• Kunst & Kultur

    Rote Liste: Freiwilliges soziales Jahr Kultur in Gefahr

    Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, warnt, dass das Freiwillige Soziale Jahr Kultur (FSJ Kultur) in Gefahr ist. Wir haben das Freiwillige Soziale Jahr Kultur deshalb auf die Rote Liste der bedrohten Kultureinrichtungen und Kulturinitiativen des Deutschen Kulturrates gesetzt. Aktuell sind 2.704 junge Menschen zwischen 15 und 26 Jahren als Freiwillige in der Kulturvermittlung, in Einrichtungen der Darstellenden bzw. der Bildenden Kunst, in Begegnungsorten oder kulturpädagogischen Einrichtungen aktiv. Zu jeder Ausschreibungsrunde liegen vier Mal so viele Bewerbungen wie zur Verfügung stehende Plätze vor. Die Freiwilligen erhalten für ihren Dienst ein monatliches Taschengeld. Sie engagieren sich für die Gesellschaft. Viele nutzen den Freiwilligendienst auch zur beruflichen Orientierung. Aktuell stehen für die verschiedenen Freiwilligendienste (Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Internationales…

  • Kunst & Kultur

    Jüdisches Leben in Deutschland – Gewinner des Poetry-Slam Wettbewerbs „Slammt Tacheles!

    Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der Bar jeder Vernunft in Berlin wurden gestern Abend die zehn besten Spoken-Word-Performances des bundesweiten Poetry-Slam Wettbewerbs „Slammt Tacheles! Poetry-Slam zum jüdischen Leben in Deutschland“ prämiert. Zuvor gedachten die ca. 100 geladenen Gäste in einer Schweigeminute den Opfern des terroristischen Anschlags der Hamas auf Israel vom Wochenende. Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Das Gedenken an den Anschlag auf die Synagoge in Halle steht unter dem Eindruck dieses so furchtbaren Angriffs auf Israel, auf die Jüdinnen und Juden dort. Von Seiten der Bundesregierung stehen wir fest und klar an der Seite Israels in diesen so dunklen Stunden. Dass sich viele Jüdinnen und Juden auch hierzulande jetzt noch mehr um ihre…

    Kommentare deaktiviert für Jüdisches Leben in Deutschland – Gewinner des Poetry-Slam Wettbewerbs „Slammt Tacheles!
  • Kunst & Kultur

    Die Ferne erfahren: Von der Kultur des Reisens

    Reisekultur: Was kennzeichnet die Kulturgeschichte des Reisens? Wie passen Reisen und Nachhaltigkeit zusammen? Welche Trends gibt es aktuell in der Reisebranche? Welche Bedeutung hat Tourismus für die Kulturwirtschaft eines Landes? Das sind nur einige Fragen, denen sich der Schwerpunkt „Die Ferne erfahren: Von der Kultur des Reisens“ in der aktuellen Oktober-Ausgabe von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, widmet. Themen im Schwerpunkt sind: Kulturgeschichte des Reisens Reisewirtschaft im Wandel Tourismus & Nachhaltigkeit Massentourismus: Wie demokratisch ist Reisen? Reisen mit Erlebnischarakter: Bräuche, Fest & immaterielles Kulturerbe Beruf: Reisende Reiseverkehrsmittel im Wandel der Zeit Demokratisierung: Bedeutung der Eisenbahn für das Reisen Markenentwicklung in der Touristik Pilgerreisen Gesundheitstourismus Kreuzfahrten als Arbeitsorte für Kulturschaffende Seelsorge auf Schiffsreisen Festival-Tourismus…

  • Kunst & Kultur

    Anlaufstelle „Green Culture“ eröffnet

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat heute in Berlin die Anlaufstelle „Green Culture“ offiziell gestartet, die nun Schritt für Schritt ihre Arbeit aufnehmen wird. Als zentraler Ansprechpartner wird sie künftig der Kultur- und Medienbranche bei der Entwicklung von klimaschonenderen Betriebs- und Produktionsabläufen zur Seite stehen. Die Anlaufstelle baut auf dem bereits vom Bund geförderten „Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien“ auf und erweitert dessen Angebot nun systematisch für den gesamten Kultur- und Medienbereich. Verantwortet wird die Anlaufstelle Green Culture von der Delta1 gGmbH, der Deutsche Kulturrat unterstützt sie als strategischer Partner. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, begrüßte bei der Eröffnung der Anlaufstelle „Green Culture“ das Projekt und freut sich auf die Zusammenarbeit.…

  • Medien

    Politik & Kultur 10/23 vorab für die Presse

    Reisekultur, Staatsziel Kultur, Deutscher Kulturpolitikpreis an Isabel Pfeiffer-Poensgen, Basishonorare für Künstlerinnen und Künstler, Games & Erinnerung, Rechte Angriffe auf Bibliotheken u.v.m. Die Oktober-Ausgabe von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, ist bereits auf dem Weg zu den Abonnentinnen und Abonnenten. In Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken und auf Flughäfen ist die neue Ausgabe spätestens ab dem 1. Oktober 2023 erhältlich. Für Journalistinnen und Journalisten gibt es die Online-Ausgabe schon jetzt hier vorab.Die neue Ausgabe richtet den Schwerpunkt auf das Thema „Die Ferne erfahren: Von der Kultur des Reisens“. Die Beiträge zum Thema finden Sie auf den Seiten 17 bis 29. Der Leitartikel zu „Ein Thema auch für die Kultur: Das deutsche Antidiskriminierungsgesetz bedarf einer Reform“ stammt von Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte…

  • Kunst & Kultur

    Notfallvorsorge für Kultur ist auch Bundesaufgabe

    Gestern hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth mitgeteilt, dass sie mit zusätzlichen Mitteln ausgewählte Vorhaben von Archiven, Bibliotheken und Museen zur Notfallvorsorge unterstützt. Damit sollen insbesondere schriftliche Originalzeugnisse vor Naturkatastrophen oder Schadensereignissen wie Bränden besser geschützt werden. Das ist gut und wichtig, aber warum wird Kultur im vorliegenden Referentenentwurf des Bundesinnenministeriums zum KRITIS-Dachgesetz nicht unter der kritischen Infrastruktur geführt. Dies ist aus Sicht des Deutschen Kulturrates mit Blick auf den Sektor Kultur ein Rückschritt gegenüber der bisherigen Regelung mit weitreichenden Folgewirkungen. In den aktuell geltenden zwischen Bund und Ländern abgestimmten Regelungen wird Kultur noch als kritische Infrastruktur geführt, weil ihr mit Blick auf die Identitätsstiftung eine besondere Rolle zukommt wie z. B. Theatern oder Konzerthäusern. In…

  • Finanzen / Bilanzen

    Bund will Künstlerinnen und Künstler besser vergüten

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth MdB kündigte bei der gestrigen Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrat an, dass die vom Bund geförderten Kultureinrichtungen ab dem kommenden Jahr für Leistungen von freiberuflich arbeitenden Künstlerinnen und Künstler mindestens Honorare in Höhe einer Honoraruntergrenze zahlen müssen. Der Deutsche Kulturrat fordert schon seit Jahren eine deutlich höhere Entlohnung der freiberuflich arbeitenden Künstlerinnen und Künstler.  In einigen Bundesländern (NRW, Brandenburg, Bremen und Sachsen) sind die sogenannten Basishonorare bereits in Vorbereitung. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Der Bund wird in der Zukunft die Leistungen von freiberuflich arbeitenden Künstlerinnen und Künstler besser honorieren. Das ist ein sehr wichtiges Signal, denn bislang liegt ihr Durchschnittseinkommen unter 20.000 Euro brutto im Jahr.…

  • Kunst & Kultur

    Herzlich Willkommen, Deutscher Fotorat!

    Im Rahmen der gestrigen Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates wurde der Deutsche Fotorat als neues Mitglied des Deutschen Kulturrates aufgenommen. Somit gehören dem Deutschen Kulturrat, dem Dachverband der Bundeskulturverbände, nun neun Sektionen mit wiederum insgesamt mehr als 280 einzelnen Mitgliedsverbänden an. Neben dem neu aufgenommenen Deutschen Fotorat zählen zu den Sektionen: Deutscher Musikrat, Rat für darstellende Kunst und Tanz, Deutsche Literaturkonferenz, Deutscher Kunstrat, Rat für Baukultur und Denkmalkultur, Deutscher Designtag, Deutscher Medienrat – Film, Rundfunk und Audiovisuelle Medien und Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung. Bereits seit einem Jahr arbeiten Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Fotorates als Gäste in den Fachausschüssen des Deutschen Kulturrates mit und bereichern so die kulturpolitischen Diskussionen. Der Deutsche Fotorat ist der Dachverband der Fotografie in Deutschland. Als spartenübergreifende Interessensvertretung…

  • Kunst & Kultur

    Frauennetzwerke in Kultur und Medien

    Die erste Frauenbewegung Ende des 19. Jahrhunderts, der Kampf um das Frauenwahlrecht, die Auseinandersetzungen um den Zugang zu Bildung und bestenfalls zum Studium wären ohne die Netzwerke couragierter Frauen nicht denkbar. Heute sind es weitaus mehr Netzwerke von Künstlerinnen bzw. von Frauen aus dem Kultur- und Medienbetrieb. Manche regional verankert, andere wiederum bundesweit tätig. Mitunter fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Das neu erschienene Dossier „Vernetzt.“ zu Frauennetzwerken bringt etwas Orientierung in diese Vielfalt.Festzuhalten ist, dass es längst neben den vor Jahrzehnten vor allem männlich geprägten Netzwerken im Kultur- und Medienbereich heute eine Vielzahl von Frauennetzwerken gibt. Gleichfalls haben Frauen sich so erfolgreich vernetzt, dass sie mit Kolleginnen und Kollegen die…

  • Kunst & Kultur

    Happy Birthday, Künstlersozialkasse

    Heute feiert die Künstlersozialkasse (KSK) in Berlin ihren 40. Geburtstag. Eingeladen zum Geburtstagsfest hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Kulturstaatsministerin Claudia Roth ist auch anwesend. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, gratuliert: Happy Birthday, KSK! Eine einfache Geburt war es nicht, die Künstlersozialkasse auf den Weg zu bringen. Heute ist sie eine Selbstverständlichkeit, doch der Weg bis zu ihrer Etablierung war steinig, und immer wieder stellten sich Probleme und Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt. Alarmiert wurde die Bundespolitik durch den 1975 erschienen »Künstlerreport« von Karla Fohrbeck und Andreas Johannes Wiesand. Im »Künstlerreport« wurde die soziale, berufliche und wirtschaftliche Lage von selbstständigen bildenden Künstlerinnen und Künstlern, darstellenden Künstlerinnen und Künstlern sowie von Musikerinnen und Musikern in den…