• Essen & Trinken

    Bio-Branche: Der Planet-Score ist für uns der richtige Weg

    Die EU-Kommission will bereits Ende November 2022 einen Vorschlag zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Handelswaren vorstellen. Aus Sicht der Bio-Branche eignet sich der Planet-Score bisher am besten, um Verbraucher*innen umfassend und transparent über die Umweltauswirkungen von Lebensmitteln zu informieren. Erste Hersteller*innen von Bio-Lebensmitteln nutzen bereits den Planet-Score. Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. startet dazu nun eine Informationskampagne für Bio-Kund*innen. Die EU-Kommission plant, bis Ende 2023 konkrete Vorgaben für ein einheitlich geregeltes und transparentes Nachhaltigkeitslabel zu entwickeln. Ziel ist es, die Verbraucher*innen in die Lage zu versetzen, sich besser für nachhaltige Lebensmittel entscheiden zu können. Außerdem möchte die EU-Kommission so zukünftig Greenwashing bei Nachhaltigkeitskennzeichnungen verhindern. Voraussichtlich am 30. November wird…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Generationenvertrag, Nachhaltigkeitsrichtlinie und Jugendorganisation: BNN-Mitgliederversammlung 2022 stellt Weichen für die Zukunft der Bio-Wirtschaft

    Am 23. und 24. Juni 2022 begrüßte der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. seine Mitglieder zur digitalen Mitgliederversammlung des Verbandes. Die Bio-Unternehmen aus den Bereichen Herstellung sowie Groß- und Einzelhandel stellten mit ambitionierten Beschlüssen zu den Ergebnissen des BNN-Transformationsprozesses die Weichen für die Zukunft von Verband und Branche. Die Arbeitsgruppen des BNN-Transformationsprozesses hatten seit Juni 2021 in den Themenfeldern „Zukunftstransformation – Alternativ wirtschaften“, „Nachhaltigkeit“, „Politik“ sowie „Non-Food“ und „Kultur- und Organisationsentwicklung“ gearbeitet. Ziel aller Arbeitsgruppen: Den Verband und die Branche mit mutigen Impulsen in die Zukunft entwickeln. Aus der Vorstellung der Arbeitsergebnisse folgten Beschlüsse, die in mehrfacher Hinsicht die Weichen für die Zukunft von Verband und Branche stellen: Aus „Viva-Attacke“…

  • Verbraucher & Recht

    BNN: „Kein Freifahrtschein für neue Gentechnik in unserem Essen!“

    Die EU-Kommission will das europäische Gentechnikrecht aufweichen. Die Folge: Pflanzen, die mithilfe neuer Verfahren gentechnisch verändert werden, könnten zukünftig ohne unabhängige Risikoprüfung und ohne Kennzeichnungspflicht auf den Lebensmittelmarkt gelangen. Die Wahlfreiheit für Verbraucher*innen sowie Lebensmittelunternehmen würde damit abgeschafft werden. Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. ruft deshalb zur Unterzeichnung der Petition „Kein Freifahrtschein für neue Gentechnik in unserem Essen!“ auf.     „Eine klare Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher lehnt Gentechnik in ihrem Essen ab“, sagt BNN-Geschäftsführerin Kathrin Jäckel: „Wenn die EU ihre eigenen Grundsätze des bisherigen EU-Gentechnikrechts aufweichet, handelt sie damit ausdrücklich gegen die Interessen der europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher.“ Nicht nur die Wahlfreiheit von Verbraucher*innen würde abgeschafft. Auch die Unternehmen…

  • Verbraucher & Recht

    Planet-Score: Echte Nachhaltigkeitskennzeichnung statt Greenwashing

    Verbraucher*innen wünschen sich konkrete Angaben zu den Umweltauswirkungen von Lebensmitteln. Weil eine rechtliche Regulierung in Europa und Deutschland bislang fehlt, gibt es eine Reihe privatrechtlicher Labels die Verbraucher*innen nicht überblicken können. Angesichts des Label-Dschungels setzt sich der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. für eine klare und einheitliche europäische Nachhaltigkeitskennzeichnung von Lebensmitteln ein. Der Planet-Score bietet Verbraucher*innen eine umfassende und transparente Bewertung von Lebensmitteln und ist ein klares Signal gegen Greenwashing in der Lebensmittelwirtschaft. Die Farm-to-Fork-Strategie der EU-Kommission will neben der erweiterten Nährwertkennzeichnung auch den Rahmen für eine Nachhaltigkeitskennzeichnung von Lebensmitteln setzen. Die EU-Kommission plant, bis 2024 konkrete Vorgaben für ein einheitlich geregeltes Nachhaltigkeitslabel zu entwickeln. Ziel ist es, die Verbraucher*innen…

  • Essen & Trinken

    Nach Ausnahmejahr: Umsatz im Bio-Fachhandel auch 2021 auf hohem Niveau

    Der deutsche Bio-Facheinzelhandel hat 2021 mit seinem 100-prozentigen Bio-Angebot 4,21 Mrd. Euro umgesetzt[1] und damit das starke Umsatzniveau aus 2020 weitestgehend gehalten. Das war nach dem außergewöhnlichen Umsatzzuwachs von 16,4 Prozent im Vorjahr nicht unbedingt zu erwarten. Der Bio-Großhandel hat 2021 2,34 Mrd. Euro umgesetzt. Um aktive Anreize für den Konsum nachhaltiger Produkte zu schaffen, fordert der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V., die Mehrwertsteuer für Bio-Produkte zu streichen. Mit 4,21 Mrd. Euro ist der Umsatz im Bio-Facheinzelhandel im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent zurückgegangen. Damit liegt er immer noch rund 12 Prozent über dem Vor-Corona-Jahr 2019 (3,76 Mrd. Euro). Im Drei-Jahres-Vergleich ist der Bio-Fachhandel seit 2019 jährlich um durchschnittlich…

  • Verbraucher & Recht

    BNN zum Koalitionsvertrag: „Ein gutes Signal für Bio.“

    Kommentar von Kathrin Jäckel, Geschäftsführerin vom Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. zum Koalitionsvertrag von SPD, B‘90/Die Grünen und FDP Der Koalitionsvertrag der Ampel ist ein gutes Signal für Bio. Aus Sicht der Bio-Hersteller*innen, Bio-Groß- und -Einzelhändler*innen ist das Ziel der neuen Bundesregierung, im Rahmen ihrer Ernährungspolitik den Anteil regionaler und ökologischer Erzeugnisse deutlich zu erhöhen, unbedingt begrüßenswert. Denn: Bio ist aktiver Klimaschutz. Daher ist vor allem die geplante Erweiterung der „Zukunftsstrategie ökologischer Landbau“ um die gesamte Bio-Wertschöpfungskette ein wichtiger Schritt. Er ist außerdem die Grundlage für eine konsequente und konsistente Ökologisierung der Lebensmittelwirtschaft. Denn die hört eben nicht beim Anbau auf, sondern braucht Weitsicht über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    „Öko statt Ego“-Plakataktion: „Liebe zukünftige Bundesregierung, Ihr seid am Zug!“

    Aktuell laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Die künftige Regierung wird viele Weichen für die ökologische Zukunft des Landes stellen müssen. Die Lebensmittelwirtschaft gehört essenziell dazu. Öko statt Ego, eine Initiative der Bio-Branche, wird deshalb ab dem 12. November bundesweit mit Großflächenplakaten an Bahnhöfen auf die Notwendigkeit hinweisen, die Grundlagen unserer Ernährung langfristig zu erhalten und zu schützen. Nur eine konsequente ökologische Wende in der Lebensmittelwirtschaft wird das erreichen können. „Um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen, müssen Klimaschutz und Ökonomie Hand in Hand gehen. Es braucht jetzt eine mutige Politik, um die Fehlsteuerungen in der Lebensmittelwirtschaft zu korrigieren. Nachhaltigkeit darf für Verbraucher*innen und Unternehmen auch…

  • Essen & Trinken

    Regierungsbildung: Bio-Branche fordert radikale Wende in der Ernährungspolitik

    Anlässlich der laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grüne und FDP fordert der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. eine radikale ökologische Wende in der Lebensmittelwirtschaft. Um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen, müssen Klimaschutz und Ökonomie Hand in Hand gehen. Doch bislang ist Nachhaltigkeit für Verbraucher*innen und Unternehmen noch immer ein Nachteil. Die Bundestagswahl ist ein Signal für Erneuerung und Aufbruch. Das Ergebnis: Nach den Sondierungsgesprächen verhandeln erstmalig auf Bundesebene SPD, Grüne und FDP über einen Koalitionsvertrag. Nun müssen die drei Parteien zeigen, dass sie das Signal der dringend notwendigen Veränderung auch ernst nehmen und anpacken. Zentrale Rolle bei der politischen Erneuerung spielt die Ernährungspolitik. Hier waren die vergangenen Legislaturen von zahlreichen…

  • Verbraucher & Recht

    Nutri-Score: Bio-Branche fordert mehr Transparenz für Verbraucher*innen

    Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat betroffenen Verbänden die Möglichkeit eingeräumt, Vorschläge zu Weiterentwicklungen des Nutri-Score-Algorithmus einzureichen. Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. hat seine Forderung zur Überarbeitung des Algorithmus in einer Stellungnahme erneut bekräftigt. Zentrale Forderung des BNN ist die Berücksichtigung von Zusatz- und Ersatzstoffen im Algorithmus. Der BNN als Akteur der ökologischen Lebensmittelwirtschaft und seine Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Herstellung sowie Groß- und Einzelhandel erachten Maßnahmen für eine eindeutige Verbraucher*innenkommunikation über die Zusammensetzung eines Lebensmittels als sinnvoll. Wirkungsvoll kann ein solches Instrument nur dann sein, wenn es die tatsächliche Qualität eines Lebensmittels umfassend abbildet und dabei grundlegende ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse beinbezogen werden. Um dem Ziel gerecht zu…

  • Energie- / Umwelttechnik

    „Öko statt Ego“ ruft zur #Klimawahl2021 auf

    Die Bio-Branchenkampagne „Öko statt Ego – Gutes Einkaufen für eine bessere Welt“ startet am 5. August einen Wahlaufruf zur Bundestagswahl 2021. Unter dem Hashtag #Klimawahl2021 werden die Verbraucher*innen über die digitalen Kanäle der Kampagne aufgerufen, sich mit ihrer Stimme aktiv für den Klimaschutz einzusetzen. Die Auswirkungen des Klimawandels bekommen alle zu spüren. Lange Dürreperioden, große Temperaturunterschiede in kurzer Zeit und extreme Niederschläge in Deutschland zeigen, die Klimakatastrophe ist bereits da – und sie findet direkt vor unserer eigenen Haustür statt. „Geh zur Klimawahl, sei Öko statt Ego“, mit diesem Appell startet die Kampagne „Öko statt Ego“ am 05.08.21 ihren Wahlaufruf. Ziel ist es, die Verbraucher*innen für die Bundestagswahl am 26.…