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    5 Jahre nach Paris: Dezentrale Aktionen zivilen Ungehorsams

    5 Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen haben Regierungen und Institutionen absolut versagt, die Erderhitzung auf 1,5°C zu begrenzen. Stattdessen steuern wir auf eine verheerende und bald unkontrollierbare Klimakrise von über 3°C globaler Erwärmung zu.  „Es braucht einen globalen Klima-Aufstand, der die Macht der fossilen Industrie bricht und eine gerechte Transformation einleitet“, sagt Ronja Weil, Pressesprecherin von Ende Gelände. „Die klimazerstörerischen Industrien müssen für die Schäden aufkommen. Statt kapitalistischem Wachstumszwang brauchen wir eine Gesellschaft, die die natürlichen Grenzen der Erde respektiert und ein „Gutes Leben“ für alle weltweit ermöglicht.“ Ende Gelände ruft heute gemeinsam mit internationalen Klimagerechtigkeitsgruppen zu dezentralen Aktionen zivilen Ungehorsams gegen CO2-Emittenten auf. In verschiedenen Städten, darunter Berlin, Potsdam,…

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    Hessische Landesvertretung in Berlin besetzt

    Klima-Aktivist*innen von Fridays for Future Berlin, Ende Gelände, den Anti-Kohle-Kidz und Sand im Getriebe Berlin haben heute morgen die hessische Landesvertretung in Berlin besetzt. Sie protestieren damit gegen die Rodung des Dannenröder Waldes in Hessen und fordern den sofortigen Baustopp der neuen Autobahn A49. „Mitten in der Klimakrise einen Wald für eine neue Autobahn zu roden ist klimapolitischer Wahnsinn“, sagt Riva Morel von Fridays for Future Berlin Friedrichshain-Kreuzberg. „Wir müssen jetzt mit der Verkehrswende anfangen, das bedeutet: Busse, Bahnen und Radwege bauen statt neuer Autobahnen. Der Danni darf nicht einer Verkehrsplanung aus dem letzten Jahrhundert zum Opfer fallen. Wir fordern die schwarz-grüne Landesregierung auf, die Räumung und Rodung sofort zu…

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    Hausbesetzung in von Abbaggerung bedrohtem Dorf

    Seit den frühen Morgenstunden blockieren über 3.000 Aktivist*innen von Ende Gelände Kohle- und Gasinfrastruktur im Rheinland. Erstmalig kam es dabei im Rahmen einer Ende Gelände Aktion zu einer Hausbesetzung. 200 Aktivist*innen besetzen seit der Mittagszeit den Keyenberger Gasthof, der sich im Eigentum von RWE befindet. Dazu erklären die Aktivist*innen: „Wir feiern heute die Wiedereröffnung des Keyenberger Gasthofs! Er gehört seit ein paar Monaten RWE und seitdem verfällt er. RWE versucht gezielt, soziale Orte zuerst zu vernichten und die Dorfgemeinschaften zu spalten. Dieser Gasthof steht symbolisch dafür, wie hier das ganze Leben zerstört werden soll. Wir werden ihn heute wiederbeleben!“ Parallel zu den Blockadeaktionen findet eine Demonstration von Fridays for Future…

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    Ende Gelände Aktion im Rheinischen Kohlerevier beginnt

    In den frühen Morgenstunden und im weiteren Verlauf des Vormittags werden über 3.000 Aktivist*innen des Bündnisses Ende Gelände zu Kraftwerken und Tagebauen im Rheinischen Kohlerevier aufbrechen. Mit zivilem Ungehorsam soll Kohle- und Gasinfrastruktur blockiert werden. Das Aktionsbündnis Ende Gelände fordert damit den sofortigen Kohleausstieg und das Ende des fossilen Kapitalismus. Parallel zu den Blockadeaktionen ist eine Demonstration von Fridays for Future und „Alle Dörfer Bleiben!“ am Tagebau Garzweiler geplant. Dazu Ronja Weil, Pressesprecherin von Ende Gelände: „Während sich die Klimakrise überschlägt, verschleppt die Bundesregierung den Kohleausstieg und schenkt den Kohlekonzernen Milliarden. Ein Kohleausstieg 2038 ist ein Klimaverbrechen und macht das Erreichen des Pariser Klimaziels unmöglich. Aus diesem Grund nehmen wir…

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    Ende Gelände verkündet Anreisestopp

    Das Aktionsbündnis Ende Gelände hat soeben einen Anreisestopp für das Aktionswochenende verkündet. Um den Schutz aller Beteiligten angesichts der COVID-19 Pandemie sicherzustellen, hat Ende Gelände ein umfangreiches Hygienekonzept erarbeitet. Teil dieses Hygienekonzeptes ist die Begrenzung der Teilnehmenden auf 3.200 Personen, die auf auf mehrere kleine Anlaufstellen verteilt sind. Es wird erwartet, dass die Begrenzung der Teilnehmenden bald erreicht sein wird. Dazu Paula Eisner, Pressesprecherin von Ende Gelände: „Wir sind überwältigt, dass trotz der schwierigen Situation tausende Menschen zivilen Ungehorsam leisten wollen. Wir setzen damit ein starkes Zeichen für den sofortigen Kohleausstieg und Klimagerechtigkeit. Es tut uns sehr leid für alle Personen, die durch die Teilnahmebegrenzung nicht an unserer Aktion teilnehmen…

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    Heute Aktionen der Klimagerechtigkeitsbewegung #SoGehtSolidarisch

    Dutzende Initiativen der Klimagerechtigkeitsbewegung beteiligten sich heute am Unteilbar-Aktionstag #SoGehtSolidarisch, der insgesamt mehrere Zehntausend Menschen auf die Straße brachte. "Mit 1,5 Meter Abstand demonstrieren wir dafür, das 1,5-Grad-Limit einzuhalten. Es braucht jetzt einen gerechten Struktur- und einen echten Systemwandel, damit der Weg aus der aktuellen Krise kein Weg in die nächste Katastrophe ist. Ein Zurück in eine Normalität, die schon viel zu lange Krise ist, darf es auf keinen Fall geben", so Jojo Müller, die in Freiburg auf die Straße ging. "Jetzt ist der Moment, um umzusteuern. Ihr habt kein Recht darauf, mit Steuergeldern unsere Zukunft zu verspielen", heißt es im Klima-Aufruf für den Aktionstag, der von über 30 Klimagerechtigkeitsgruppen,…

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    Klimabewegung unterstützt Corona-Krankenhaus-Pakt

    Heute, Freitag den 29.5. ab 13 Uhr verhandeln Krankenhausbeschäftigte von Vivantes, Charité und Tochterfirmen mit Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci über ihre Forderungen nach einem Corona-Krankenhaus-Pakt, der von mehr als 4.000 Berliner Beschäftigten unterschrieben wurde. Seine neun Forderungen beinhalten u.a. die Wiedereingliederung der outgesourcten Beschäftigten, eine verbindliche Personalbemessung, die Abschaffung der Fallpauschalen und einen besseren Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter*innen. Die Klimabewegung unterstützte diese Forderungen heute um 12 Uhr mit einer Pressekonferenz und Kundgebung mit etwa 100 Teilnehmer*innen vor der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in der Oranienstr. 106 in Berlin. Bei der Pressekonferenz sprachen Vertreter*innen von Fridays for Future, Ende Gelände, Students for Future der Charité und der HU, 350.org,…

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    Bootsblockade vor Kohlekraftwerk Reuter-West für sofortigen Kohleausstieg

    Aktivist*innen von Ende Gelände und den Anti-Kohle-Kids protestieren heute mit einer Bootsblockade am Berliner Steinkohlekraftwerk Reuter-West für den sofortigen Kohleausstieg. Die Blockade findet anlässlich der Anhörung im Wirtschaftsausschuss zum Kohleausstiegsgesetz statt. Der Gesetzesentwurf sieht einen Kohleausstieg bis 2038 und Entschädigungszahlungen für Kraftwerksbetreiber vor. Ronja Weil, Pressesprecherin von Ende Gelände, zum Protest: "Wir kämpfen heute gegen das Versagen der Bundesregierung beim Kohleausstieg. Der Wahnsinn der Regierung vernichtet unsere Zukunft und zerstört Lebensgrundlagen. Ob Corona oder Klimakrise: Eine Rückkehr zur alten Normalität kann es nicht geben, wir müssen die Ursachen der Krisen bekämpfen. Wir brauchen den sofortigen Kohleausstieg und ein System, das nicht Profite, sondern Menschenleben schützt!" Zu den Diskussionen über Entschädigungszahlungen…

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    Ende Gelände Goes Europe: Shell Must Fall

    Hundert Menschen werden morgen – mit je 1,5 Meter Abstand zueinander – während der Shell-Jahreshauptversammlung demonstrieren. Der Ölkonzern nutzt die Corona-Krise, um seine Türen zu schließen und damit die Teilnahme und Kritik an der Versammlung an seinem Hauptsitz in Den Haag unmöglich zu machen. Trotzdem finden, abgesehen von den Aktionen am Shell-Hauptsitz, Aktionen an mehreren Orten in ganz Europa statt – auch in Deutschland. Shell Must Fall Sprecherin Nina: „Shell wird sich nicht ändern, solange es ein gewinnorientiertes Aktionärsunternehmen ist. Klimawandel, Ökozid und Menschenrechtsverletzungen werden weitergehen. Die eskalierende Klimakrise macht den Sturz von Shell unausweichlich. Deshalb fordern wir die öffentliche Kontrolle über die Auflösung von Shell.“ (Übersetzung) Am 19. Mai…

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    Ende Gelände protestiert am Kohlekraftwerk Datteln 4

    Heute demonstrierten X Menschen vor dem Kraftwerk Datteln 4 gegen die für Sommer geplante Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks. Das Aktionsbündnis Ende Gelände rief zu der Kundgebung auf. Zeitgleich protestierte die lokale Bürgerinitiative Netzdatteln im Stadtzentrum. Wenige Tage vor der Aktionärsversammlung des Betreibers Uniper am 20. Mai forderten die Kundgebungen mehr Klimagerechtigkeit. "Wir müssen verhindern, dass wir von der Corona-Krise gleich in die nächste Krise schlittern. Unser Wirtschaftssystem braucht einen Neustart, um krisenfest, zukunftssicher und gerechter für alle Menschen wird. Ein neues Kohlekraftwerk im Jahr 2020 gehört definitiv nicht dazu, sondern ist klimapolitischer Wahnsinn", sagt Ende Gelände-Sprecherin Kim Solievna. Eine ursprüngliche für Mai geplante Massenaktion zivilen Ungehorsam hatte Ende Gelände wegen der Corona-Pandemie…

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