-
Beste Fürsorge im App‑Format
Die Entlassung aus der Klinik ist kein Schlusspunkt – sondern für viele Patient:innen der Beginn neuer Herausforderungen. Denn oft fehlen im Anschluss die nötige Struktur, Begleitung und Unterstützung. Nicht aus bösem Willen, sondern weil Zeit, Personal und Systeme an ihre Grenzen stoßen. Angehörige wohnen weit entfernt, regionale Angebote sind lückenhaft – und Patient:innen sehen sich plötzlich mit komplexen Aufgaben allein. Wer übernimmt nun die Verantwortung? Wer hilft bei der Nachsorge, der Reha, den Medikamenten oder den Anträgen? In allen Fällen geht es darum, die eigene gesundheitliche Kompetenz zu fördern und damit gleichzeitig ein neues Bewusstsein für eine schnelle Genesung zu schaffen. Genau hier setzt CARElendar an – eine digitale Gesundheitsanwendung,…
-
#182 – Future of Health & New Work
Wie wollen wir in einer digitalisierten Gesellschaft arbeiten, leben – und gesund bleiben? Mit unserer Sonderpublikation "Future of Health & New Work" blicken wir in die Zukunft: auf ein Gesundheitswesen, das durch Daten, KI und smarte Technologien effizienter, menschlicher und resilienter werden kann. Auf eine Arbeitswelt, die Selbstbestimmung, Sinn und Innovation ins Zentrum rückt. In der Gesundheitsversorgung eröffnen datenbasierte Prozesse und moderne Medizintechnologien völlig neue Möglichkeiten: Sie versprechen mehr Effizienz, höhere Behandlungsqualität und spürbare Entlastung für das medizinische Personal. Ob Smart Hospitals, KI-gestützte Diagnostik, automatisierte Abläufe oder intelligente Telefonassistenten – digitale Innovationen stehen bereit, um den Klinikalltag neu zu gestalten. Sie ermöglichen Interoperabilität beim Datenaustausch, beschleunigen Entscheidungsprozesse und schaffen mehr…
-
Evidenzbasierte Medizin wird real
Wie häufig und wie lange halten sich Menschen mit Zwangsstörungen an bestimmten Orten auf – und was sagt das über ihre Symptomlast? Welche Rolle spielt die Schrittlänge oder ein schwankender Blutzuckerspiegel bei Reha-Patient:innen nach einem Schlaganfall und kann der Krankenhausaufenthalt durch die bessere Datenlage verkürzt werden? Fragen wie diese galten bis vor Kurzem als kaum erforschbar. Jetzt aber stehen Wissenschaft und Versorgung an einem Wendepunkt – dank einer digitalen Lösung, die nutzbar macht, was längst vorhanden ist: die kontinuierlichen Daten des Alltags. Millionen Menschen tragen täglich Sensoren in Smartwatches und Wearables bei sich – doch ihre Daten landen selten dort, wo sie am meisten bewirken könnten: in Forschung und Versorgung.…
-
Auch im Krankenhaus: Digitalisierung braucht sichere digitale Identitäten
Dies kann nur bewerkstelligt werden, wenn der Zugang zu Daten, Anwendungen und Systemen – im Rechenzentrum oder in der Cloud – sowie auf Medizingeräte über digitale Identitäten der Mitarbeitenden organisiert, gesteuert, überwacht und kontrolliert wird. Digitale Identitäten sind der Schlüssel, um andere wichtige Vorhaben im Gesundheitswesen wie Digitalisierung, Cybersicherheit, Patientendatenschutz und Effizienz trotz immer komplexer werdender Umgebungen und strengeren Vorschriften, wie zum Beispiel NIS2, sicherzustellen. Nur, wenn klar ist, wer, warum auf welche Daten, Anwendungen und Geräte zugreifen darf, können versehentliche Fehler, vorsätzlicher Missbrauch und kriminelle Attacken minimiert werden. In Krankenhäusern gibt es vielfältige Einsatzszenarien von IT: Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegepersonal greifen in den unterschiedlichsten Situationen auf Daten und…
-
Wie smarte Assistenten Arztpraxen und Kliniken (nicht nur montags) entlasten
Patientinnen und Patienten brauchen dringend einen Termin, eine Krankmeldung und am liebsten auch noch zwei Rezepte. Gerade der Montagvormittag zählt zu den stressreichsten Zeiten, denn gleichzeitig ist der Ansturm der erkrankten Patientinnen und Patienten, die vor der Arztpraxis warten, nach dem Wochenende besonders groß. Das bedeutet stundenlangen Stress für die medizinischen Angestellten, und gleichzeitig hohen Frust bei den Anrufenden. Und das jeden einzelnen Montag des Jahres. Tobias Bäumler ist Mitgründer und COO bei VITAS, Virtuelle Telefonassistenten, einem Unternehmen mit Sitz in Nürnberg, das sich auf KI-basierte Telefonassistentenlösungen spezialisiert hat. Warum diese besonders in Kliniken und Arztpraxen so gut ankommen, erklärt er im Interview. Herr Bäumler, Sie haben zusammen mit Thomas Abend (CEO)…
-
Wenn ein Griff den Arbeitsplatz rettet. Und die Gesellschaft mitgewinnt.
In einer Klinik in Duisburg stand die Kündigung einer langjährigen Fachkraft im Raum. Die Mitarbeiterin, eine Medizinisch-Technologische-Radiologieassistentin (MTR) – erfahren, geschätzt, kompetent – war körperlich nicht mehr in der Lage, die tägliche Umlagerung von Patient:innen eigenständig durchzuführen. Ein anerkannter Grad der Behinderung, zunehmende Rückenprobleme und der belastende Klinikalltag hatten ihren Tribut gefordert. Die Lösung kam in Form eines schwenkbaren Haltesystems: get up®. Es wurde als arbeitserhaltende Maßnahme anerkannt – und das Amt für Soziales und Wohnen übernahm 80 Prozent der Anschaffungskosten. Dank dieses ergonomischen Hilfsmittels blieb die Fachkraft im Beruf, eine kostenintensive Umschulung wurde vermieden, Know-how ging nicht verloren – und ein Mensch konnte weiterhin sinnerfüllt arbeiten. Warum ist so etwas…
-
Mehr Zeit für Patienten dank Digitalisierung
Eine sichere Benutzeranmeldung an Arbeitsplatzrechnern ist im Klinikalltag essenziell, um den Schutz sensibler Patientendaten zu gewährleisten und unbefugten Zugriff zu verhindern. Insbesondere bei häufigem Nutzerwechsel minimieren effiziente Authentifizierungsverfahren das Risiko unbeaufsichtigter, offener Sitzungen und ermöglichen eine spürbare Zeitersparnis von bis zu 30 bis 60 Minuten je Mitarbeitendem und Tag – Zeit, die der Patientenversorgung zugutekommt. Gesucht sind daher Lösungen, die den Zugriff auf medizinische Daten vereinfachen und gleichzeitig höchste Datenschutzanforderungen erfüllen. IGEL ist ein führender Anbieter von Endpoint-Betriebssystemen und bietet speziell für das Gesundheitswesen entwickelte Lösungen an, die auf Sicherheit, Effizienz und Benutzerfreundlichkeit ausgelegt sind. Das zentrale Produkt, IGEL OS, adressiert die besonderen Anforderungen medizinischer Einrichtungen, indem es den Schutz…
-
Digitale Pflegebildung als Systemhebel
Wer über die digitale Transformation des Gesundheitswesens spricht, denkt an Telemedizin, KI-Diagnostik oder die elektronische Patientenakte. Doch ein entscheidender Hebel bleibt oft unbeachtet: die digitale Weiterbildung der Fachkräfte. Ohne qualifiziertes Personal bleibt jede Technologie wirkungslos. „Wissen entscheidet im Gesundheitswesen über Qualität, Sicherheit und Effizienz“, betont Adrian Thiessen, Geschäftsführer der Relias Learning GmbH. „Digitale Bildung ist machbar und notwendig. Krankenhäuser, die heute in digitale Bildungsinfrastruktur investieren, stärken ihre Resilienz, sichern Fachkräfte und steigern nachhaltig ihre Qualität.“ Moderne Lernplattformen ermöglichen orts- und zeitunabhängiges Lernen, lassen sich mit Klinik- und HR-Systemen verknüpfen und entlasten Führungskräfte durch automatisierte Schulungszuweisungen und Compliance-Tracking. Gerade in der Pflege, wo Zeit knapp und Teams heterogen sind, sorgt adaptives…
-
Vernetzte Daten, bessere Gesundheitsversorgung
Um eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung zu fördern, sollten wir Gesundheitsdaten als essenzielle Grundlage für ein effektives Gesundheitssystem, für personalisierte Medizin und für die Forschung betrachten. Fehlende Standards und uneinheitliche semantische Interoperabilität verhindern eine ganzheitliche Sicht auf die Patientinnen und Patienten und erschweren mit Blick auf die Forschung und Entwicklung Innovationen. Zudem erschwert die Fragmentierung der Datenlandschaft eine präzise und zeitnahe Versorgung sowie die gezielte Forschung zur Verbesserung von Therapien. Nur durch eine sinnvolle Vernetzung kann das volle Potenzial der Gesundheitsdaten für Prävention, Diagnose und Behandlung erschlossen werden. Ekkehard Mittelstaedt, Manager Business Development and Sales bei Arvato Systems, erläutert im Interview die Relevanz von Datennutzung und Digitalisierung im Gesundheitswesen. Herr Mittelstaedt, warum…
-
Spürbarer Nutzen durch KI im Klinikalltag
Im Klinikalltag wird das Potenzial der Digitalisierung bereits spürbar, moderne Technologien erleichtern vielerorts die Arbeit: Elektronische Patientenakten und digitale Terminplanung sorgen für mehr Transparenz und schnellere Abläufe. Gerade angesichts des Fachkräftemangels, der Kliniken vor große Herausforderungen stellt und das vorhandene Personal zunehmend belastet, gewinnen smarte Lösungen an Bedeutung. Künstliche Intelligenz und Automatisierung bieten hier ganz praktische Unterstützung. Sie übernehmen administrative Aufgaben, erleichtern die sektorenübergreifende Koordination und verbessern die Nutzung von Ressourcen. So wird echte Unterstützung im Klinikalltag geschaffen und mehr Zeit für die direkte Patientenversorgung gewonnen. Digitalisierung und KI-basierte Assistenzsysteme werden damit zu einem entscheidenden Faktor, um die Arbeitsbedingungen in Kliniken nachhaltig zu verbessern und den Herausforderungen des Fachkräftemangels wirksam…