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    ­Notfallsanitäter werden von der Politik im Stich gelassen

    Seit vielen Jahren setzt sich der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst e. V. (DBRD) für mehr Rechtssicherheit ein, damit Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter ihre Tätigkeit nicht länger im rechtfertigenden Notstand ausüben müssen. Trotz vieler Gespräche ist die Politik, allen voran Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, immer noch nicht bereit, Klarheit in diesem rechtsfreien Raum zu schaffen. Konkret geht es um sogenannte invasive Maßnahmen, also Maßnahmen, die Leben retten und Schmerzen lindern, aber in Deutschland durch das Heilpraktiker- und das Betäubungsmittelgesetz noch ausschließlich Ärzten vorbehalten sind, obwohl das Notfallsanitätergesetz explizit invasive Maßnahmen durch Notfallsanitäter einfordert. Daher ruft der DBRD seine mehr als 9.000 Verbandsmitglieder sowie weitere Rettungsdienstmitarbeiter, Ärzte und andere Unterstützer dazu auf, eine Protestpostkarte oder Protest-E-Mail an…