• Finanzen / Bilanzen

    Diese fünf Faktoren bestimmen Ihr Gehalt

    Eine solide berufliche Qualifikation macht sich für die Beschäftigten bezahlt: Wer nach einer zwei- bis dreijährigen Berufsausbildung noch eine Meister- oder Technikerausbildung absolviert, kann mit einem Gehaltsplus von etwa 14 Prozent rechnen. Wer in seinem Berufsfeld zu den Topverdienern gehören will, sollte jedoch zusätzlich ein Studium anschließen und etwa einen Ingenieursabschluss erwerben. Dies ist die Voraussetzung für hoch komplexe Tätigkeiten und bringt innerhalb des gleichen Berufsfeldes einen Gehaltszuwachs von rund 41 Prozent. Solch ein Aufstieg ist in Deutschland in vielen Berufsfeldern – wie dem Maschinenbau oder der sozialen Arbeit – unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Abitur möglich und lohnt sich auch finanziell. Ohne Ausbildungsabschluss schlägt hingegen ein Malus von -7…

  • Finanzen / Bilanzen

    Neue Werte des IMK-Konjunkturindikators

    Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich in den letzten Wochen wieder spürbar aufgehellt, das Risiko, dass sie in nächster Zeit ein weiteres Mal in eine Rezession gerät, ist stark zurückgegangen. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. In der Drei-Monats-Prognose für März bis Ende Mai zeigt der Indikator, der die aktuellsten verfügbaren Daten über die Wirtschaftslage bündelt, eine mittlere Rezessionswahrscheinlichkeit von 13,3 Prozent an – nach 24,2 Prozent im Februar. Die statistische Streuung im Indikator ist ebenfalls geringfügig gesunken, mit aktuell 17,8 Prozent bleibt sie aber relativ hoch. Das spiegelt nach Analyse des IMK die bestehende Verunsicherung vieler Wirtschaftsakteure darüber wider, wie…

  • Bildung & Karriere

    Untersuchung unter 677 Firmen

    Unter den 677 größten deutschen Unternehmen, die mindestens 2000 Menschen beschäftigen und im Aufsichtsrat mitbestimmt sind, haben mehr als die Hälfte keinen eigenständigen Personalvorstand. Bei knapp 31 Prozent dieser Großunternehmen ist die Zuständigkeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der obersten Führungsebene überhaupt nicht explizit personell verankert. In diesen Vorständen verantwortet also niemand direkt und ausschließlich strategische Schlüsselthemen wie Führung und Zusammenarbeit, Qualifizierung oder Fachkräftesicherung. In weiteren 22 Prozent der untersuchten Unternehmen wird das Personalressort vom Vorstandsvorsitzenden oder anderen Vorständen „mitbearbeitet“, woraus sich Prioritätenkonflikte ergeben können (siehe auch die Abbildung in der pdf-Version dieser PM; Link unten). Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung (I.M.U.)…

  • Finanzen / Bilanzen

    Neue Berechnungen

    Trotz des relativ langsamen Starts kann Deutschland mit seiner Impfkampagne noch ehrgeizige Ziele erreichen: Bis Ende Juli könnten alle impfwilligen Erwachsenen im Land den vollständigen Impfschutz gegen Covid19 erhalten – das wäre der gleiche Termin, den die britische Regierung anpeilt. Dazu reichen rechnerisch sowohl die in den kommenden Wochen von der Bundesregierung avisierten Vakzindosen aus als auch die Kapazitäten in Impfzentren, Hausarztpraxen und bei Betriebsärzten. Werden die Impfstoffe in dem derzeit vorgesehenen Tempo geliefert und sofort vollständig verabreicht, könnten die mutmaßlich knapp 53 Millionen impfwilligen Erwachsenen rein theoretisch sogar schon bis Ende Juni vollständig immunisiert werden. Das zeigt eine neue Untersuchung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.*…

  • Finanzen / Bilanzen

    46 Prozent der Wertschöpfung der deutschen Wirtschaft entfallen auf Unternehmen ab 500 Beschäftigte

    Gemessen an der Gesamtzahl der Unternehmen in Deutschland machen mittlere und große Unternehmen ab 500 Beschäftigte nur einen Bruchteil von deutlich unter einem Prozent aus. Dennoch prägen diese Unternehmen die Wirtschaftsstruktur. Und das nicht nur, weil in dieser Größenklasse fast die Hälfte der gesamten Wertschöpfung erbracht wird. Sondern auch, weil die Beschäftigten qua Gesetz in den Aufsichtsräten mitbestimmen können. Allerdings weisen diese Gesetze mittlerweile große Lücken auf, die es Arbeitgebern leicht machen, Beschäftigten Mitbestimmung vorzuenthalten. Würden die Lücken geschlossen, wäre die Ausstrahlung der Unternehmensmitbestimmung wesentlich stärker. Das zeigt eine neue Studie des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung (I.M.U.) der Hans-Böckler-Stiftung.* Die überwiegende Mehrheit der rund 3,5 Millionen Unternehmen in Deutschland…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Forscherinnen finden ambivalente Trends

    Die Corona-Krise stellt erwerbstätige Frauen und Männer zum Teil vor die gleichen Herausforderungen, teilweise sind sie aber auch unterschiedlich von den Folgen der Pandemie betroffen. Dadurch dürften sich bei der Datenlage zur Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland für das Corona-Jahr 2020 ambivalente Muster ergeben: Scheinbare kurzfristige Fortschritte beim Gender Pay Gap treffen auf möglicherweise dauerhafte Verschlechterungen der Arbeitszeit-Situation von erwerbstätigen Frauen. In einigen Familien verfestigt sich die traditionelle Verteilung der unbezahlten Kinderbetreuung, in anderen eröffnen sich aber auch neue Chancen für eine fairere Aufteilung. Das ergibt eine neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Im Vorfeld des Internationalen Frauentags am 8. März beleuchtet sie neueste geschlechtsspezifische…

  • Finanzen / Bilanzen

    Internationaler Mindestlohnbericht des WSI

    Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass viele gesellschaftlich wichtige, "systemrelevante" Tätigkeiten zu niedrig bezahlt werden. Gleichzeitig sind die Mindestlöhne in Europa zu Beginn des zweiten Corona-Jahres krisenbedingt aber deutlich schwächer angehoben worden als in den Vorjahren. Die Mindestlöhne in den 21 EU-Staaten, die über eine gesetzliche Lohnuntergrenze verfügen, stiegen zum 1. Januar 2021 im Median nominal um 3,1 Prozent. Nach Abzug der Inflation blieb ein Zuwachs von 1,6 Prozent. Anfang 2020 hatte der nominale Anstieg noch bei 6,1 und der reale bei 4,5 Prozent gelegen. Das ergibt der neue Mindestlohnbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.* 17 EU-Staaten haben ihre Mindestlöhne im Jahresvergleich erhöht, Ungarn hat zum 1.…

  • Finanzen / Bilanzen

    Neue Werte für die kommenden drei Monate

    Trotz der Verschärfung der Kontaktbeschränkungen im Januar und der Verlängerung bis März sind die Aussichten für die deutsche Wirtschaft relativ stabil. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. In der Drei-Monats-Prognose für Februar bis Ende April zeigt der Indikator, der die aktuellsten verfügbaren Daten über die Wirtschaftslage bündelt und nach einem Ampelsystem arbeitet, wie in den Vormonaten „gelb-grün“. Die mittlere Rezessionswahrscheinlichkeit ist zwar auf 24,2 Prozent gestiegen, nach 10,4 Prozent im Januar und 20,9 Prozent im Dezember. Auch die statistische Streuung im Indikator – sie spiegelt die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure wider – ist auf 18,3 Prozent angewachsen. Das reflektiert nach Analyse des IMK auch…

  • Ausbildung / Jobs

    Neue Verordnung wirkt sich aus

    Ein Viertel der Erwerbstätigen in Deutschland hat Ende Januar vorwiegend oder ausschließlich im Homeoffice gearbeitet – so wie es, wo immer möglich, zur Minimierung von Corona-Infektionsrisiken gefordert wird. Der Anteil liegt damit aktuell wieder in etwa so hoch wie während des ersten Lockdowns im April 2020 (27 Prozent), und er ist in den vergangenen Monaten gestiegen: von lediglich 14 Prozent im November auf 17 Prozent im Dezember und dann deutlich auf 24 Prozent im Januar. Das ergibt die neue Welle der Erwerbspersonenbefragung der Hans-Böckler-Stiftung. Beim Zuwachs spielten die zunehmend dringenden Empfehlungen von medizinischen Experten, Politik und Sozialpartnern, die breite öffentliche Diskussion über geringe Homeoffice-Anteile sowie insbesondere die neue Homeoffice-Verordnung der…

  • Finanzen / Bilanzen

    Auswertung des WSI-Portals Lohnspiegel.de

    Die Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus bleibt bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland auch während des zweiten Lockdowns unverändert hoch: Im Januar 2021 machte sich jeder dritte befragte Beschäftigte (35 Prozent) Sorgen, sich bei der Arbeit oder auf dem Weg dorthin mit dem Coronavirus zu infizieren. Trotz der inzwischen verschärften Corona-Maßnahmen entspricht dies dem Niveau der Vormonate und ist eine erhebliche Zunahme gegenüber den Sommermonaten Juni und Juli (jeweils 25 Prozent), als die Infektionszahlen deutlich niedriger waren (siehe auch Abbildung 1 in der pdf-Version dieser PM; Link unten). Das ist das Ergebnis einer Befragung des Portals Lohnspiegel.de, an der sich seit April 2020 mehr als 34.000 Beschäftigte…