• Mobile & Verkehr

    Verkehrswende mit Investitionen in die Infrastruktur der Kommunen vorantreiben

    Deutsches Institut für Urbanistik schätzt den Investitionsbedarf für den Erhalt und die Erweiterung von Schienennetzen, Straßen und Wegen in deutschen Städten, Landkreisen und Gemeinden bis 2030 auf rund 372 Mrd. Euro. Mittel sollten für die Verkehrswende genutzt werden. Die notwendige Verkehrswende stellt Kommunen vor eine doppelte Herausforderung: Um Treibhausgasemissionen substanziell zu senken, muss eine Transformation zu einem nachhaltigen Verkehrssystem vollzogen werden. Gleichzeitig gilt es, ein funktionierendes und leistungsfähiges Straßen- und Schienennetz vorzuhalten. Die im laufenden Jahrzehnt ohnehin anstehenden hohen kommunalen Investitionen eröffnen die Möglichkeit, durch veränderte Schwerpunktsetzungen bestehende Abhängigkeiten zu lösen. Denn nach Schätzungen des Difu beträgt der Investitionsbedarf für den Erhalt und die Erweiterung von Schienennetzen, Straßen und Wegen…

  • Bildung & Karriere

    Auszubildende aus sechs Kommunen für Klimaschutz-Aktivitäten prämiert

    Azubi-Teams aus den Städten Bad Honnef und Leinefelde-Worbis, dem Landkreis Freyung-Grafenau, dem Hohenlohekreis, der Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich sowie der Samtgemeinde Uchte sind die Gewinner des Wettbewerbs „Kommunale Klimascouts 2023“. Die Gewinner-Kommunen des Wettbewerbs „Kommunale Klimascouts 2023“ stehen fest. Die Preise erhalten Auszubildende für ihre vorbildlichen, selbst initiierten Klimaschutzprojekte in den Kommunen, die sie innerhalb einer Qualifikation zu „Kommunalen Klimascouts“ entwickelt haben. Jede Kommune erhält ein Preisgeld von je 3.000 Euro, das in Klimaschutz-Aktivitäten zu investieren ist – beispielsweise zur Weiterentwicklung des Azubi-Projekts oder für neue Ideen. Neben handfesten Einsparungen durch Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen hat dieses Engagement eine positive Strahlkraft nach außen und unterstreicht die Vorbildfunktion der Kommunen im Klimaschutz.…

  • Mobile & Verkehr

    Verkehrsberuhigungsmaßnahmen sorgen für Entlastung statt Verkehrskollaps

    Maßnahmen der Verkehrsberuhigung führen oft zu erheblichen Diskussionen. Eine Difu-Analyse diverser Studien aus dem In- und Ausland entkräftet die These des nur verlagerten Verkehrskollapses. Im Gegenteil, Verkehrsberuhigung führt sogar zu Entlastungseffekten im Straßenverkehr. Aktuell umgesetzte Verkehrsberuhigungsmaßnahmen sind sehr erfolgreich, aber heftig umstritten. Oft wird argumentiert, dass der Verkehr durch die Maßnahmen nicht abnimmt, sondern das benachbarte Straßennetz nur zusätzlich belastet. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat daher empirisch belegte Befunde aus zahlreichen nationalen und internationalen Projekten ausgewertet und seine Analyse nun als Difu Policy Paper „Verkehrsberuhigung: Entlastung statt Kollaps“ veröffentlicht. „Die Difu-Analyse zeigt, dass die durch Verkehrsberuhigung befürchteten Auswirkungen in der Regel nicht eintreten“, so Projektleiterin Uta Bauer vom…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Kommunale Wärmeplanung in kleinen Kommunen – Antworten auf 10 wichtige Fragen

    Kleine Kommunen stehen vor der Herausforderung, ihre Wärmeversorgung nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Um sie dabei zu unterstützen, haben die Mitgliedskommunen des vom Deutschen Institut für Urbanistik koordinierten Arbeitskreises Kommunaler Klimaschutz eine Praxishilfe entwickelt. Kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Instrument zur Umstellung der Wärmeversorgungsstruktur auf erneuerbare Energien. Da mehr als die Hälfte des Endenergieverbrauchs auf die Wärmeerzeugung entfällt, ist die Energiewende im Wärmesektor von großer Bedeutung. Zudem erhöht die aktuelle Situation den Handlungsdruck in Bezug auf Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit. Auch kleine Kommunen stehen vor der Herausforderung, ihre Wärmeversorgung nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Um diese Kommunen bei dem Prozess zu unterstützen, haben die Mitgliedskommunen des vom Deutschen Institut für Urbanistik…

  • Medien

    Neue Ausgabe des Difu-Magazins „Berichte“ erschienen

    Die aktuelle Vierteljahreszeitschrift des Deutschen Instituts für Urbanistik informiert über neue Forschungsergebnisse, Projekte, Veranstaltungen und weitere Aktivitäten rund um das Thema Stadt. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) greift in seinem neuen Magazin viele aktuelle, kommunal relevante Themen auf. Neben Forschungsergebnissen und Neuerscheinungen des Instituts informiert die kostenfrei erhältliche Zeitschrift auch über neue Forschungsprojekte, Difu-Fortbildung und weitere Veranstaltungen rund um das Thema "Stadt". Den Standpunkt "Der Einsatz künstlicher Intelligenz ist auch für Kommunen attraktiv" verfasste der Difu-Wissenschaftler Dr. Jens Libbe. Als Sonderthema greift das Institut die Ergebnisse des OB-Barometers 2023 auf. Gesamtheft 2/2023 (PDF): www.difu.de/17956 Inhaltsvorschau: Editorial von Institutsleiter Prof. Dr. Carsten Kühl Standpunkt Der Einsatz künstlicher Intelligenz ist auch für Kommunen attraktiv…

  • Finanzen / Bilanzen

    Halbzeitbilanz Agenda 2030: Kommunen machen Fortschritte, aber mehr Tempo erforderlich

    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) stellt gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung "Halbzeitbilanz zur Umsetzung der Agenda 2030 in deutschen Kommunen" vor. Die Ergebnisse zeigen Fortschritte, machen aber auch sichtbar, dass es schneller vorangehen muss. Berlin. Vor rund acht Jahren wurde in New York die Agenda 2030 der Vereinten Nationen verabschiedet. Ziel war es, das Handeln weltweit so zu anzupassen, dass unser Planet auch künftigen Generationen noch eine lebenswerte Umwelt bietet. 17 einzelne Nachhaltigkeitsziele (SDGs) wurden entwickelt, deren Einhaltung wichtig für den Erfolg sind. Wie weit die Kommunen in Deutschland bei der Umsetzung der Agenda 2030 sind, zeigt nun eine Studie, die das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) im Auftrag…

  • Finanzen / Bilanzen

    KfW-Kommunalpanel 2023: Investitionsrückstand steigt trotz Mehrfachbelastungen nur moderat

    Difu-Kommunalbefragung: Angesichts der wirtschaftlichen Verwerfungen infolge des Ukraine-Kriegs blicken die Kommunen pessimistisch in die Zukunft. Trotz andauernder finanzieller Belastungen steigt der Investitionsrückstand nur moderat auf 165,6 Mrd. EUR. Für die Kommunen in Deutschland ist die Krise mittlerweile zum Dauerzustand geworden. Die Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung nach dem Zurückfahren der Coronamaßnahmen fand durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ein jähes Ende: Die Kommunen standen vor der Herausforderung, Lösungen für den Zustrom Geflüchteter zu finden und zugleich mit stark steigenden Energie-, Güter- und Verbrauchspreisen umzugehen. Das aktuelle, im Auftrag der KfW vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) durchgeführte KfW-Kommunalpanel 2023 zeigt, dass diese großen Herausforderungen erneut zu erheblicher Sorge in den…

  • Energie- / Umwelttechnik

    OB-Barometer 2023: Flüchtlingshilfe wichtigste Aufgabe der Kommunen

    Laut OB-Barometer 2023, der repräsentativen Jahresbefragung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), ist Flüchtlingshilfe die aktuell drängendste Aufgabe der Kommunen. Für die Zukunft nennen die Stadtspitzen die Klimathematik unangefochten als wichtigstes Handlungsfeld. In der diesjährigen Befragung der Stadtspitzen für das OB-Barometer des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) spielte die Corona-Pandemie keine Rolle mehr. Stattdessen stehen die Kommunen zunehmend vor der Herausforderung, verschiedene Krisen gleichzeitig bewältigen zu müssen: Für Städte und Gemeinden ist Krisenbewältigung zu einer Art Dauerzustand geworden. Die seit 2022 wieder stark gewachsene Flüchtlingszuwanderung wird von den befragten Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern als aktuell drängendste zu bewältigende Aufgabe angesehen. Für mehr als die Hälfte der Stadtspitzen ist das Thema zentral,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wie Flächennutzungsplanung in Kommunen Innenentwicklung und Klimaanpassung stärkt

    Potenziale der Innenentwicklung stärker nutzen und Anpassungen an die Erfordernisse des Klimawandels vorantreiben: In seinem neuen Policy Paper beschreibt das Difu, wie die Flächennutzungsplanung für die großen Herausforderungen im Städtebau gestärkt werden könnte. Die Flächennutzungsplanung ist ein wichtiges städtebaurechtliches Planungsinstrument, das bisher den Herausforderungen – gerade mit Blick auf Innenentwicklung und Klimaanpassung – meist nur unzureichend gerecht wird. Städte und Gemeinden müssen hier mehr tun. So sollten in der Innenentwicklung Baulücken, Brachflächen und Nutzungsintensivierung stärker berücksichtigt sowie die notwendige Anpassung an die Erfordernisse des Klimawandels im Sinne einer zukunftsgerichteten Transformation intensiver betrieben werden. Aber auch der gesetzliche Rahmen muss noch besser angepasst werden. In seinem neuen Policy Paper beschreibt das…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Kommunen investieren noch nicht genug in den Klimaschutz

    Die Auswirkungen des Klimawandels sind in den Kommunen immer deutlicher spürbar. Maßnahmen der Vorsorge und Anpassung sind daher dringend erforderlich. Die Lücke zwischen geplanten Investitionen und der notwendigen Summe zum Erreichen der Klimaneutralität muss geschlossen werden. Die immer offensichtlicheren Folgen des Klimawandels gefährden die Gesundheit der Bevölkerung und verursachen in vielen Bereichen hohe Kosten. Damit stellen sie auch Kommunen vor enorme Herausforderungen. Die im Klimaschutzgesetz des Bundes gesetzlich festgeschriebenen Klimaziele sollen helfen, die Klimafolgen zu minimieren. Auch wenn sich daraus keine direkten Pflichten für Kommunen ableiten, muss in den nächsten Jahren umfangreich in ihre Infrastruktur investiert werden. Nur so lässt sich die notwendige Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 erreichen. Aus…