• Finanzen / Bilanzen

    Änderungen im Mietrecht: Wichtiger Schritt für viele Einzelhändler

    Vor dem heutigen Beschluss des Bundestages zu einer gesetzlichen Änderung für gewerbliche Mietverhältnisse während der Corona-Krise, hebt der Handelsverband Deutschland (HDE) die große Bedeutung dieser Maßnahmen hervor. Vom aktuellen Lockdown betroffene Einzelhändler können damit künftig einfacher die Anpassung ihres Mietvertrags verlangen und erhalten mehr Rechtssicherheit, wenn sie wegen der staatlich angeordneten Ladenschließung die Miete kürzen wollen. „Der zweite Lockdown stellt für den Nicht-Lebensmitteleinzelhandel eine schwere Belastungsprobe dar. Da kommen die Änderungen im Mietrecht gerade noch zum richtigen Zeitpunkt“, so HDEHauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der HDE hatte die entsprechenden gesetzlichen Anpassungen bereits seit dem letzten Frühjahr gefordert. Genth: „Endlich wird klargestellt, dass eine Störung der Geschäftsgrundlage vorliegt, wenn Einzelhändler wegen der Pandemie…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Änderungen am EEG: Bürokratiedschungel bleibt erhalten

    Die heute im Bundestag zur Abstimmung stehenden Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) schaffen aus Sicht des Handelsverbandes Deutschland (HDE) keine Anreize für den weiteren Ausbau von Photovoltaik-Anlagen im Einzelhandel. Denn der Bürokratiedschungel für die Eigen-Nutzung und Weiterleitung von grünem Strom bleibt auch weiterhin erhalten. Der HDE fordert seit Jahren die völlige Abschaffung der EEG-Umlage und eine Querfinanzierung des Ausbaus erneuerbarer Energien über einen CO2-Preis. „Der große Wurf für das EEG ist leider nur als Prüfauftrag an das Bundeswirtschaftsministerium angedeutet worden. Die EEG-Umlage sollte ganz abgeschafft werden und die Förderung für erneuerbare Energien über den CO2-Preis geregelt werden. Damit wäre die Bürokratie zum Großteil aufgelöst, die Kosten der Energiewende fair über die…

  • Finanzen / Bilanzen

    Lockdown-Handel verliert ein Fünftel seines Jahresumsatzes

    Nach der Entscheidung für eine erneute Schließung des Nicht- Lebensmittelhandels passt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Prognosen für das Gesamtjahr 2020 und das Weihnachtsgeschäft entsprechend an. Demnach verliert der vom Lockdown betroffene Handel im Vergleich zum Vorjahr rund 20 Prozent seines Jahresumsatzes. Gleichzeitig erzielt der Online- Handel mehr als 20 Prozent Plus. Der Lockdown hat im Einzelhandel extrem unterschiedliche Auswirkungen. Während Online-Handel und Händler aus dem Lebensmittelbereich gute Geschäfte machen, muss der von den Schließungen betroffene Handel ein Fünftel seiner Umsätze abgeben. Für den stationären Handel insgesamt bedeutet das für 2020 ein Minus von 2,7 Prozent. Das entspricht rund 13 Milliarden Euro. "Der Lockdown-Handel verzeichnet in diesem Jahr voraussichtlich Umsatzeinbußen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Lockdown im Nicht-Lebensmittelhandel

    Der Einzelhandel wird Bund und Länder darin unterstützen, die Pandemie schnellstmöglich in den Griff zu bekommen und alles tun, um einen Beitrag dazu zu leisten. Nach dem heutigen Beschluss von Bund und Ländern für eine Schließung des Nicht-Lebensmittelhandels ab Mittwoch macht der Handelsverband Deutschland (HDE) jedoch auch deutlich, dass die bisher geplanten Hilfsprogramme für die Einzelhändler nicht ausreichen. „Der Einzelhandel hat in den letzten Monaten mit seinen Hygienekonzepten einen großen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geleistet. Wenn jetzt Geschäftsschließungen als notwendig angesehen werden, darf die Bundesregierung die Branche nicht im Regen stehen lassen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die bisher vorgesehenen Gelder reichen bei weitem nicht aus, um eine Pleitewelle in…

  • Finanzen / Bilanzen

    Vor dem Lockdown: Innenstadthändler in Existenzgefahr

    Vor dem heutigen Corona-Beschluss der Bundesregierung und der Länder zu einer möglichen Schießung der Non-Food-Geschäfte sieht sich mehr als die Hälfte der Innenstadthändler in Existenzgefahr. Das zeigt eine aktuelle Trend-Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 500 Unternehmen. Die Befragung macht zudem deutlich, dass auch die Woche vor dem dritten Advent weiten Teilen des Einzelhandels erneut deutliche Umsatzverluste im Vergleich zum Vorjahr brachte. „Umsätze und Kundenzahl erreichten auch in den letzten Tagen bei weitem nicht das Niveau des Vorjahres. Das Weihnachtsgeschäft 2020 ist für die meisten Innenstadthändler verloren“, so HDEHauptgeschäftsführer Stefan Genth. Laut HDE-Umfrage lag das durchschnittliche Umsatzminus in den Innenstädten bei fast 20 Prozent, der Kundenfrequenzrückgang bei fast 30 Prozent.…

  • Finanzen / Bilanzen

    Ein Drittel der Einzelhändler in Existenznöten

    Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel leidet auch in der Woche vor dem zweiten Advent stark unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. So lief es bei einigen Händlern zwar besser als in der Vorwoche, insgesamt sieht sich aber nach einer aktuellen HDE-Trend-Umfrage unter 500 Handelsunternehmen ein Drittel der Einzelhändler durch die Epidemie und ihre Auswirkungen in Existenznöten. "Die Lage ist nach wie vor insbesondere in den Innenstädten dramatisch. Viele Einzelhändler wissen nicht mehr, wie sie diese Krise angesichts der schrumpfenden Umsätze überstehen sollen. Das in normalen Jahren so umsatzstarke Weihnachtsgeschäft könnte 2020 für bis zu 50.000 Händler in die Insolvenz führen", so HDEHauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die HDE-Trend-Umfrage macht deutlich, dass im Bereich Bekleidung…

  • Finanzen / Bilanzen

    Gesetzesentwurf des Bundesjustizministeriums: HDE fordert rasche Anpassung des Mietrechts

    Der Handelsverband Deutschland (HDE) unterstützt die Bundesjustizministerin ausdrücklich darin, den bereits angekündigten Gesetzesentwurf zur Anpassung des Mietrechts für Gewerbetreibende an die besonderen Umstände der Corona-Krise schnellstmöglich voranzubringen. „Die Zeit drängt. Vor allem viele innerstädtische Einzelhändler befinden sich wegen der Corona-Krise und den damit verbundenen staatlichen Eindämmungsmaßnahmen bei sinkenden Kundenfrequenzen und Umsätzen in existenziellen Schwierigkeiten“, so HDEHauptgeschäftsführer Stefan Genth. Anders als von den Verbänden der Immobilienwirtschaft behauptet, seien große Teile der Vermieter nicht bereit, die besonderen Risiken der aktuellen Krisensituation mit ihren Vertragspartnern zu teilen, sondern wollten diese ausschließlich bei ihren Mietern abladen. Das zeigt auch eine aktuelle HDE-Umfrage. Demnach war der Versuch der Einzelhändler, mit ihren Vermietern Gespräche über eine…

  • Finanzen / Bilanzen

    „Digitale Mutmacher in der Corona-Krise“

    Auch in der zweiten Phase der Corona-Krise gehört der deutsche Einzelhandel zu den besonders betroffenen Branchen. Dabei konnten sich Betriebe mit einem digitalen Standbein im Vergleich meist besser behaupten. Vor diesem Hintergrund haben der Handelsverband Deutschland (HDE) und Google als Teil der Initiative ZukunftHandel – einem breit angelegten Digitalisierungsprogramm für den Einzelhandel – den ZukunftHandel-Award ins Leben gerufen. Unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier werden die Preise im Rahmen des Handelskongresses in Berlin (18.-19.11.) erstmals verliehen. Der ZukunftHandel-Award zeichnet sechs digitale “Mutmacher” aus, Unternehmen, die sich in der Corona-Krise mit mutigen, ungewöhnlichen digitalen Konzepten hervorgetan haben. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Ich finde es richtig und wichtig, kreative Ideen im Handel…

  • Finanzen / Bilanzen

    Handel setzt zu Black Friday und Cyber Monday 3,7 Milliarden Euro um

    Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz von rund 3,7 Milliarden Euro zu Black Friday und Cyber Monday. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 18 Prozent. "Die Wachstumsraten zu Black Friday und Cyber Monday bleiben wie schon in den vergangenen Jahren hoch. Das Potential der beiden Aktionstage ist noch nicht ausgereizt", so der stellvertretende HDEHauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Zahlen des HDE-Online-Monitors zeigen, dass nur noch fünf Prozent der Online-Shopper den Black Friday nicht kennen. Und auch der Cyber Monday ist mehr als 80 Prozent der Befragten ein Begriff. Die aktuellen Daten zeigen darüber hinaus, dass auch die Anzahl der Käufer hoch bleibt. So plant…

  • Finanzen / Bilanzen

    Die meisten Weihnachtsmärkte fallen aus – negative Auswirkungen auf Handelsumsätze in Innenstädten

    Fast 80 Prozent der Weihnachtsmärkte in Deutschland fallen in diesem Jahr coronabedingt aus. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, die der Handelsverband Deutschland (HDE) mit Unterstützung der Beratungsfirma cima und der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd) unter über 1400 Vertretern aus Stadtverwaltungen, Standortinitiativen, sowie Vereinen und Handel durchgeführt hat. Der Handel erwartet massive Auswirkungen für das Weihnachtsgeschäft der innerstädtischen Einzelhändler. „Weihnachtsmärkte sind ein wichtiger Faktor, um die Kunden in die Fußgängerzonen und Stadtzentren zu bringen. Wenn diese Anlässe jetzt beinahe flächendeckend wegbrechen, bedeutet das erneut einen schweren Schlag für den ohnehin schon gebeutelten Innenstadthandel“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die aktuelle Umfrage macht deutlich, dass voraussichtlich lediglich rund sieben Prozent der…