• Energie- / Umwelttechnik

    Gemeinsam gegen LNG / Aktionstage auf Rügen gegen den Bau von LNG-Terminal und Gas-Pipeline beginnen

    Unter dem Motto „Gemeinsam gegen LNG“ haben auf Rügen Aktionstage gegen das geplante LNG-Terminal im Hafen von Mukran begonnen. Das teilten heute Bürgerinitiativen, das Aktionsbündnis Ende Gelände und NGO’s auf einer Pressekonferenz mit. Schon seit dem 20.09.2023 findet bei Frankenthal ein Klimacamp statt. Am heutigen Freitag startet zusätzlich das Cliff Aktions-Camp von Ende Gelände in der Nähe von Mukran. Am Samstag wird ab 11 Uhr vom Bahnhof Sassnitz aus eine Demonstration starten. Zeitgleich hat Ende Gelände Aktionen zivilen Ungehorsams gegen den Bau des LNG-Terminals und einer Pipeline durch den Greifswalder Bodden angekündigt. Dazu Stefanie Dobelstein von der Bürgerinitiative “Lebenswertes Rügen“: “Wir freuen uns, dass lokale Initiativen und Klimabewegte hier ihre…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    System Change Camp in Hannover beginnt

    Heute startet das Programm des „System Change Camp“ in Hannover. Bis zum Sonntag kommen im zentral gelegenen Georgengarten Aktivist*innen aus verschiedenen Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung zusammen, um über gemeinsame Strategien zu sprechen. Geplant ist ein vielfältiges und umfangreiches Programm zu den Themenschwerpunkten Klimagerechtigkeit und Antikolonialismus, welches für alle Interessierten offen ist. Dazu Rita Tesch, Sprecherin des Aktionsbündnisses Ende Gelände, das zum „System Change Camp“ eingeladen hatte: „Wir kämpfen für einen radikalen Systemwandel. Wir müssen weg von fossilen Energien und kolonialer Ausbeutung – hin zu einer Welt, in der alle Menschen freien Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen haben. Deshalb kommen wir hier in Hannover zusammen, um voneinander und miteinander zu lernen. Aber auch,…

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    Aktionstag auf Rügen

    Ende Gelände und Fridays for Future protestieren heute gemeinsam mit Bewohner*innen und Bürger*inneninitiativen der Insel Rügen gegen das geplante Flüssiggasterminal vor dem Hafen von Mukran. Bereits seit Wochen formiert sich auf der beliebten Urlaubsinsel der Widerstand gegen das fossile Großprojekt. Nun hat sich auch die Klimagerechtigkeitsbewegung den Protesten angeschlossen, um mit vielfältigen Aktionen gemeinsam mit den Rüganer*innen den Bau des LNG-Terminals zu verhindern. Pit Terjung von Fridays for Future erklärt dazu: „Die Bundesregierung plant vor Rügen eines der größten Flüssiggasterminals Europas zu bauen. Das steht im totalen Widerspruch zu allen deutschen Klimaschutzverpflichtungen. Unter dem Deckmantel einer vermeintlichen „Brückentechnologie“ zementiert die Regierung alte fossile Abhängigkeiten in neuen Röhren. Denn Flüssiggas ist…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Pipelines auf Rügen besetzt – Protest gegen geplantes LNG-Megaprojekt

    Das Bündnis Ende Gelände hat am Montagmorgen im Hafen Mukran auf Rügen Pipelines für den Anschluss an das geplante LNG-Terminal besetzt. Die Aktivist*innen protestieren gegen das von der Bundesregierung geplante LNG-Großprojekt. Seit Wochen gibt es Widerstand gegen das umstrittene fossile Projekt und die damit einhergehende Klima- und Umweltzerstörung. Sophie Kowalczyk, Pressesprecherin von Ende Gelände, erklärt zur Aktion: "Gegen den Willen der Bevölkerung werden hier Konzerninteressen durchgesetzt und dabei die wertvolle Natur rund um Rügen zerstört. Unternehmen wie RWE, Regas, oder Stena machen Milliardengewinne durch koloniale Ausbeutung und befeuern die Klimakrise. Deshalb nehmen wir den Gasstopp selbst in die Hand." Selbst eine vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima in Auftrag gegebene…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Ende Gelände blockiert das Rheinische Revier

    Nachdem gestern das Dorf Lützerath trotz heftigen Widerstands geräumt wurde, blockieren heute Klimaaktivist*innen des Bündnisses Ende Gelände Braunkohleinfrastruktur im Rheinischen Revier. Seit dem frühen Morgen besetzen rund 50 Aktivist*innen einen Kohlebagger im Tagebau Inden, eine Aktionsgruppe mit etwa 150 Menschen blockiert die Gleise der Nord-Süd-Kohlebahn zum Kraftwerk Neurath. Ende Gelände ist Teil des Zusammenschlusses „Lützerath Unräumbar“ und hatte für den heutigen Tag zivilen Ungehorsam gegen den Kohlekonzern RWE angekündigt. Das Aktionsbündnis will den sofortigen Stopp der Braunkohle und den Ausstieg aus allen fossilen Energien erreichen. Charly Dietz, Sprecherin von Ende Gelände: „Wir machen heute eine klare Ansage. Auch wenn ihr Lützerath zerstört, wir kämpfen weiter: Bis ihr aufhört, Kohle zu…

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    „Wer Lützerath angreift, greift unsere Zukunft an“

    Das Aktionsbündnis „Lützerath Unräumbar“ hat massiven Widerstand gegen die Zerstörung des Dorfs Lützerath an der Grubenkante des Braunkohletagebaus Garzweiler II angekündigt. In dem großen Bewegungsbündnis haben sich angesichts der drohenden Räumung Lützeraths ganz unterschiedliche Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung zusammengeschlossen, darunter Alle Dörfer bleiben, ausgeco2hlt, Ende Gelände, Extinction Rebellion, Fridays for Future, Die Kirche(n) im Dorf lassen, Interventionistische Linke, Kohle erSetzen, Letzte Generation, Scientist Rebellion, RWE & Co. Enteignen, End Fossil: Occupy! und Ums Ganze. Dass sie über einen längeren Zeitraum und am gleichen Ort ihre Kräfte bündeln und aktiv sind, ist eine neue Qualität in der Bewegung für Klimagerechtigkeit. Gemeinsam mit den Aktivist*innen, die Lützerath seit zwei Jahren besetzt halten, wollen sie das Dorf…

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    Prozess gegen Pressesprecherin von Ende Gelände endet mit Strafurteil

    Im Zusammenhang mit Braunkohleprotesten des Aktionsbündnisses Ende Gelände im November 2019 hat das Amtsgericht in Borna bei Leipzig heute ein weiteres Strafurteil verhängt. Damals blockierten mehr als 1.000 Aktivist*innen friedlich den Tagebau Vereinigtes Schleenhain in der Nähe von Leipzig und verließen die Grube anschließend freiwillig. Die Klimaaktivistin Sina Reisch hatte die Kohleproteste als Pressesprecherin von Ende Gelände begleitet. Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) stellte Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch. Das Gericht bestätigte heute den Vorwurf und verhängte eine Geldstrafe. Dazu Sina Reisch, Pressesprecherin von Ende Gelände: „Dieses Urteil zeigt, wie nötig unsere Aktionen weiterhin sind. Solange die Gesetze fossile Konzerne mehr schützen als den Planeten, solange sie deren Gewinne absichern und eine lebenswerte…

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    Protestaktionen in ganz Deutschland zum Erhalt des Dorfes Lützerath

    In über 20 Städten finden heute dezentrale Protestaktionen gegen die drohende Zerstörung Lützeraths statt. Ein breites Bündnis von Fridays for Future, Ende Gelände, Lützerath Lebt und vielen lokalen Klimagruppen hatte dazu aufgerufen, sich mit den Bewohner*innen in Lützerath zu solidarisieren und eine drohende Räumung zu verhindern. Gemeinsam fordern sie die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und die Bundesregierung dazu auf, die Fördermenge von klimaschädlicher Braunkohle deutlich zu reduzieren und den Erhalt Lützeraths zu sichern. Dazu Ibo Mohamed, Sprecher von Fridays for Future: „Der Kohle-Deal ist eine Farce. Ein früherer Kohleausstieg, bei dem die gleiche Menge Kohle in kürzerer Zeit verbrannt wird, ist völlig inakzeptabel. Das hat mit Klimagerechtigkeit nichts zu tun. Wir fordern…

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    Ende Gelände mobilisiert nach Lützerath

    Das Aktionsbündnis Ende Gelände kündigt an, die Räumung des Dorfes Lützeraths verhindern zu wollen. Das inzwischen besetzte Dorf direkt an der Kante des Tagebaus Garzweiler II ist schon jetzt ein wichtiger Protestort gegen die Braunkohleverstromung. Vergangene Woche hatten Robert Habeck, die grüne Klimaministerin von NRW Mona Neubaur und der Vorstandsvorsitzende von RWE auf einer gemeinsamen Pressekonferenz angekündigt, das Dorf Lützeraths abreißen zu wollen, um die darunterliegende Kohle zu fördern. Dazu Dina Hamid, Pressesprecherin von Ende Gelände in Nordrhein Westfalen: „Es ist absolut verantwortungslos angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise den Braunkohletagebau noch weiter auszubauen. Vor Lützerath verläuft die 1,5 Grad Grenze. Hier weiter Kohle abzubaggern forciert die Klimakrise, die jetzt schon…

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    Blockade des Kohlekraftwerkes Jänschwalde

    Seit Montagmorgen um 05:30 Uhr blockieren ca. 40 Aktivist*innen der Aktionsgruppe "Unfreiwillige Feuerwehr" unter dem Motto "Jänschwalde ausschalten" in drei koordinierten Aktionen das Kohlekraftwerk Jänschwalde. Dabei hat eine Gruppe die Kohlebunker auf dem Kraftwerksgelände besetzt und sich an den Förderbändern festgekettet. Gleichzeitig unterbrechen zwei andere Gruppen die Gleisverbindungen zwischen dem Tagebau Jänschwalde und dem Kraftwerk mit technischen Blockaden. Sie protestieren damit gegen den umweltzerstörerischen Weiterbetrieb des Tagebaus Jänschwalde und die klimavernichtenden Folgen der Braunkohle-Verstromung. Jette Klamnitz, die sich auf dem Kraftwerksgelände festgekettet hat, äußert sich zu den Beweggründen: "Wir nehmen hier und heute den Kohleausstieg selbst in die Hand. Das Verbrennen von Braunkohle und anderen fossilen Energien zerstört nicht nur lokal…