Angst, im Laufe ihres Lebens aufgrund körperlicher Inaktivität zu erkranken. „Deutschland steckt in einem Bewegungsdilemma. Mehr als der Hälfte der Bevölkerung – insgesamt 54 Prozent – ist bewusst, dass sie sich zu wenig bewegen. Allerdings hakt es bei Vielen an der…

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    AOK zum Welttag der Patientensicherheit: Position der Betroffenen bei Behandlungsfehlern stärken

    Der „Welttag der Patientensicherheit 2023“ am 17. September steht unter dem Motto „Stimme der Patientinnen und Patienten stärken“. Die AOK spricht sich aus diesem Anlass für eine Stärkung der Patientenrechte aus. Das Patientenrechtegesetz von 2013 müsse endlich nachgebessert werden, erklärt Jens Martin Hoyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes: „Die Ampel-Regierung hat inzwischen eine ganze Reihe von Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht – aber trotz Vereinbarung im Koalitionsvertrag immer noch kein Gesetz, bei dem die Patientenrechte im Mittelpunkt stehen. Dabei ist es dringend an der Zeit, das Patientenrechtegesetz von 2013 weiterzuentwickeln. Lücken in den aktuellen gesetzlichen Regelungen und Defizite bei der Umsetzung verlangen dringend nach Verbesserungen. Vor allem Patientinnen und Patienten, die…

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    AOK begrüßt Vorschläge der Regierungskommission zur Reform des Rettungsdienstes

    Die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ hat heute gemeinsam mit Minister Lauterbach ihre Empfehlungen zur Reform des Rettungsdienstes vorgestellt. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Jens Martin Hoyer, lobt die Vorschläge der Kommission: „Eine umfassende Reform des Rettungsdienstes ist überfällig, denn hier liegt aktuell Einiges im Argen. Die Vorschläge der Regierungskommission greifen die richtigen Themen auf und können die Qualität des Rettungsdienstes entscheiden verbessern. Wichtig ist zum Beispiel, dass Patientinnen und Patienten mit Schlaganfällen oder Herzinfarkten nicht mehr in das nächstbeste Krankenhaus transportiert werden, wie es leider immer noch viel zu oft vorkommt. Stattdessen sollten sie in Kliniken mit adäquater personeller und technischer Ausstattung für die Behandlung dieser Notfälle…

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    AOK-Analyse: Trend hin zu risikoärmeren Pillen verstetigt sich

    Der Anteil der GKV-versicherten Mädchen und Frauen, die kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK) zur Verhütung auf Kosten der Krankenkasse verschrieben bekommen, ist seit Jahren rückläufig. Diese Tendenz hat sich auch im vergangenen Jahr noch einmal verstärkt. Der Verordnungsanteil sank um vier Prozentpunkte auf 28 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Analyse der GKV-Verordnungsdaten, die dem Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) vorliegen. Damit verliert die klassische Pille als Verhütungsmittel in dieser Altersgruppe immer mehr an Bedeutung. Ebenso verstetigt sich der Trend hin zu risikoärmeren Pillen. Wurden im Jahr 2013 noch 65 Prozent jener Präparate mit einem höheren Risiko für tiefe Beinvenenthrombosen und Embolien verordnet, waren es 2022 nur noch 48 Prozent. Die Pille wird für…

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    Reimann: Gesetz zur Bekämpfung von Arzneimittel-Lieferengpässen hält nicht, was es verspricht

    Seit dem 27. Juli sind bereits große Teile des Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) in Kraft getreten. Dies kommentiert Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes: „Die Erwartung, die mit dem Namen des Gesetzes geweckt wird, nämlich Lieferengpässe nachhaltig zu bekämpfen, wird nicht erfüllt. Denn der Gesetzgeber hat ungeeignete Instrumente genutzt, die das Problem nicht an der Wurzel packen, aber große wirtschaftliche Mehrausgaben für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) erzeugen. Die Freistellung ganzer Arzneimittelgruppen von Rabattverträgen und Festbeträgen oder die Anhebung von Preisobergrenzen um bis zu 50 Prozent sind nicht geeignet, die Versorgung mit Arzneimitteln sicherer zu machen. Das zeigt das Beispiel Fiebersäfte für Kinder. Obwohl die Festbeträge weiterhin bis zum Ende des…

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    AOK und Marburger Bund einig bei der Vorhaltefinanzierung

    Die geplante Vorhaltefinanzierung für Krankenhäuser muss sich am tatsächlichen Bedarf orientieren. Das ist das Ergebnis eines fachpolitischen Spitzengesprächs zwischen dem AOK-Bundesverband und dem Marburger Bund zur Krankenhausreform. Die Reform müsse zudem von einer validen Auswirkungsanalyse begleitet werden. Dazu gehöre auch eine Erhebung der Ist-Situation. Beide Verbände betonten die Notwendigkeit struktureller Veränderungen im Krankenhausbereich, beurteilen das derzeitige Fallpauschalensystems allerdings in Teilen auch unterschiedlich. Weitere Informationen: https://www.aok-bv.de/… Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 34646-0 Telefax: +49 (30) 34646-2502 http://www.aok-bv.de Ansprechpartner: AOK-Bundesverband Telefon: +49 (30) 22011-200 Fax: +49 (30) 22011-105 E-Mail: aok-mediendienst@bv.aok.de Weiterführende Links Originalmeldung der AOK-Bundesverband GbR Alle Meldungen der AOK-Bundesverband GbR Für…