• Musik

    Prägender Gestalter, beherzter Kommunikator und Vernetzer: Der Deutsche Musikrat dankt seinem scheidenden Generalsekretär Prof. Christian Höppner

    Nach über 20 Jahre währender Tätigkeit als Generalsekretär des Deutschen Musikrates hat Prof. Christian Höppner auf eigenen Wunsch seinen Vertrag nicht mehr verlängert. Seine Amtszeit endet am 29. Februar 2024. Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Mit großem Dank verabschiedet sich der Deutsche Musikrat von seinem Generalsekretär Christian Höppner. Als Cellist und Pädagoge schlägt Christian Höppners Herz besonders stark für die Musikpraxis und die musikalische Bildung. Doch ebenso beherzt vermochte er es, die ganze Bandbreite unseres vielfältigen Musiklebens zusammenzuführen und miteinander in Kontakt zu bringen, die verschiedenen Interessen auszuloten und gebündelt nach außen und in die Politik zu tragen. Mit seinen inhaltlichen Impulsen und seiner kontinuierlichen musik- und…

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  • Bildung & Karriere

    Honoraruntergrenzen für Kulturförderung des Bundes: eine gute Initiative mit Anlaufschwierigkeiten

    Gestern hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth in einer Pressemitteilung verkündet, dass ab 01. Juli 2024 eine verbindliche Verpflichtung zur Einhaltung von Mindestvergütungsstandards für Tätigkeiten auf Honorarbasis eingeführt werden soll. Diese gelte für Förderungen, bei denen der Finanzierungsanteil des Bundesressorts für Kultur und Medien 50 Prozent übersteigt. Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat begrüßt das Engagement von Kulturstaatsministerin Claudia Roth für die Einführung von Honorarmindestanforderungen im Kultur- und Kreativbereich. Damit setzt sie ein zentrales Vorhabe des Koalitionsvertrages um. Die Kurzfristigkeit allerdings, mit der die neue Regelung in Kraft treten soll, schürt nun Unsicherheiten in der künstlerischen wie finanziellen Planung von öffentlich geförderten Projekten. Die Einführung von Mindesthonorarstandards auf Kosten des…

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  • Kunst & Kultur

    Populistischer Tiefstand: Deutscher Musikrat kritisiert Bayerns Ignoranz des Bildungs- und Kulturauftrags des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks

    Im Rahmen einer Klausur der Rundfunkkommission der Länder am 25. und 26. Januar 2024 setzte sich Bayern mit einem Sondervotum für eine Halbierung der Anzahl der Klangkörper der Landesrundfunkanstalten ein. Gemeinsam mit dem Vorstoß von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat die Debatte um mögliche Sparmaßnahmen im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) damit einen populistischen Tiefstand erreicht. Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat kritisiert die Vorhaben Bayerns aufs Schärfste. Die populistischen Manipulationen des bayerischen Ministerpräsidenten ignorieren den verbindlich festgelegten Bildungs- und Kulturauftrag des ÖRR und den Fakt, dass derzeit nur 2,2 % der Haushaltsabgabe in die Finanzierung der Rundfunkensembles fließen. Diese Ensembles sind Kulturbotschafter, ein Ort gesellschaftlichen Zusammenfindens und…

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  • Musik

    Saarbrücker Dirigentenwerkstatt

    Vier Stipendiat:innen vom Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates arbeiten im Rahmen der zweiten Saarbrücker Dirigentenwerkstatt Anfang Februar mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der künstlerischen Leitung von Manuel Nawri an Werken des 20. und 21. Jahrhunderts. Im Abschlusskonzert am Freitag, 9. März 2024 um 20:00 Uhr stellen die Nachwuchsdirigent:innen die Ergebnisse ihrer intensiven Auseinandersetzung mit Neuer Musik im Großen Sendesaal des Saarländischen Rundfunks vor. Zum 100. Geburtstag von Stanisław Skrowaczewski, dem 2017 verstorbenen Ehrendirigenten der Deutschen Radio Philharmonie steht seine „Music at night“, die mit drei von venezianischen Glockenklängen inspirierten Akkordschlägen beginnt, auf dem Konzertprogramm; außerdem Orchesterstücke von Johannes Schöllhorn und der südkoreanischen Komponistin Eun-Hwa-Cho sowie das Klavierkonzert op. 42…

  • Musik

    Deutschen Musikinstrumentenpreis erhalten! Offener Brief an Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck

    Der Deutsche Musikrat (DMR) appelliert in einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, sich für das Weiterbestehen des Deutschen Musikinstrumentenpreises einzusetzen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vergibt den Preis seit 1990 für in Deutschland produzierte Musikinstrumente von höchster Qualität und mit besonderen innovativen Eigenschaften. Durch die Einstellung des Preises sollen nun jährlich 60.000 Euro eingespart werden. Der DMR ist mit dem Anliegen, den Preis zu erhalten, zudem an Kulturstaatsministerin Claudia Roth herangetreten sowie an das Präsidium des Deutschen Bundestages, das in dieser Woche u.a. eine Instrumentenbauwerkstatt im Sächsischen Vogtland besuchte. Um die Bürgerinnen und Bürger für die Bedeutung des Deutschen Musikinstrumentenpreises ebenso wie der ganzen Musikinstrumentenbaubranche zu sensibilisieren und…

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  • Musik

    Deutscher Musikrat, GEMA und GVL positionieren sich aktiv für gesellschaftliche Vielfalt

    Wir beobachten mit Besorgnis das Erstarken rechtsradikaler Kräfte in Deutschland und die menschenverachten Vertreibungspläne rassistischer Gruppierungen. Die vom gemeinnützigen Recherchezentrum Correctiv aufgedeckte Konferenz in Potsdam, auf der über die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland gesprochen wurde, ist eine weitere Grenzüberschreitung, die absolut schockierend ist und die nicht unwidersprochen bleiben darf (zur Correctiv-Berichterstattung). Die diskutierten Pläne richten sich gegen die Existenz von Menschen in unserem Land und stellen einen Angriff auf das Grundgesetz dar. Wir stehen für eine offene Gesellschaft und verurteilen jede Form von Hass und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Für uns ist gesellschaftliche Vielfalt – nicht nur in künstlerischer und musikalischer Hinsicht – eine enorme Bereicherung für alle Menschen…

  • Musik

    Deutschen Musikinstrumentenpreis erhalten! Deutscher Musikrat fordert klares Bekenntnis von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck

    Nach 33 Jahren Bestehen des Deutschen Musikinstrumentenpreises plant das Bundeswirtschaftsministerium, den renommierten Preis einzustellen, um jährlich 60.000 Euro einzusparen. Am 18. Januar 2024 wird in Rahmen der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses über die geplante Streichung der Mittel beraten. Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat fordert Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf, sich klar hinter den Deutschen Musikinstrumentenpreis zu stellen und sich damit auch zur Bedeutung des langjährigen Traditionshandwerks Instrumentenbau zu bekennen. Wenn das Bundeswirtschaftsministerium den prestigereichen Wettbewerb nach über drei Jahrzehnten jetzt sang- und klanglos fallen ließe, wäre dies ein fatales Signal: Denn der deutsche Musikinstrumentenbau mit seiner hochqualitativen Verbindung von Handwerk und Kunst ist nicht nur ein bedeutender…

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  • Musik

    Eine starke Stimme für die Querflöte: Der Deutsche Musikrat begrüßt die Deutsche Gesellschaft für Flöte als neues Mitglied

    Mit der Deutschen Gesellschaft für Flöte e.V. (DGfF) wurde eine der mitgliederstärksten Vereinigungen in Deutschland, die ein einzelnes Instrument bzw. eine Instrumentengruppe vertreten, als Mitglied in den Deutschen Musikrat aufgenommen. Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat begrüßt mit der Deutschen Gesellschaft für Flöte eine starke Stimme und engagierte Vereinigung für die Querflötenmusik in seinen Reihen! Die Querflöte mit ihrer langen Tradition gehört zu den zentralen Instrumenten unserer Musikkultur. Dass dies auch in Zukunft so bleibt: Dafür werden sich der Deutsche Musikrat und die Deutsche Gesellschaft für Flöte gemeinsam einsetzen. Herzlich willkommen!“ Hierzu Prof. András Adorján, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Flöte: „Die DGfF unterstreicht mit der…

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  • Musik

    Gemeinsam für das Weltkulturerbe Orgelbaukunst und Orgelmusik: Die Gesellschaft der Orgelfreunde wird Mitglied im Deutschen Musikrat

    Die Gesellschaft der Orgelfreunde ist als 110. Mitglied in den Deutschen Musikrat aufgenommen worden. Damit erhalten Orgelbau und Orgelmusik, die 2017 von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt wurden, neben dem Bund Deutscher Orgelbaumeister einen weiteren bedeutenden Fürsprecher im Wirkungskreis des Deutschen Musikrates. Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat freut sich sehr, sein Engagement für die Kirchen- und speziell für die Orgelmusik gemeinsam mit der Gesellschaft der Orgelfreunde als neuem Mitglied noch weiter auszubauen. Die faszinierenden Klangwelten der Orgel, der ‚Königin der Instrumente‘, ist vielen von uns auch im Rahmen des Musikrats-Projekts ‚Orgelmusik in Zeiten von Corona‘ 2021-2022 eindrücklich vermittelt worden. Diese besonderen…

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  • Musik

    Neujahrskonzerte an der Musikalischen Komödie Leipzig

    Drei Stipendiat:innen des Forum Dirigieren leiten die Neujahrskonzerte der Musikalischen Komödie Leipzig am 6. Januar um 19 Uhr und 7. Januar 2024 um 15 Uhr. Frei nach dem Motto „Alles Genée, oder was? – Ein musikalisches Neujahrs-Feuerwerk“ präsentieren sie als Ergebnis des diesjährigen Operettenworkshops ein Programm rund um Richard Genée, den Librettisten von Johann Strauß‘ „Die Fledermaus“ und Komponisten zahlreicher eigener Werke. Karten gibt es unter Tel. 0341-12 61 261 oder www.oper-leipzig.de 2024 wird „Die Fledermaus“ 150 Jahre alt. Die Qualität dieses Werkes von Johann Strauß wird maßgeblich seinem Librettisten Richard Genée zugeschrieben, der auch an der Komposition nicht ganz unbeteiligt war. Genée war der Motor der Wiener Operette im späten…