• Bildung & Karriere

    So sind Beschäftigte in Bildungseinrichtungen während der Pandemie geschützt

    Schulen werden schrittweise geöffnet, die Notbetreuung in Kitas wird erweitert: In den kommenden Wochen kehren wieder mehr Kinder und Jugendliche in ihre Bildungseinrichtungen zurück. Für die dort Beschäftigten bedeutet das: Sie müssen eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus umsetzen und diese auch den Kindern vermitteln. Bei dieser komplexen Aufgabe möchte die gesetzliche Unfallversicherung die Beschäftigten in Bildungsreinrichtungen unterstützen. In mehreren Handlungshilfen hat sie deshalb Hinweise und Empfehlungen zusammengestellt. Diese konkretisieren die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). "Ich freue mich, dass wir mit den vorliegenden Empfehlungen den Bildungseinrichtungen konkrete Hilfen an die Hand geben können, wie sie den Betrieb unter den jetzigen Bedingungen gut organisieren…

  • Gesundheit & Medizin

    Internationaler Tag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit steht in diesem Jahr im Zeichen der Pandemie

    "Stoppt die Pandemie: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit kann Leben retten." Das ist das Motto des diesjährigen Internationalen Tags für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit . Hierzu erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), Dr. Stefan Hussy: "Gerade in dieser Krise merken wir, wie wichtig sichere und gesunde Arbeitsbedingungen für uns alle sind. Arbeitsschutz ist Gesundheitsschutz. Mit den richtigen Schutzmaßnahmen übernehmen wir Verantwortung für uns selbst und andere. Mit dem SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard hat die Bundesregierung den Betrieben Leitlinien gegeben, wie sie unter den Bedingungen der Pandemie arbeiten können. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen unterstützen die Betriebe bei der Umsetzung dieser Leitlinien mit praxisnahen Informationen und Beratungsangeboten." Bei der Umsetzung von…

  • Gesundheit & Medizin

    Hygienekonzept für den Betrieb – was heißt das?

    Am 16. April 2020 hat das Bundesarbeitsministerium den Sars-CoV2-Arbeitsschutzstandard veröffentlicht. Eine Frage, die viele Unternehmen beschäftigt: Welche Anforderungen sind mit Blick auf die nach Arbeitsschutzgesetz vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung zu erfüllen? So haben Bund und Länder am 15. April beschlossen , dass "jedes Unternehmen in Deutschland auch auf Grundlage einer angepassten Gefährdungsbeurteilung sowie betrieblichen Pandemieplanung ein Hygienekonzept" umsetzen muss. Was bedeutet das für den einzelnen Betrieb? Ist das Hygienekonzept eine zusätzliche Anforderung, die neben der Gefährdungsbeurteilung besteht? Müssen Unternehmen eine separate Dokumentation erstellen? Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) stellt dazu klar: Um die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen, reicht es aus, die Hygienemaßnahmen einzuhalten, wie sie im SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard beschrieben sind. Ergänzt und konkretisiert…

  • Finanzen / Bilanzen

    Gesetzliche Unfallversicherung begrüßt einheitlichen Sars-CoV2-Arbeitsschutzstandard

    Berufsgenossenschaften und Unfallkassen haben den gestern vom Bundesarbeitsministerium veröffentlichten Sars-CoV2-Arbeitsschutzstandard begrüßt. Dazu erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), Dr. Stefan Hussy: "Es ist wichtig, dass es einen einheitlichen Mindeststandard gibt, der Vorgaben für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit unter Bedingungen der Pandemie macht und der für alle Betriebe verbindlich ist. Das erhöht die Akzeptanz und damit die Aussicht auf Erfolg. Als Partner der Betriebe im Arbeitsschutz haben Berufsgenossenschaften und Unfallkassen die Betriebe seit Beginn der Coronavirus-Pandemie mit Informationen und Instrumenten unterstützt. Sie werden die Vorgaben des Sars-CoV2-Arbeitsschutzstandards für Arbeitsschutz und Hygiene nun mit diesen Hilfen abgleichen, gegebenenfalls anpassen und – wo noch nicht geschehen – in die…

  • Finanzen / Bilanzen

    Tipps zum Homeoffice mit Kindern

    Kita- und Schulkinder, die in der aktuellen Corona-Krise in einer Notbetreuung in Kitas oder Schulen sind, weil Ihre Eltern in Bereichen der kritischen Infrastruktur arbeiten, stehen weiterhin unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Darauf weisen die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand hin. Ereignen sich Unfälle hingegen im Rahmen einer privat organisierten Kinderbetreuung, ist die gesetzliche Krankenversicherung der richtige Ansprechpartner. Für alle Eltern, die aktuell ihre Kinder zu Hause betreuen und parallel dazu im Homeoffice arbeiten, hier ein paar Tipps der Aktion Das sichere Haus, wie sie die Doppelbelastung möglichst sicher und gesund bewältigen können: Versuchen Sie einen festen Zeitraum zu definieren, an dem Sie im Homeoffice arbeiten. Besprechen Sie vorher mit…

  • Finanzen / Bilanzen

    Gesetzliche Unfallversicherung empfiehlt Absage aller Ersthelferseminare

    Die Versicherten von Mitgliedsbetrieben der Unfallkassen und Berufsgenossenschaften sollten bis zunächst 30. April 2020 an keiner Aus- oder Fortbildung zum Ersthelfer oder zur Ersthelferin teilnehmen. Das empfehlen die Unfallversicherungsträger dringend, um sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Damit folgen sie den derzeitigen Vorgaben der politischen Entscheidungsgremien. Sind bereits Teilnehmende zu Ersthelferkursen in den nächsten Wochen bis Ende April angemeldet und diese Kurse nicht bereits durch die ausbildende ermächtigte Stelle abgesagt worden, sollten sich die Mitgliedsbetriebe umgehend mit der ermächtigten Stelle wegen einer Verschiebung der Aus- oder Fortbildung in Verbindung zu setzen. Nach der DGUV Vorschrift 1 "Grundsätze der Prävention" haben Unternehmensleitungen dafür zu sorgen, dass Ersthelfer in…

  • Finanzen / Bilanzen

    Neuer Schnelltest für Pandemieatemschutz

    Die aktuelle Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Atemschutzmasken in allen Bereichen der Gesellschaft stark erhöht. Die Versorgung medizinischer Fachkräfte mit dieser Schutzausrüstung ist mittlerweile zum Erliegen gekommen und damit stehen die Arbeitsfähigkeit und Sicherheit der betroffenen Beschäftigten in den kommenden Wochen in Frage. Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) und die DEKRA Testing and Certification GmbH haben innerhalb weniger Tage einen Schnelltest entwickelt, mit dem sich überprüfen lässt, ob auch Atemschutzmasken, die derzeit vielerorts im Eilverfahren hergestellt werden und auf ihre Zulassung warten, für die Dauer der akuten Gesundheitsbedrohung zum Schutz der Menschen im Gesundheitswesen eingesetzt werden können. Atemschutzmasken sind sogenannte persönliche Schutzausrüstung (PSA). Sie unterliegen strengen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Coronavirus: Beschäftigte von externen Betrieben in den betrieblichen Informationsketten berücksichtigen

    In vielen Betrieben sind neben der Stammbelegschaft auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von externen Betrieben, z.B. Handwerksbetriebe oder Zeitarbeitsfirmen tätig. Auch diese Personen müssen über die Maßnahmen informiert sein, die aktuell im Betrieb hinsichtlich des Coronavirus getroffen werden. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen im Rahmen ihrer Kampagne "kommmitmensch" hin. Rechtsgrundlage hierfür ist § 8 des Arbeitsschutzgesetzes. Die entsprechenden Informationsketten müssen in Zusammenarbeit mit den externen Betrieben in der betrieblichen Pandemieplanung berücksichtigt sein. Konkret müssen insbesondere folgende Informationen an externe Betriebe und deren Beschäftigten kommuniziert werden, wenn sie im Betrieb tätig sind: Gibt es Veränderungen in den Betriebsabläufen, die sich auf die Zusammenarbeit auswirken? Gibt es im Betrieb besondere Infektionsrisiken, die zu…

  • Finanzen / Bilanzen

    Auch im Home-Office unfallversichert

    Aufgrund der aktuellen Corona-Krise ermöglichen viele Arbeitgeber ihren Beschäftigten, von zuhause aus zu arbeiten. Was ist, wenn im häuslichen Umfeld ein Unfall passiert? Wann ist es ein Arbeitsunfall und wann nicht? Grundsätzlich gilt: Ein Unfall infolge einer versicherten Tätigkeit ist ein Arbeitsunfall und steht damit unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Maßgeblich ist dabei nicht unbedingt der Ort der Tätigkeit, sondern die Frage, ob die Tätigkeit in einem engen Zusammenhang mit den beruflichen Aufgaben steht – das Bundessozialgericht spricht hier von der Handlungstendenz. Das heißt zum Beispiel: Fällt eine Versicherte die Treppe hinunter und verletzt sich dabei, weil sie im Erdgeschoss die unterbrochene Internetverbindung überprüfen will, die sie für die…

  • Gesundheit & Medizin

    Home-Office: So bleibt die Arbeit sicher und gesund

    Aus Infektionsschutzgründen planen viele Unternehmen derzeit, Beschäftigte ins Home-Office zu schicken, oder haben dies bereits getan. Nicht überall wird es jedoch fest eingerichtete Telearbeitsplätze geben. Wenn vorhanden, ist das heimische Arbeitszimmer mit Schreibtisch und Bürostuhl der beste Platz zum Arbeiten. Aber auch wenn der heimische Küchentisch als Lösung herhalten muss, können Beschäftigte die Arbeit sicher und entspannt gestalten. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen geben folgende Tipps: Gerät so aufstellen, dass möglichst keine Fenster oder Lichtquellen sich darin spiegeln oder ins Gegenlicht geschaut werden muss. Tageslicht kommt am besten von der Seite. Der Abstand zum Bildschirm sollte 50-70 cm betragen. Separate Tastatur, Maus und wenn vorhanden auch einen separaten Bildschirm für Arbeiten am…