• Bildung & Karriere

    Höchstwert bei Anteil der Teilzeitstudierenden trotz schlechter Rahmenbedingungen

    Mit 7,7 Prozent war die Quote an Teilzeitstudierenden in Deutschland im Wintersemester 2019/20 so hoch wie noch nie. Dennoch fehlen weiterhin eine BAföG-Förderung, einheitliche Rahmenbedingungen sowie ein flächendeckendes Angebot. So ist die Hälfte aller Teilzeitstudierenden an nur drei der rund 400 deutschen Hochschulen eingeschrieben. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.   Zum Wintersemester 2019/20 studierten laut Statistischem Bundesamt rund 223.000 Menschen in Deutschland offiziell in Teilzeit. Das entspricht einem Plus von 8.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der Teilzeitstudierenden an allen Studierenden ist mit 7,7 Prozent so hoch wie noch nie. Die Zahl der „de facto“-Teilzeitstudierenden, die zwar in einen Vollzeit-Studiengang eingeschrieben sind, aber weniger…

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    Wintersemester 2021/22: Hamburg, Berlin und das Saarland mit den höchsten NC-Quoten

    Rund 900.000 Menschen beginnen in Deutschland jährlich ein Studium. Die Mehrzahl der Studiengänge stehen allen Erstsemestern unabhängig von der Abiturnote offen. Nur noch rund 40 Prozent aller Studiengänge hat im kommenden Wintersemester einen Numerus Clausus, also eine Zulassungsbeschränkung. Den höchsten Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge gibt es in Hamburg, Berlin und dem Saarland. Zu diesem Ergebnis kommt der jährliche CHECK Numerus Clausus des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. In Hamburg, Berlin und dem Saarland sind im kommenden Wintersemester 2021/22 zwei von drei Studiengängen zulassungsbeschränkt. Hamburg hat mit einer Quote von 65,2 Prozent dabei den höchsten Anteil im Ländervergleich. Es folgen Berlin und das Saarland mit 65,1 bzw. 63,3 Prozent. Beste Chancen auf einen…

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    Hochschulen als Weiterbildungsanbieter: Boom bei kürzeren Formaten

    Wer sich in Deutschland an einer Hochschule weiterbilden möchte, kann mittlerweile aus einer Fülle unterschiedlicher Formate auswählen. Die Bandbreite reicht von einzelnen Kursangeboten bis zum berufsbegleitendem Studium. Hierbei können sich die Kosten für  Bachelorstudiengänge auf bis zu 22.800 Euro, für Masterangebote auf bis zu 19.000 Euro belaufen. Besonders gefragt sind jedoch zeit- und kostengünstigere Kurzformate, wie etwa einsemestrige Zertifikatskurse Dies zeigt eine aktuelle Übersicht des CHE zum Thema.        Immer mehr Hochschulen entdecken das Thema Weiterbildung für sich und machen entsprechende Angebote. Unter den staatlichen Weiterbildungsanbietern kommt neben Volkshochschulen, Museen oder Bibliotheken mittlerweile etwa jedes zweite Weiterbildungsangebot (45 %) von einer Hochschule. Aber auch immer mehr private Hochschulen haben den…

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    Corona-Abiturjahrgang: CHE Überblick zu Brückenkursen und Tutorien für Erstsemester

    Für den Abiturjahrgang 2021 haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie eine besondere Bedeutung für den Start ins Studium. Positive Fakten für Studieninteressierte bietet eine aktuelle Übersicht des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Sie zeigt, dass zwei Drittel aller Hochschul-Fachbereiche bereits jetzt Vor- oder Brückenkurse anbieten, um noch vor Studienbeginn mögliche Wissenslücken zu schließen. Darüber hinaus nimmt die Dominanz der Abiturnote beim Bewerbungsverfahren um einen Studienplatz weiter ab. Mit sogenannten Brücken- oder Vorkursen können Erstsemester seit Jahren schon Wissenslücken vor dem Studienstart schließen. Diese könnten im kommenden Wintersemester besonders stark frequentiert sein. Schließlich war und ist der Abiturjahrgang 2021 besonders von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie betroffen. Das CHE Format CHECK zum Hochschulzugang…

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    Zahl der Studierenden ohne Abitur auf neuem Höchstwert

    Mit rund 64.000 nutzen so viele Menschen wie noch nie in Deutschland die Möglichkeit, über ihre berufliche Qualifikationen einen Studienplatz zu erhalten. Darunter sind zunehmend mehr Frauen. Zu diesem Ergebnis kommen aktuelle Berechnungen des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Die meisten Erstsemester ohne allgemeine Hochschul- und Fachhochschulreife schreiben sich anteilig in Hamburg, Thüringen und Bremen ein. Die Studienanfänger*innen sind dabei im Schnitt zehn Jahre älter als ihre Kommiliton*innen mit Abitur. Immer mehr Personen nutzen in Deutschland den sogenannten „dritten Bildungsweg“. Hierbei ersetzen Berufsausbildung und -erfahrung ein fehlendes Abitur. Laut den neuesten Daten waren 2019 an deutschen Hochschulen rund 64.000 Studierende ohne Abitur eingeschrieben. Das entspricht einem Zuwachs um 1.750 Personen im…

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    Trotz Corona: Kaum Ausfall bei Vorlesungen und Prüfungen an deutschen Hochschulen

    Die Auswirkungen der Corona-Pandemie betreffen auch den Studienalltag. Dennoch konnten die deutschen Hochschulen ihren Vorlesungs- und Prüfungsbetrieb fast vollständig aufrechterhalten. Dies zeigt eine aktuelle Befragung von mehr als 27.000 Studierenden und 665 Professor*innen durch das CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Für die Zukunft wünschen sich Lehrende und Studierende, weiter verstärkt auf digitale Lehrelemente zu setzen. Nur jede fünfte Lehrkraft wünscht sich eine Rückkehr zur reinen Präsenzlehre.    Ein Großteil der geplanten Veranstaltungen an deutschen Hochschulen konnte trotz der Corona-Pandemie im Wintersemester 20/21 durchgeführt werden. Grund war die Umstellung auf teilweise oder vollständig digitale Studienangebote, wie eine aktuelle Untersuchung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung zeigt. Nur knapp ein Prozent der im Rahmen…

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    Geringe Diversität: Mehr als drei Viertel der deutschen Hochschulleitungen sind männlich

    Die Führungsriege der deutschen Hochschulen ist eine recht homogene Gruppe. Die typische Leitung einer deutschen Hochschule ist männlich, 57 Jahre alt und stammt aus Westdeutschland. Ausländische Geburtsorte oder vorgeschaltete praktische Berufsausbildungen finden sich dabei noch eher bei privaten Hochschulleitungen, wie eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung zeigt. Ausgewertet wurden hierfür die Lebensläufe von rund 300 amtierenden Präsident*innen und Rektor*innen.  Weniger als ein Viertel der deutschen Hochschulen werden aktuell von einer Frau geleitet. Im September 2020 lag die Frauenquote bundesweit bei 22,9 Prozent. Bei den privaten Hochschulen, die das CHE in seiner Analyse erstmals berücksichtigte, war sie mit 20,8 Prozent im Vergleich zu staatlichen Hochschulen etwas geringer. Der überwiegende Teil…

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    CHE Studie: Familienorientierung als Top-Priorität auf Leitungsebene hilft Hochschulen während und nach der Corona-Pandemie

    Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen Hochschulpersonal und Studierende mit Familienverantwortung vor große Herausforderungen. Eine aktuelle Publikation des CHE Centrum für Hochschulentwicklung zeigt, welche Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium sich in der aktuellen Krise bisher bewährt haben. Gemeinsam mit dem Verein Familie in der Hochschule plädiert das CHE deshalb u.a. dafür, das Thema Familiengerechtigkeit flächendeckend und dauerhaft auf höchster Leitungsebene zu verankern. Viele deutsche Hochschulen haben die Notwendigkeit der Familienorientierung bereits erkannt. Rund sieben Prozent aller Studierenden haben ein oder mehrere Kinder. Aber auch die Beschäftigten am Campus, ob in Hochschulmanagement, Forschung, Lehre oder Verwaltung haben familiäre Verpflichtungen. Laut einer aktuellen Untersuchung aus dem Jahr 2020 haben…

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    Neue Regeln: Nicht jeder Psychologiestudiengang führt zum Abschluss in Psychotherapie

    Seit September 2020 gilt ein neues Psychotherapeutengesetz. Dieses hat auch Auswirkungen auf das Psychologiestudium. Bislang bieten drei Viertel aller Hochschulen bereits die reformierten Studiengänge an, die für die akademische Ausbildung als Psychotherapeut*in notwendig sind. Worauf Studieninteressierte noch achten sollten und warum ein zulassungsfreies Psychologiestudium im Ausland nun zur Sackgasse werden kann, klärt eine aktuelle Info-Broschüre des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. In Deutschland gibt es aktuell rund 34.000 Personen mit einer Kassenzulassung als Psychotherapeut*in. Bisher war ein Psychologie- oder Pädagogikstudium lediglich die Voraussetzung für eine anschließende Therapieausbildung. Durch das im Herbst 2020 eingeführte neue Psychotherapeutengesetz erhält man nun bereits nach einem entsprechend abgeschlossenen Studium die Approbation, also die Erlaubnis zur Behandlung.…

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    Deadlines und Abiturnoten: CHE Publikation klärt die wichtigsten Fragen zum Auswahlverfahren beim Medizinstudium

    Medizinstudienplätze an deutschen Hochschulen sind heiß begehrt. Doch lohnt sich die Teilnahme an einem Medizinertest, für den man sich bis zum 15. Januar bewerben muss? Und wie werden unterschiedliche Abiturnoten unterschiedlicher Bundesländer im Bewerbungsverfahren berücksichtigt? Diese und weitere Fragen zum Zulassungsverfahren in den medizinischen Fächern beantwortet eine aktuelle Publikation des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Aktuell gibt es rund 100.000 Personen, die an einer von 41 Hochschulen in Deutschland das Fach Allgemeinmedizin studieren. Die Nachfrage bei Studieninteressierten ist dabei seit Jahren ungebrochen. Für die rund 10.000 zu vergebenden Studienplätze im aktuellen Wintersemester gab es laut Angaben der Stiftung für Hochschulzulassung rund eine Million Bewerbungen von rund 50.000 Bewerber*innen. Ein Grund für…