• Energie- / Umwelttechnik

    Ende Gelände kritisiert Polizeigewalt bei Klimaprotesten

    Seit Donnerstag hat das Aktionsbündnis Ende Gelände in Norddeutschland vielfältige Aktionen zivilen Ungehorsams durchgeführt. Damit protestierten die Klimaaktivist*innen gegen den Ausbau von Gasinfrastruktur und koloniale Wirtschaftsstrukturen. Die Polizei ging mit massiver Gewalt gegen die Demonstrant*innen vor. Die Demonstrant*innen sorgten mit ihren Aktionen dafür, dass der Güterverkehr im Hamburger Hafen für neun Stunden blockiert wurde. Es kam zu zahlreichen dokumentierten Übergriffen durch die Polizei. Durch den Einsatz von Wasserwerfern, Schlagstöcken, Reizgas und Schmerzgriffen sowie durch Schläge und Tritte wurden zahlreiche Aktivist*innen verletzt – teilweise schwer. Einige Aktivist*innen mussten in Folge der Polizeigewalt im Krankenhaus behandelt werden. Darüber hinaus gefährdete die Einsatzleitung mehrfach die Gesundheit der Aktivist*innen, indem bei über 30 Grad…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Aktionstage von Ende Gelände fortgesetzt

    Das Aktionsbündnis Ende Gelände setzt seine Aktionen des zivilen Ungehorsame gegen den geplanten Ausbau fossiler Gasinfrastruktur in Norddeutschland fort. Hunderte Aktivist*innen haben heute Morgen ihr Aktionsziel erreicht und die Baustelle für ein geplantes Flüssiggas-Terminal in Wilhelmshaven besetzt. Bereits gestern hatte eine Gruppe von Aktivist*innen das Haupttor des Düngemittelherstellers Yara in Brunsbüttel blockiert, einem Gasgroßverbraucher an dem geplanten Flüssiggas-Terminal in Brunsbüttel. Luka Scott, Pressesprecherin von Ende, erklärt: „Die Klimakrise spitzt sich immer weiter zu. Doch anstatt endlich aus fossilen Energien auszusteigen, sollen Milliarden in neue Flüssiggas-Terminals investiert und Gasimporte bis 2043 festgeschrieben werden. Diesem fossilen Rollback werden wir uns entschieden entgegenstellen und den Bau von LNG-Terminals verhindern.“ Charly Dietz, ebenfalls Pressesprecherin…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ende Gelände kündigt Aktionen zivilen Gehorsams für einen sofortigen Gasausstieg aн

    Auf einer Pressekonferenz auf dem großen System Change Camp, das vom 09. bis 15. August in Hamburg stattfindet, hat Ende Gelände heute massenhaften zivilen Ungehorsams für die nächsten Tage angekündigt. Die Proteste des Akti-onsbündnisses richten sich gegen die Pläne der Bundesregierung, an der norddeutschen Küste zwölf Terminals für Flüssiggas zu bauen und bis 2043 zu betreiben. Mit Flüssigggasimporten will die Bundesregierung Gas aus Russland ersetzen. Es wird zum großen Teil mit der Fracking-Methode gewonnen, die in Deutschland wegen ihrer extremen Umweltschädlichkeit bisher verboten ist. Eine erste Aktion fand bereits heute Morgen statt. Etwa 50 Klimaakti-vist*innen von Ende Gelände blockierten das Haupttor des Düngemittelherstellers Yara in Brunsbüttel, einem Gasgroßverbraucher an einem…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Raus aus dem fossilen Amoklauf!

    Das Klimagerechtigkeitsbündnis Ende Gelände kritisiert das Ersatzkraftwerke-Bereithaltungsgesetz scharf, das gestern den Bundestag und heute den Bundesrat im Eilverfahren passiert hat. Um ohne Gas aus Russland über den Winter zu kommen, setzt Wirtschaftsminister Habeck entgegen dem Kohleausstiegsgesetz auf vermehrte Kohleverstromung. Zugleich bereitet das Gesetz den Weg für die Unterstützung fossiler Energiekonzerne mit Steuermilliarden. Ende Gelände kündigt für den Sommer entschiedenen Widerstand gegen diese Pläne an. Dazu Luka Scott, Pressesprecherin von Ende Gelände: „Dem fossilen Kapitalismus geht das billige Gas aus Russland aus. Aber statt endlich eine radikale Energie- und Wärmewende einzuleiten, sollen Flüssiggasterminals gebaut werden und die dreckigsten Blöcke der Braunkohlemeiler Neurath, Niederaußem, Jänschwalde und längst ausrangierte Steinkohlkraftwerke wieder ans Netz…

  • Familie & Kind

    Blockaden, Demonstrationen, Plakate

    In 15 Städten haben heute Aktionen gegen den Krieg in der Ukraine, gegen die Klimakrise, sowie für Abrüstung und offene Grenzen stattgefunden. Der Initaitive von Ende Gelände, Fridays for Future, Rheinmetall Entwaffnen und Abolish Frontex sind über 20 Gruppen gefolgt. Die Proteste reichten von mehrstündigen Blockaden des Steinkohlekraftwerks Reuter West in Berlin über Demonstrationen in Darmstadt, Bremen und weiteren Städten, bis hin zu Interventionen an Firmensitzen und öffentlichen Orten in Kassel, Stuttgart, Tübingen und Chemnitz. Die Aktivist*innen zeigten sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und zugleich besorgt über einen fossilen, atomaren und militärischen „Rollback“. Dazu meint Fridays for Future Sprecherin Karla Wiegmann: "Wir müssen uns weiter für Klimagerechtigkeit…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ende Gelände blockiert RWE-Braunkohletagebau

    Über 600 Aktivist*innen des Bündnisses Ende Gelände und von Lützerath lebt haben gestern die Bagger des Braunkohletagebaus Garzweiler II gestoppt. Die Polizei hat mit einem massiven Aufgebot versucht die Menschen aufzuhalten. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt, mindestens eine Person schwer. Mit ihren Aktionen rund um das Dorf Lützerath wollen die Aktivist*innen den Ausbau des Tagebaus durch den Energiekonzern RWE verhindern. Durch die Tagebauerweiterung würde das 1,5 Grad Ziel für Deutschland unereichbar. Ende Gelände Sprecherin Emilia Lange: "Der Kohle-Polizeistaat reagiert mal wieder mit nichts als Zerstörung und Gewalt. Aber die Klimagerechtigkeitsbewegung lässt sich nicht aufhalten, auch ein überdimensioniertes Polzeiaufgebot mit Räumpanzern und Pferdestaffeln kann uns nicht stoppen. Wir schalten die Kohle…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Kohlebagger in Garzweiler gestoppt

    Aktivist*innen des Bündnisses Ende Gelände und von ‚Lützerath lebt‘ haben am Sonntagnachmittag mit etwa 600 Menschen den Braunkohletagebau Garzweiler II gestört. Eine große Gruppe erreichte die Grubenkante. Dadurch wurde einer der Kohlebagger gestoppt. Der Energiekonzern RWE will den Tagebau massiv ausweiten. Dafür sollen noch bewohnte Dörfer abgerissen und landwirtschaftliche Kulturflächen abgebaggert werden. Mit der Aktion wollen die Aktivist*innen die Ausweitung verhindern und die Zerstörung des direkt am Tagebau gelegenen Dorfs Lützerath stoppen. "Klimakrise ist jetzt. RWE verfeuert trotzdem weiter Braunkohle und kann den Hals nicht vollkriegen. Dabei darf keine Tonne Kohle mehr abgebaggert werden, wenn wir die 1,5 Grad-Grenze nicht reißen wollen“, sagt Ende-Gelände-Sprecherin Emilia Lange. „Wir werden nicht zulassen,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Gerechtigkeit Jetzt!

    Mit dem zentralen Klimastreik von Fridays for Future starten heute um 12 Uhr in Berlin die Aktionstage des Bündnis Gerechtigkeit Jetzt! parallel zu den Koalitionsverhandlungen. Das Bündnis gibt an, damit das Scheitern der parlamentarischen Politik im Umgang mit zentralen Gerechtigkeitskrisen wie sozialer Ungleichheit, Klimawandel und rassistischer Abschiebe- und Abschottungspolitik zu kritisieren. Am ganzen Wochenende sind unter dem Motto #IhrLasstUnsKeineWahl Aktionen zivilen Ungehorsams angekündigt. Für Sonntag mobilisiert das Bündnis Solidarisch geht anders um 11:30 Uhr am Platz der Republik zu einer weiteren Demonstration. Insgesamt rechnen die Veranstalter*innen über das Wochenende mit mehreren Tausend Teilnehmenden. „Die koalierenden Parteien haben keine Antworten auf die Gerechtigkeitskrisen unsere Zeit. Deshalb kommen wir an diesem Wochenende…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Von Räumung bedrohte Flächen in Lützerath von Aktivist*innen besetzt / Ende Gelände verteidigt die 1,5 Grad Grenze am Rande des Tagebaus Garzweiler II / Kritik an Ampel- Plänen aus der Klimabewegung

    Heute, am 17.10.2021 haben Aktivist*innen von Ende Gelände eine weitere Fläche im vom Abriss bedrohten Dorf Lützerath besetzt. Am Rande des wöchentlichen Dorfspaziergangs der Initiative „Alle Dörfer BLEIBEN!“ wurde ein gelb angemalter Dreibein (Tripod) und ein Blockadeturm errichtet. Noch vor einem Jahr befanden sich auf der betreffenden Fläche ehemalige Wohnhäuser und Bäume, welche abgerissen und gerodet wurden. Um zu verhindern, dass RWE das Dorf abbaggert, errichten Aktivist*innen in Lützerath seit Monaten Baumhäuser und Bodenblockaden als Schutz für Lützerath. Laut einer Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung müssen die Kohlebagger vor Lützerath stoppen, damit die 1,5 Grad Grenze noch eingehalten werden kann.  Auf einem Schild auf der Besetzung steht "Kohleausstieg: Idealerweise vorgestern". Die Pressesprecher*in Jona Heidner stellt den Bezug zu dem Sondierungspapier einer möglichen Ampel Koalition her: "Das Sondierungspapier sieht den Kohleausstieg idealerweise im Jahr 2030 vor. Idealerweise…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Lützerath: Klimabewegung kündigt Proteste für schnelleren Kohleausstieg und gegen Dorfzerstörung an

    Mit einer symbolischen Sitzblockade demonstrieren heute zahlreiche Menschen auf den Straßen rund um Lützerath am Tagebau Garzweiler II. An ein noch bewohntes Haus hängten Aktivist:innen ein großes Transparent mit der Aufschrift: “1,5°C heißt: Lützerath bleibt!”. 21 Menschen haben in den frühen Morgenstunden Infrastruktur im Tagebau Garzweiler II besetzt. Denn dem Dorf Lützerath droht mit der heute beginnenden Rodungssaison der Abriss durch den Kohlekonzern RWE.  Im Rahmen einer Pressekonferenz erklärten der Anwohner Eckardt Heukamp sowie Sprecher*innen von Fridays for Future, Greenpeace, Ende Gelände und  der Initiative Lützerath Lebt, dass sie fest entschlossen sind, das Dorf und damit die 1,5 Grad-Grenze zu verteidigen. ZITATE: Eckardt Heukamp, letzter Ureinwohner Lüztzeraths: Mit der Kohlepolitik…

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