-
Verbraucherstimmung erholt sich weiter – Anstieg verlangsamt sich
Wie schon in den vergangenen Monaten bleibt die Verbraucherstimmung auch im August nach dem starken Einbruch zu Beginn der Coronakrise auf Erholungskurs. Allerdings verlangsamt sich das Tempo des Anstiegs im Vergleich zum Vormonat. Insgesamt liegt das HDEKonsumbarometer damit noch immer deutlich unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Nach dem ersten Höhepunkt der Coronakrise und dem damit verbundenen historischen Absinken der Verbraucherstimmung steigt das HDE-Konsumbarometer im August weiter langsam an. Die Dynamik des Erholungsprozesses aber lässt dabei spürbar nach. Die Rückkehr der Wirtschaft und des Konsums auf das Vor-Krisen-Niveau wird mehr Zeit in Anspruch nehmen als zunächst vielerorts erwartet. Ein entsprechendes Bild zeigt sich in den einzelnen Indikatoren des Konsumbarometers: So steigt die…
-
Aktuelle Umsatzzahlen im Einzelhandel
Noch immer erreichen die Umsätze in vielen Handelsunternehmen im Nicht-Lebensmittelbereich das Vor-Corona-Niveau nicht. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes sowie eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 500 Händlern. Demnach können Lebensmittel- und Onlinehandel wie schon in den vergangenen Monaten Zuwächse verzeichnen. Viele Bekleidungshändler aber durchleben nach wie vor schwere Zeiten. „Die Lage verbessert sich, bleibt aber für viele Händler kritisch“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die HDE-Trendumfrage zeigt, dass rund zwei Drittel der befragten Unternehmen Nicht-Lebensmittelhändler in der laufenden Woche mindestens 75 Prozent des Umsatzes der Vergleichswoche des Vorjahres erreichen. Hauptgrund dafür sind die langsam ansteigenden Kundenfrequenzen. Bei 27 Prozent der Händlern allerdings ist die Lage nach wie vor…
-
Einhaltung der Corona-Regeln: HDE-Präsident appelliert an Verantwortungsgefühl und Disziplin
Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen der letzte Tage mahnt der Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Josef Sanktjohanser, wieder mehr Disziplin bei der Einhaltung der Coronaregeln an, um die Gefahr einer zweiten Pandemiewelle zu minimieren. Bei einem zweiten Lockdown seien viele Handelsunternehmen nicht mehr zu retten. „Wir sind bisher gemeinsam ganz gut durch die Corona-Krise gekommen. Im internationalen Vergleich sicherlich sogar mit am besten. Dazu haben der Einzelhandel und seine Kunden einen wichtigen Beitrag geleistet: Wir tragen Masken, wir halten Abstand und wir halten uns an die Hygieneregeln. Doch es erfüllt mich mit großer Unruhe, dass es viele offenbar nicht mehr so genau mit der Einhaltung der Regeln nehmen und die Zahl…
-
Aktuelle Zahlen für 2019: Ladendiebstähle: HDE fordert konsequentere Verfolgung
Ladendiebstähle verursachen im Handel einer aktuellen Studie des EHI Retail Institutes zufolge jährlich Schäden in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro. Dabei steigt die Zahl der schweren Delikte für das Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr an und erreicht fast wieder den Spitzenwert aus dem Jahr 2016. Das zeigen aktuelle Daten der polizeilichen Kriminalstatistik. Angesichts dessen fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) eine deutlich bessere personelle und materielle Ausstattung der Strafverfolgungsbehörden, um die konsequente Sanktion und Abschreckung potentieller Täter zu gewährleisten. „Der Anstieg bei den schweren Ladendiebstählen, die oft von organisierten Banden begangen werden, macht dem Einzelhandel große Sorgen. Dabei entsteht ein enormer wirtschaftlicher Schaden“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der Handelsverband sieht…
-
Handelsstandort Innenstadt unter Druck: HDE fordert Innenstadtfonds in Höhe von 500 Millionen Euro
Angesichts vielerorts verödender Innenstädte fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) die Einrichtung eines Innenstadtfonds, um die Stadtzentren zu unterstützen. Die Mittel in Höhe von 500 Millionen Euro sollten genutzt werden, um die aktuelle Lage der Innenstädte zu analysieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Niedergang vieler Zentren aufzuhalten. „Das Einkaufen ist für die meisten Menschen der Hauptgrund, in die Innenstadt zu kommen. Doch viele Innenstädte sind in extremer Schieflage. Leerstände machen die Stadtzentren unattraktiv und lösen eine Spirale nach unten aus. Das ist auch für die Händler vor Ort ein großes Problem. Wenn die Kunden nicht mehr zum Bummeln kommen, stimmen die Umsätze nicht mehr“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der…
-
Nicht-Lebensmittelhandel verliert 40 Milliarden Euro Umsatz
Große Teile des Einzelhandels sind von der Coronakrise hart getroffen. Das machen aktuelle Daten des Handelsverbands Deutschland (HDE) deutlich. Der Verband rechnet für dieses Jahr mit einem Umsatzminus von 40 Milliarden Euro im Nicht – Lebensmittelhandel, vorausgesetzt es kommt keine zweite Pandemiewelle. Insgesamt würde der Einzelhandel in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr damit vier Prozent Umsatzminus verzeichnen. "Die Coronakrise reißt bei vielen Nicht-Lebensmittelhändlern große Löcher, das Geld wird vielerorts knapp. Die Kunden kommen nicht in der gewohnten Zahl, die Umsätze sinken dementsprechend weit unter Normalniveau", so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Ein aktuelles Szenario des Handelsverbandes für das laufende Jahr macht deutlich, dass die Händler, die über fünf Wochen zum Schutz vor…
-
Verbraucherstimmung trotz Aufwärtstrend weiter im Corona-Tief
Die Verbraucherstimmung in Deutschland bewegt sich nach wie vor auf niedrigem Niveau. Das HDE-Konsumbarometer steigt im Juli zwar an, erreicht aber lediglich den Wert aus dem April, in dem es zum ersten größeren Einbruch im Zuge der Corona-Pandemie kam. Das HDE-Konsumbarometer für Juli macht deutlich, dass die Verbraucherstimmung zwar wie schon den vergangenen beiden Monaten weiter ansteigt, jedoch nach wie vor weit vom Vor-Corona-Niveau entfernt ist. Im Zuge sich aufhellender Konjunkturerwartungen seitens der Verbraucher sind auch deren Einkommenserwartungen weiter angestiegen. Das ist jedoch noch kein Zeichen für eine Entwarnung. Denn auch wenn es bereits rezessionsbedingte, erste Entlassungen gab, befinden sich viele Unternehmen noch in Kurzarbeit oder haben einen Beschäftigungsabbau bisher…
-
Strompreise: Einzelhandel und Verbraucherschützer warnen vor Luftnummer bei Entlastungen
Der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordern mit Blick auf das Konjunkturpaket und die aktuellen Beratungen zum nationalen CO2-Preis eine deutlich spürbare Stärkung der Kaufkraft. „Die im Konjunkturpaket vorgesehene Senkung der EEG-Umlage ist eine Luftnummer. Das entlastet die Verbraucher insgesamt kaum bei den Stromkosten und stärkt somit auch nicht die Binnenkonjunktur in der Coronakrise“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Aus dem aktuellen Nachtragshaushalt geht hervor, dass die im Jahr 2021 zu erwartenden Einnahmen aus der nationalen CO2-Bepreisung in Höhe von etwa 7,4 Milliarden Euro für die Senkung der EEG Umlage genutzt werden sollen obwohl ursprünglich Entlastungen in Höhe von elf Milliarden Euro geplant waren. Die EEG-Umlage soll laut…
-
Trotz Coronapandemie: Stabiles Ausbildungsplatzangebot im Einzelhandel
Der Einzelhandel bietet trotz Coronakrise weiterhin eine stabil hohe Zahl an Ausbildungsplätzen an. Das zeigen heute veröffentlichte Zahlen der Bundesagentur für Arbeit für den Juni 2020. Demnach belegen die beiden Kernberufe des Einzelhandels erneut die Spitzenplätze und stellen damit insgesamt 11,3 Prozent der angebotenen Ausbildungsplätze. Insgesamt bieten die Händler in Deutschland über 32.900 Stellen für die Kaufleute im Einzelhandel und rund 21.900 Stellen für den Beruf Verkäufer an. Trotzdem sucht laut den Daten der Bundesagentur die Branche in Deutschland noch viele Auszubildende. So sind derzeit noch rund 18.400 Plätze für künftige Kauffrauen und Kaufmänner im Einzelhandel sowie für 14.000 Verkäuferinnen und Verkäufer frei. "Aufgrund der Coronapandemie sind sowohl die Berufsberatungen…
-
Ausbildungsprämien als gutes Signal – Größere, mittelständische Unternehmen benachteiligt
Die heute im Bundeskabinett beschlossenen Ausbildungsprämien bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) grundsätzlich positiv. Kritisch sieht der Verband allerdings, dass nur kleinere Unternehmen die Gelder beantragen dürfen. "Die Ausbildungsprämien sind für die vielen im Einzelhandel von Corona betroffenen Betriebe eine wichtige Unterstützung und machen die hohe Wertschätzung für die Ausbildungsleistung der Unternehmen in diesen schwierigen Zeiten deutlich", so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Unverständlich sei aber, warum nur Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten für die Gelder antragsberechtigt sein sollen. "Auch größere, mittelständische Handelsunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern, wie beispielsweise Modehäuser, leiden sehr unter der Coronakrise und bieten gleichzeitig vielen jungen Menschen eine berufliche Zukunft. Das darf nicht ohne Anerkennung und Unterstützung…