• Produktionstechnik

    Weltweit erstes omlox-Prüflabor in Lemgo ist eröffnet und akkreditiert

    Am Fraunhofer-Institut in Lemgo wurde im November 2023 das weltweit erste omlox-Prüflabor akkreditiert. Lemgo erfüllt demnach alle technischen und organisatorischen Voraussetzungen und verfügt über das Know-how, um eine omlox-Komponente auf Konformität zum Standard zu überprüfen. Die Akkreditierung wurde von der PROFIBUS Nutzerorganisation vorgenommen. Fraunhofer möchte die zukünftigen wissenschaftlichen Erkenntnisse des Prüflabors für die technologische Weiterentwicklung des Standards einsetzen, um dadurch die Technologiestandorte Deutschland und Europa nachhaltig zu stärken. „omlox“ – Dieser Standard ermöglicht erstmals eine technologie- und herstellerunabhängige Bereitstellung von Lokalisierungsinformationen (www.omlox.com) in Produktionsumgebungen. Verschiedene Lokalisierungstechnologien wie z. B. Ultrabreitbandfunk (kurz UWB, welcher bei Lokalisierungssystemen aufgrund seiner Robustheit weit verbreitet ist), 5G, RFID, QR-Codes oder GPS können in einem omlox-System gemeinsam und mit einheitlichen…

  • Forschung und Entwicklung

    Internationale Konferenz INDIN 2023 in Lemgo bringt IT-Expert:Innen zusammen

    Das Fraunhofer-Institut in Lemgo und das Institut für Industrielle Informationstechnik – inIT der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe bereiten sich mit großer Vorfreude auf die INDIN 2023 vor. Die INDIN ist eine renommierte internationale Konferenz bei der es unter anderen um Themen wie Industrie 4.0 und das Internet der Dinge in der Industrie geht. Sie wird von der IEEE (Institute of Electrical and Electronic Engineers) in Kooperation mit den Organisatoren veranstaltet.  Die IEEE ist mit über 400.000 Mitgliedern in über 160 Ländern der weltweit größte Berufsverband der Ingenieure und Informatiker. Von Montag, 17. bis Donnerstag, 20. Juli 2023 werden über 250 Teilnehmer:Innen aus der ganzen Welt am Innovation Campus erwartet. Ein Höhepunkt…

  • Forschung und Entwicklung

    Sicherer. Schneller. Komfortabler.

    Nachdem sich die Entwickler der Stührenberg GmbH und Fraunhofer-Forscher aus Lemgo bereits mit intelligenten Lichtsignalanlagen (LSA) beschäftigt haben, folgt nun der nächste Schritt: Ab Oktober 2021 bringen die Projektpartner die künstliche Intelligenz (KI) auch in Ampeln für die Fußgängerquerung. Die Forschungsfragen richten sich dabei auf die Verringerung von Wartezeiten, Erhöhung der Sicherheit und Rücksicht auf vulnerable Personen. Möglich macht dies das BUndesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI:) Im Projekt „KI4PED“ soll ein innovativer Ansatz zur bedarfsgerechten Steuerung für Fußgängerampeln entwickelt werden. Wie auch bei dem Vorgängerprojekt für Autoverkehr gilt: Sollte die Technologie auf eine reale Verkehrssituation anwendbar sein, ist das Potenzial im Falle einer Skalierung enorm. Das Projekt läuft…

  • Forschung und Entwicklung

    Nachhaltigkeit und Digitalisierung – Kaffeebecher vereint Deutschlands Wirtschaftsziele

    Rund um das vom BMWi mit 2 Mio. Euro geförderte KI Reallabor hat sich eine Kooperative aus zehn Partnern gebildet, welche in der SmartFactoryOWL in Lemgo gemeinsam eine digitale und nachhaltige Kunststoffproduktion der Zukunft entwickeln, inmitten des Spitzenclusters Intelligente Technische Systeme Ostwestfalen-Lippe (it‘s OWL). Wie funktioniert die nachhaltige Produktion von morgen? Dass technische Innovation und Umweltschutz harmonieren können, zeigt das Produkt von CUNA – ein Startup aus Mettmann. Die CUNA Products GmbH stellt Mehrwegbecher aus CO2-neutralem, pflanzlichen Material her. CUNA, 2018 gegründet, charakterisiert sich durch ein nachhaltiges Konzept mit einer zukunftsfähigen Produktidee: Die Becher werden aus einem biobasierten Kunststoff, der auf Öl verzichtet, hergestellt und sind wiederverwend- sowie recyclebar. Das Besondere:…

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  • Kommunikation

    Fraunhofer 5G-Anwendungszentren bringen neuen Mobilfunkstandard standortübergreifend in die industrielle Praxis

    In Produktionssystemen werden zunehmend drahtlose Kommunikationssysteme wie WLAN oder Bluetooth und zukünftig 5G für den Daten- und Informationsaustausch verwendet. Sie gewährleisten eine vereinfachte Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung und sorgen damit letztlich für geringere Produktionskosten. Das erfordert für einige Automatisierungsanwendungen eine hochverfügbare, deterministische und schnelle Funkkommunikation. Hinzu kommt häufig die Anforderung, den Anwendungen eine hochgenaue Zeitinformation zur Verfügung zu stellen. 5G im industriellen Einsatz: Konkret bedeutet das die drahtlose Echtzeitkommunikation zwischen Maschinen und Geräten, das auf die Millisekunde abgestimmte Ineinandergreifen von Prozessschritten. Der größte Mehrwert von 5G liegt in der drahtlosen Übertragung mit hoher Verfügbarkeit bei gleichzeitig geringer Latenz. Unternehmen haben die Möglichkeit, mit einem sogenannten 5G-Campusnetz die neue Technologie in…

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  • Forschung und Entwicklung

    Ausgezeichnete Assistenzsysteme für mehr Chancen

    Der Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen wird alle zwei Jahre ausgelobt und war in 2020 mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Zum Schwerpunktthema „Teilhabe durch Digitalisierung“ wurden insgesamt drei Preise vergeben. Unter den 144 Bewerberprojekten konnte sich das Assistenzsystem vom Fraunhofer IOSB-INA aus Lemgo durchsetzen, das gemeinsam mit der wertkreis Gütersloh gGmbH entwickelt wurde. Der multifunktionale, interaktive Arbeitsplatz zur Unterstützung bei manuellen Montagevorgängen konnte sich den 3. Platz sichern und einmal mehr unter Beweis stellen, dass technologische Innovationen im Rahmen der digitalen Transformation zu zahlreichen neuen Mehrwerten und Geschäftsmodellen, aber auch Perspektiven und Chancen führen können. Inklusion ist ein Thema, das sich längst nicht nur in Kindergärten, Schulen, Vereinen und Initiativen verorten…

  • Forschung und Entwicklung

    IMAGINE-Projekt: Die Vorstellung einer intelligenten Logistik

    Die Bedingungen für produzierende Unternehmen werden dynamischer und komplexer: Ob volatile Märkte, sich ändernde Lieferzeiten und Kundenanforderungen, neue Zielgruppen oder technologische Entwicklungen – sowohl Mittelstand als auch Industrie stehen unter einem stetigen Innovationsdruck, die neuen Herausforderungen zu beherrschen. Dieser bezieht sich gleichermaßen auf den Produktionsoutput wie auch auf interne Prozesse, z.B. Intralogistik. Um insbesondere intralogisitische Prozesse geht es im neuen Innovationsprojekt IMAGINE, das mit dem Kick-Off Termin am 18. Juni startete. Namhafte Unternehmen wie Miele, GEA und Wilo wollen gemeinsam mit Fraunhofer den Weg für die Unterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI) in interner Logistik ebnen und dafür Anwendungswissen und Grundlagenforschung zusammenbringen. Die Fraunhofer-Einrichtungen aus Lemgo und Paderborn begleiten das Projekt…

  • Forschung und Entwicklung

    INAcarry: autarker & kompakter Fehlerdetektiv

    Je komplexer die Produktionslinie, desto aufwendiger die Ursachenforschung bei Fehlern, Störungen oder Qualitätsmängeln. Für jede Station im Anlagenverbund hilft die Erfassung von Prozessdaten, um den Gesundheitszustand zu bestimmen – denn das kann helfen, um Stillstandszeiten zu reduzieren. Praktische Hilfe hierfür kommt aus Lemgo: Knapp ein Jahr nach der Entwicklung des mobilen Produktionsdatenerfassungssystems „INAsense“ entwickelt das Fraunhofer IOSB-INA nun den intelligenten Werkstückträger „INAcarry“ zur datengetriebenen Fehleranalyse in Unternehmen. Die kompakte und vielseitige Sensorik-Einheit nutzt Förderstrecken, um unterschiedliche Umgebungsund Maschinendaten der Produktion zu erfassen, zu sammeln und drahtlos zu übertragen. Die sogenannte Industrie 4.0 bedeutet die intelligente Vernetzung von Menschen, Maschinen und Produkten, um mittels Transparenz die Effizienz, Sicherheit und Flexibilität zu…

  • Forschung und Entwicklung

    1 Mio. € Preisgeld für „ServiceNavigator“

    Wenn die Covid-19 Pandiemie eines gezeigt hat, dann dass die Menschen in der Region Ostwestfalen-Lippe anpassungsfähig sind. Mit gegebener Vorsicht hat man auf die dynamische Situation reagiert und somit die Infektionskurve abflachen können. Doch wie gelingt der wirtschaftliche Aufschwung nach der Corona-Krise? Dass die OWL innewohnende Innnovationskraft der Region jetzt zugute kommt, das stellte unter anderem der Makeathon „HorizonteOWL“ des it’s OWL Clustermanagements unter Beweis: Der Ideenwettbewerb forderte von den etwa 200 Teilnehmenden innovative Lösungen für die aktuellen Herausforderungen in zahlreichen wirtschaftlichen Bereichen – durchgesetzt hat sich schließlich die Idee des „ServiceNavigators“: Das Programm soll Services im Maschinenbau revolutionieren und Ausfallzeiten minimieren. Dahinter stecken sechs Profis sowie Studierende aus Wirtschaft…

  • Forschung und Entwicklung

    #WirVsVirus: Silberstreif am Horizont der Krise

    Die Corona-Pandemie stellt unsere Gesellschaft vor die größten Herausforderungen der letzten 80 Jahre und testet so auch die Effektivität der Digitalisierung. Dass Netzwerken, Engagement und Kreativität die digitalen Möglichkeiten durchaus nutzen und gemeinsamen Zielen dienbar machen können, das zeigte der Hackathon „Wir versus Virus“ der Bundesregierung am Wochenende vom 20.-22. März 2020. Lösungsansätze in zahlreichen Domänen wurden ausgeschrieben und in Teams bearbeitet. Mit rekordverdächtigem Erfolg: Während die Veranstalter mit etwa 6.000 Teilnehmenden rechneten, waren es schließlich knapp 44.000 engagierte Menschen, die unter Hochdruck an den fast 1.500 innovativen Lösungen arbeiteten und allen dadurch ein wichtiges, positives Signal senden konnten: zum Beispiel mit dem Projekt „EveryoneCounts“. Dem Ruf der Bundesregierung zum…