• Fahrzeugbau / Automotive

    Lkw-Elektromobilität wirtschaftlich denken – mit Energieexpertise und Logistikfokus

    Schwere Lkw sind laut aktueller Mitteilung des Umweltbundesamtes für rund ein Viertel der Emissionen im Straßengüterverkehr verantwortlich. Der Umstieg auf Elektroantriebe senkt nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern erhöht die Effizienz: Im Rahmen der AFIF‑Fazilität stellt die EU insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro Fördergelder bereit, davon sind unter anderem 2.400 Ladepunkte für schwere Nutzfahrzeuge wie Lkw und Busse entlang des transeuropäischen TEN‑V‑Straßennetzes vorgesehen. Im Logistiksektor und besonders im Schwerlastverkehr zählt jeder Cent. Wer flexibel lädt, etwa bei hoher Einspeisung von Wind- oder Solarstrom, kann Strompreis-Schwankungen gezielt nutzen. Warum dieser Ansatz besonders für den Schwerlastbereich Potenzial hat, erklärt Jan-Niklas Ellerich, Head of Heavy Duty Charging bei ENGIE Vianeo in Deutschland. Wie lässt…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Laden ist mehr als Strom tanken

    Elektromobilität ist nur dann erfolgreich, wenn sie sich für die Nutzer auszahlt. Neben Anschaffungs- oder Energiekosten gehören dazu auch alltägliche Aspekte wie die Ladeinfrastruktur. Wo finde ich meinen nächsten Ladepunkt? Wie erfolgt die Abrechnung? Wie schnell lädt mein Fahrzeug, wenn gleichzeitig andere Fahrzeuge laden? Privatnutzer schauen ganz praktisch auf diese Fragen, Unternehmen aus strategischer Sicht. Denn sie müssen Lösungen für Dienstwagenfahrer, Mitarbeitende mit privaten Fahrzeugen, Lieferanten oder Besucher mit entsprechenden Tarifierungsmodellen entwickeln. Dabei steht die Betrachtung der Gesamtkosten im Vordergrund. Laden ist mehr als nur Strom tanken. Daher gilt es, bereits in der Planungsphase der Ladeinfrastruktur grundlegende Rahmenbedingungen zu definieren, etwa die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge, die Art der Nutzung…

  • Fahrzeugbau / Automotive

    Mit Wasserstoffstaplern in Richtung Klimaneutralität

    Klimaneutrale Antriebstechnologien sind für die Logistikbranche ein zentrales Thema. Grüner Wasserstoff gilt als Hoffnungsträger, denn er lässt sich emissionsfrei nutzen und ermöglicht kurze Betankungszeiten. So bieten Brennstoffzellenstapler vor allem bei Dauerbetrieb Vorteile: Sie fahren besonders effizient und fast unterbrechungsfrei, da die Tankzeiten nur wenige Minuten betragen. Zudem punkten Brennstoffzellenstapler mit einem geringen Wartungsaufwand, was den Geräten eine hohe Einsatzbereitschaft beschert. Bei anhaltend hohem Energiebedarf sieht man Wasserstoff klar im Vorteil. Das macht die Technologie besonders für den Dauerbetrieb interessant – etwa in großen Logistikzentren, wo die Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit zählt. Als Pioniere auf diesem Gebiet agieren Unternehmen wie die Leipziger Günsel Fördertechnik und Fahrzeugbau GmbH, die eine mit Wasserstoff betriebene Linde-Staplerflotte im…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Sauberer Fernverkehr beginnt mit starker Infrastruktur

    Die Elektrifizierung schwerer Nutzfahrzeuge ist daher ein zentraler Hebel für mehr Klimaschutz. Doch der Wandel gelingt nur mit der passenden Infrastruktur: Ohne flächendeckende, leistungsfähige und nutzerfreundliche Ladelösungen bleibt der elektrische Lkw Theorie. Politische Vorgaben und steigender Kostendruck erhöhen den Handlungsdruck. Nun braucht es praxisnahe Konzepte, um den Betrieb elektrischer Lkw zuverlässig und effizient in bestehende Logistikprozesse zu integrieren und so den Umstieg alltagstauglich zu machen. Im Interview erklärt Arjan Van der Eijk, COO der E.ON Drive Infrastructure, wie E.ON die Transformation im Schwerlastverkehr vorantreibt und Ladeinfrastruktur neu denkt. Denn um den Umstieg auf E-Lkw erfolgreich zu gestalten, braucht es mehr als Stromanschlüsse. Herr Van der Eijk, die Elektromobilität im Pkw-Bereich…

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  • Fahrzeugbau / Automotive

    Tech. Trust. Transition.

    Überlastete Straßen, ein überforderter ÖPNV, fehlende Anbindung im ländlichen Raum – und das alles in Zeiten, in denen Klimaziele, demografischer Wandel und soziale Teilhabe dringender denn je nach neuen Lösungen verlangen. Die Verkehrswende stockt auch deshalb, weil bestehende Systeme infrastrukturell, wirtschaftlich und gesellschaftlich an ihre Grenzen stoßen. Autonome Mobilität gilt vielen als Schlüssel zur Wende, doch sie wird nur dann Teil der Lösung, wenn sie technisch zuverlässig funktioniert und sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren lässt. Diese neuen Fahrzeuge müssen nicht nur autonom fahren, sondern auch betriebsfähig sein und Schnittstellen zu Fahrplänen, Flottenmanagement und On-Demand-Angeboten ermöglichen. Nur, wenn die Technik reibungslos in den Alltag passt, kann sie Teil eines funktionierenden…

  • Fahrzeugbau / Automotive

    Sportwagen als Renditeturbo

    Für manche Anleger liegt der Reiz auf vier Rädern. Statt Zinsen wecken limitierte Sportwagen Leidenschaft und Gewinn. Liebhaber-Lexikon hin oder her – Klassiker von Porsche oder Ferrari & Co. versprechen dicke Wertsteigerungen. Experten nennen mindestens drei Prozent Rendite pro Jahr für seltene Modelle. Manche Sportwagen legten sogar zweistellig zu. Ein frühes Modell wie der Ferrari F430 Scuderia 16M hat sich um 59 Prozent verteuert. Ein Ferrari F40 mit Baujahr 1990 kostet heute sogar rund 2,2 Millionen Euro – das ist fast das Zehnfache des Neupreises. Langfristige Sammler wissen: Ein gepflegter Klassiker fährt manchmal mehr Zinsen ein, als man glaubt. Sportwagen sind keine Bank, aber als Sachwert ein Turbo fürs Depot.…

  • Fahrzeugbau / Automotive

    #185 – Business Mobility

    Mobilität ist längst mehr als der Weg von A nach B. Sie ist ein komplexes, vernetztes Gesamtsystem, das von technischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und gesellschaftlichen Erwartungen geprägt wird.  Zwar konnte der ÖPNV in 2024 ein Plus von 5 % an Fahrgästen verbuchen, dennoch bleibt das Auto das beliebteste Verkehrsmittel der Deutschen – vor allem in ländlichen Regionen, wo individuelle Mobilität für viele unverzichtbar ist. Mobilität muss deshalb dringend inklusiver, nachhaltiger und smarter werden. Sie darf nicht nur in Metropolen funktionieren oder nur für wenige erschwinglich sein. Wie das gelingen kann, zeigen aktuelle Entwicklungen: autonome Minibusse, die rund um die Uhr im Einsatz sind und selbst abgelegene Gegenden kostengünstig anbinden; Firmenflotten,…

  • Logistik

    #180 – Supply Chain & Technology

    Handelskonflikte, Protektionismus und geopolitische Spannungen verändern die Weltwirtschaft. Unsere neue Sonderpublikation "Supply Chain & Technology" beleuchtet, wie Unternehmen mit Automatisierung, KI und digitaler Transformation sich selbst und ihre Lieferketten zukunftssicher gestalten können – und warum das weit mehr ist als reine Logistik. Globale Lieferketten geraten zunehmend unter Druck – durch geopolitische Konflikte, Handelsbarrieren und wachsende Unsicherheiten. Das hat direkte Auswirkungen auf Produktion, Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit. Prof. Dr. Stefan Minner von der TU München erklärt im Interview, warum Wertschöpfung längst nicht mehr linear, sondern netzwerkartig funktioniert – und wie smarte, flexible Strukturen zur neuen Normalität werden müssen. Ein weiteres zentrales Thema: Nachhaltigkeit und ESG. Lieferketten der Zukunft müssen nicht nur funktionieren, sondern…

  • Gesundheit & Medizin

    Männer, Diagnose, Zukunft: Zwischen stigmatisierten Erkrankungen, Mental Health und körperlicher Fitness

    Gesundheit ist ein komplexes Zusammenspiel aus körperlichem Wohlbefinden, mentaler Stabilität und einem bewussten Lebensstil. Doch gerade bei Männern zeigt sich immer wieder, wie tief gesellschaftliche Rollenbilder, Tabus und Unsicherheiten das Verhältnis zur eigenen Gesundheit prägen. Männer sprechen seltener über Beschwerden, suchen später medizinische Hilfe und ignorieren oft erste Warnzeichen ihres Körpers – sei es physischer oder psychischer Natur. Gleichzeitig entwickeln sich Medizin, Forschung und Therapieansätze rasant weiter: Chronische Erkrankungen, seltene Diagnosen oder Krebs sind längst keine isolierten Schicksale mehr, sondern Teil einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung, die neue Antworten und Perspektiven verlangt. Unsere Kampagne "Männer, Diagnose, Zukunft" widmet sich deshalb zwei essenziellen Themenfeldern: der Männergesundheit und der Zukunft von Diagnose und Therapie. Zwei…

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  • Gesundheit & Medizin

    Sexualität als Maßstab männlichen Werts

    Die beiden häufigsten sexuellen Funktionsstörungen bei Männern sind Erektionsstörungen und vorzeitiger Samenerguss. Schätzungen zufolge sind jeweils rund 20 Prozent der Männer in Deutschland davon betroffen, zusammen also etwa 40 Prozent aller Männer. Trotz dieser hohen Zahlen suchen nur etwa sechs bis sieben von hundert Betroffenen tatsächlich professionelle Hilfe, sei es bei einem Urologen, Sexualtherapeuten oder Psychotherapeuten. Die Dunkelziffer dürfte daher deutlich höher liegen. Hinter diesem Schweigen steckt oft tiefe Scham, verbunden mit der Angst, als nicht „männlich“ genug zu gelten. Diese Scham ist ein mächtiges Hindernis und verhindert, dass Männer sich die Unterstützung holen, die ihnen helfen könnte, ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern. Gavin Sexton betreibt in Berlin die therapeutische Onlineberatung Lovebetter…

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