• Fahrzeugbau / Automotive

    Kreditversicherer Atradius: Deutsche Autoindustrie auch 2024 unter den risikoreichen Branchen

    Situation der Lieferanten von Teilen und Komponenten verschlechtert sich Schadensfälle bei den Autozulieferern stiegen 2023 im zweistelligen Prozentbereich Atradius: Zahl der Autoverkäufe sinkt 2024 Deutschlands Autobauer haben ihre weltweiten Absatzzahlen im Jahr 2023 durchweg gesteigert: Die Volkswagen Group um zwölf Prozent, die Mercedes-Benz Group um 1,5 Prozent und die BMW Group um 6,5 Prozent. Die Zulieferer dagegen kündigen Sparprogramme, Stellenabbau und Werksverkäufe an. „Die Absatzzahlen sind trügerisch, die Situation der deutschen Automobilindustrie verschlechtert sich in diesem Jahr – insbesondere bei den Zulieferern, aber bald auch bei den Herstellern“, sagt Jens Stobbe, Risikoexperte und Automobilspezialist beim internationalen Kreditversicherer Atradius. Nach Auswertung der dem Versicherer vorliegenden Fälle verzeichnete Atradius im Jahr 2023…

  • Finanzen / Bilanzen

    Kreditversicherer Atradius: Deutsche Autoindustrie auch 2024 unter den risikoreichen Branchen

    Situation der Lieferanten von Teilen und Komponenten verschlechtert sich  Schadensfälle bei den Autozulieferern stiegen 2023 im zweistelligen Prozentbereich Atradius: Zahl der Autoverkäufe sinkt 2024  Deutschlands Autobauer haben ihre weltweiten Absatzzahlen im Jahr 2023 durchweg gesteigert: Die Volkswagen Group um zwölf Prozent, die Mercedes-Benz Group um 1,5 Prozent und die BMW Group um 6,5 Prozent. Die Zulieferer dagegen kündigen Sparprogramme, Stellenabbau und Werksverkäufe an. „Die Absatzzahlen sind trügerisch, die Situation der deutschen Automobilindustrie verschlechtert sich in diesem Jahr – insbesondere bei den Zulieferern, aber bald auch bei den Herstellern“, sagt Jens Stobbe, Risikoexperte und Automobilspezialist beim internationalen Kreditversicherer Atradius.  Nach Auswertung der dem Versicherer vorliegenden Fälle verzeichnete Atradius im Jahr 2023…

  • Finanzen / Bilanzen

    Atradius: Apothekensterben setzt sich 2024 fort

      Zahl der Insolvenzen und Schließungen steigt 2023 deutlich  Rahmenbedingungen belasten Betriebe Die Zahl der Apotheken sinkt seit Jahren: Seit der Jahrtausendwende schlossen rund 3.650 Apotheken für immer ihre Pforten, per Ende September 2023 gab es in Deutschland noch 17.733 Apotheken. Ein neuer Tiefststand. „Der Markt ist schwieriger geworden. Wir gehen davon aus, dass sich das Apothekensterben auch 2024 fortsetzen wird“, sagt Nicole Bludau, Managerin Risk Services beim internationalen Kreditversicherer Atradius. Grund sind die zahlreichen regulatorischen und strukturellen Herausforderungen, mit denen die Pharmazeuten konfrontiert sind. Mehrere Faktoren belasten die Geschäfte der Apotheken: Einerseits steigt der Wettbewerbsdruck durch Online-Apotheken. „Insbesondere bei freiverkäuflichen Medikamenten bedrängt die digitale Konkurrenz das Geschäft des stationären…

  • Finanzen / Bilanzen

    Atradius: Trübe Aussichten für Eurozone und Deutschland im Jahr 2024

    Die Aussichten für die Wirtschaft in der Eurozone bleiben im Jahr 2024 eher trüb. Niedrige Verbraucherausgaben, schwächere Industriekonjunktur, Inflation und hohe Zinsen dämpfen die Aussichten auf eine wirtschaftliche Erholung. „Durch die Eurozone weht angesichts der wirtschaftlichen Unwägbarkeiten 2024 ein rauer Wind der Unsicherheit“, sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland beim internationalen Kreditversicherer Atradius. Das verarbeitende Gewerbe hat in der Eurozone und Deutschland mit einer gedämpften Auslandsnachfrage und strengeren finanziellen Bedingungen zu kämpfen, die sich zunehmend negativ auf Investitionen und Verbraucherausgaben auswirken. Auch der Dienstleistungssektor schwächt sich weiter ab. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die schwächere Industriekonjunktur auf andere Sektoren übergreift, der Wachstumsschub durch die Wiedereröffnung nach der Pandemie…

  • Finanzen / Bilanzen

    Atradius: Non-Food Discounter in Deutschland stehen vor einer Konsolidierungswelle

    Geiz ist geil – dieses sattsam bekannte Leitmotiv der Verbraucher ist angesichts der Inflationsrate, hoher Energiepreise und sinkender Konsumneigung aktueller denn je. Doch nicht alle profitieren von diesem Motto. Während bei den Lebensmittel-Discountern eitel Sonnenschein herrscht, steigt der Konkurrenzdruck bei Non-Food Discountern – also den Anbietern von günstigen Textilien, Schuhen, Drogerieprodukten oder Haushaltswaren. „Bei den Non-Food Discountern rechnen wir mittelfristig mit einer Konsolidierungswelle“, sagt Frank Liebold, Country Manager Deutschland beim internationalen Kreditversicherer Atradius. Tedi, Kodi, Thomas Philipps, Woolworth, Pfennigpfeifer und Co. stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Insbesondere die durch die Inflation, Mindestlohnerhöhung und gestiegenen Personalkosten bedingten Steigerungen belasten die Unternehmen. Daneben führen die Energiekosten und die Anhebungen von Mieten zu erheblichem…

  • Finanzen / Bilanzen

    Deutschlands Unternehmen blicken mit großer Sorge auf 2024

    Deutschlands Unternehmen blicken mit großer Sorge auf das nächste Jahr: 88 Prozent der Unternehmen bewerten die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung im kommenden Jahr eher trübe. Sie erwarten mehrheitlich eine Stagnation oder gar Rezession. Das ergab eine Umfrage des internationalen Kreditversicherers Atradius unter mehr als 480 Firmen. „Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist besorgniserregend. Hält dieses Klima noch über einen längeren Zeitraum an, wird es für den Wirtschaftsstandort Deutschland deutlich schwerer, erfolgreich zu bleiben“, sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland beim Kreditversicherer Atradius. 54 Prozent der befragten Unternehmen erwarten eine Stagnation der Konjunktur und 34 Prozent eine Rezession. Lediglich 12 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer Erholung. Als größte Herausforderungen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Druck auf Textil- und Bekleidungsindustrie bleibt hoch

    Zweistelliger Anstieg der Insolvenzen im Jahr 2024 erwartet Atradius: „Unternehmen leiden unter Konsumzurückhaltung.“ Nichtzahlungsmeldungen steigen bis September dieses Jahres um 79 Prozent Die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie steht unter massivem Druck. „Die Unternehmen leiden unter der Konsumzurückhaltung der Verbraucher – das Geld sitzt angesichts der Inflation, der wirtschaftlichen Unsicherheiten und hohen Strompreise nicht mehr so locker“, sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland beim internationalen Kreditversicherer Atradius. In diesem Jahr mussten bereits mehr als 90 Unternehmen der Branche einen Insolvenzantrag stellen. Und die Aussichten bleiben düster – auch im kommenden Jahr rechnet der internationale Kreditversicherer mit einem prozentual zweistelligen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Alarmierend sind aktuell insbesondere die Nichtzahlungsmeldungen für Lieferungen an deutsche…

  • Finanzen / Bilanzen

    Kein Konsumrausch am Black Friday

      Geringes Verbrauchervertrauen und Kaufzurückhaltung bremsen Handel aus Atradius: „Mehr Insolvenzen im Jahr 2024.“ So wie es die weihnachtlichen Lebkuchen und Spekulatius bereits im September in den Supermärkten zu kaufen gibt, so starten auch die Werbeaktionen in diesem Jahr deutlich vor dem Black Friday, mit dem vielerorts die Weihnachtseinkaufssaison beginnt. „Aufgrund des milden Herbstes sehen wir bereits erste Promotionen für Textilien und für Elektronik – aus dem Black Friday ist längst eine Black Week geworden“, sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland beim Kreditversicherer Atradius. Angesichts des geringen Verbrauchervertrauens und der Kaufzurückhaltung erwartet Atradius im Vergleich zu 2022 einen Umsatzrückgang am Black Friday und im Weihnachtsgeschäft. Der Konsum in Deutschland hat…

  • Finanzen / Bilanzen

    Atradius-Umfrage: Asiatische Unternehmen sehen Wachstumschancen und stärken ihr Kreditrisikomanagement

    Das aktuelle Atradius-Zahlungsmoralbarometer hat asiatische Unternehmen zur Zahlungsmoral ihrer Geschäftskunden befragt. Demzufolge rechnen 70 Prozent der befragten Unternehmen in Asien in den kommenden Monaten mit einer anziehenden Nachfrage und legen daher einen stärkeren Fokus auf die Zahlungsherausforderungen, die sich aus dem B2B-Geschäft ergeben. Während die Prognosen für den Welthandel 2024 von einem Wachstum von etwas mehr als 3% ausgehen, könnte das Wachstumstempo in Asien gedämpft bleiben und möglicherweise nicht so robust ausfallen wie in den Vorjahren. Ein Wachstumshemmer ist der verhaltene Export aufgrund der schwächeren Nachfrage aus den wichtigsten Exportmärkten Asiens, wie den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Diese Situation wird sich voraussichtlich kurzfristig auch nicht ändern, was wiederum…

  • Finanzen / Bilanzen

    Atradius-Umfrage: Bürokratie und Energiekosten schwächen den Standort Deutschland

    Die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland löst laut einer aktuellen Umfrage des internationalen Kreditversicherers Atradius bei Unternehmen keine Begeisterungsstürme aus. Energiekosten und Bürokratie werden als die größten Schwächen des Standortes ausgemacht. Für die meisten Unternehmen ist das aber dennoch kein Grund, gleich über eine Abwanderung nachzudenken. Die Atradius-Umfrage, an der mehr als 400 Unternehmen teilnahmen, ergab, dass die durchschnittliche Zustimmung zu der Aussage „Deutschland ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort“ bei den Unternehmen in Deutschland sehr zurückhaltend ausfällt. Auf einer Skala von eins bis zehn für niedrige bis hohe Zustimmung liegt der Durchschnittswert der Befragten bei vorsichtigen sechs positiven Punkten, also nicht weit über der unentschlossenen Mitte. Einen großen Anteil unter den Befragten…