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Restnutzungsdauer von Gebäuden in Dortmund: So wird sie ermittelt – und warum sie über Wert, Steuer und Strategie entscheidet
Ob Gründerzeithaus in der Nordstadt, 60er-Jahre-Mehrfamilienhaus in Hörde oder Logistikhalle im Hafen – die Frage, wie lange ein Gebäude wirtschaftlich noch sinnvoll genutzt werden kann, ist zentral für Kaufpreis, Finanzierung, AfA, Modernisierungsplanung und Exit. Die Kennzahl dahinter heißt Restnutzungsdauer (RND). Wer sie in Dortmund korrekt ermittelt, verhandelt besser, investiert gezielter und spart mitunter Steuern. Was die Restnutzungsdauer ist – und was sie nicht ist Nach § 4 Abs. 3 ImmoWertV beschreibt die RND die Anzahl der Jahre, in denen eine bauliche Anlage bei ordnungsgemäßer Bewirtschaftung voraussichtlich noch wirtschaftlich genutzt werden kann. Sie unterscheidet sich von der technischen Nutzungsdauer: Ein Haus kann technisch länger stehen, wirtschaftlich aber früher an Grenzen stoßen…
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Zugewinnausgleich bei Immobilien im Alleineigentum in Leipzig: Was wirklich zählt
Viele Paare staunen, wenn sie bei der Trennung hören: Auch wenn das Haus in Gohlis, Plagwitz oder Schleußig alleinig auf einen Ehepartner eingetragen ist, kann der andere im Zuge der Scheidung Anspruch auf hälftige Beteiligung am Wertzuwachs haben. Der Grund heißt Zugewinnausgleich. Entscheidend ist nicht, wer im Grundbuch steht, sondern welcher Vermögenszuwachs während der Ehe eingetreten ist – etwa durch Marktsteigerungen in Leipzig, Modernisierungen oder Umbauten. Was der Zugewinnausgleich regelt – und was nicht Ohne Ehevertrag leben Ehepaare im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Beim Zugewinnausgleich wird der Vermögenszuwachs zwischen Eheschließung und Zustellung des Scheidungsantrags verglichen. Relevant ist die Differenz aus End- und Anfangsvermögen – diese wird halbiert und ausgeglichen. Das…
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Energieberatung-Förderung: So sichern Sie Zuschüsse für Ihre Sanierung
Eine geförderte Energieberatung schafft die Grundlage für wirtschaftlich sinnvolle Sanierungen – und öffnet den Zugang zu Zuschüssen. Cyran Heid, Geschäftsführer der Heid Energieberatung, ordnet ein: „Entscheidend ist die Reihenfolge: erst Antrag, dann Beratung, dann Umsetzung. Wer das einhält, verschenkt kein Geld.“ Warum sich die Förderung der Energieberatung lohnt Eine geförderte Energieberatung bringt Eigentümern gleich mehrere Vorteile. Sie sorgt zunächst für eine finanzielle Entlastung, denn für Wohngebäude sind Zuschüsse zur Beratungsleistung möglich, im gewerblichen Bereich sogar deutlich höhere Quoten. Zugleich ist sie der Türöffner zu weiteren Programmen: Eine qualifizierte Beratung erleichtert die Beantragung von BEG- oder KfW-Mitteln und die Kombination regionaler Förderungen. Der Beratungsbericht schafft außerdem Klarheit über Wirtschaftlichkeit und Reihenfolge…
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Haus überschreiben in Essen und dann Scheidung? Chancen und Risiken im Überblick
Ob Doppelhaushälfte in Rüttenscheid oder Einfamilienhaus in Kettwig – wenn eine Ehe scheitert, wird die gemeinsame Immobilie in Essen schnell zum Streitpunkt. Eine Möglichkeit ist die Hausüberschreibung: Dabei überträgt ein Ehepartner sein Eigentum auf den anderen, oft unentgeltlich und im Rahmen einer notariell beurkundeten Vereinbarung. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, und welche rechtlichen und steuerlichen Folgen sind zu beachten? Hausüberschreibung vor oder nach der Scheidung Grundsätzlich gilt: Solange die Ehe noch besteht, profitieren Paare von steuerlichen Vorteilen. Eine Übertragung zwischen Ehegatten ist nach § 3 GrEStG von der Grunderwerbsteuer befreit. Außerdem gilt ein hoher Freibetrag bei der Schenkungssteuer: Ehepartner können sich bis zu 500.000 € steuerfrei übertragen. Erfolgt die…
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Energieausweis beim Hauskauf in Frankfurt: Was er wirklich aussagt – und worauf Käufer achten sollten
Wer in Frankfurt ein Haus kauft, bekommt den Energieausweis praktisch immer zu sehen – vom sanierten Altbau im Nordend bis zum Einfamilienhaus am Stadtrand. Er ist gesetzlich vorgeschrieben, dient Banken als Unterlage und verspricht Vergleichbarkeit über Effizienzklassen von A+ bis H. In der Praxis ist er hilfreich, aber nicht allwissend. Entscheidend ist, die Angaben im Kontext von Gebäudezustand, Nutzerverhalten und Frankfurter Marktlage zu lesen. „Ein Energieausweis ist ein Kompass – kein Gutachten. Er zeigt die Richtung, ersetzt aber nicht die Prüfung vor Ort“, sagt Katharina Heid, Geschäftsführerin und Energieexpertin. Was im Energieausweis steht – und wofür es gut ist Der Ausweis bündelt in wenigen Seiten die energetischen Kennwerte eines Gebäudes:…
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Individueller Sanierungsfahrplan: Schritt für Schritt zur energieeffizienten Immobilie
Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) ist weit mehr als ein Beratungspapier: Er bildet die Grundlage für eine systematische, geförderte und wirtschaftlich sinnvolle energetische Sanierung. Statt Einzelmaßnahmen isoliert umzusetzen, bietet der iSFP Eigentümern eine klare Strategie – vom ersten Befund bis zur Förderung. Was steckt hinter dem iSFP? Der iSFP ist ein bundesweit standardisiertes Instrument, entwickelt von der Deutschen Energie-Agentur (dena). Er legt den energetischen Zustand eines Gebäudes offen, identifiziert Schwachstellen und beschreibt in klarer Reihenfolge, welche Sanierungsschritte sinnvoll sind. Typische Empfehlungen sind Dämmung, Heizungsmodernisierung, Fenstertausch, Lüftungsoptimierung oder der Einsatz erneuerbarer Energien. „Viele Eigentümer unterschätzen, wie entscheidend die richtige Reihenfolge ist. Wer planlos saniert, zahlt am Ende doppelt. Ein individueller Fahrplan schafft…
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Erbschaftssteuer in Düsseldorf umgehen: So planen Eigentümer mit Immobilien klug
Wer in der Landeshauptstadt eine Immobilie erbt, erlebt häufig die gleiche Zwickmühle: Hohe Marktwerte treiben die Bemessungsgrundlage nach oben, während der emotionale Wunsch, das Elternhaus zu halten, an den verfügbaren Mitteln scheitert. Dabei entscheidet selten ein einzelner „Trick“, sondern das Zusammenspiel aus korrekter Wertermittlung, Nutzung der Freibeträge und einer frühzeitigen, rechtssicheren Gestaltung. „Zwei Stellhebel bestimmen die Erbschaftssteuer bei Immobilien: der richtige Wert und die passende Struktur“, sagt Katharina Heid, Geschäftsführerin und Immobilienexpertin. „Beides ist gestaltbar – mit einem Verkehrswertgutachten und einer Nachlassplanung, die Freibeträge nutzt statt verschenkt.“ Wie das Finanzamt rechnet – und wo Gestaltung beginnt Maßgeblich ist der steuerliche Grundbesitzwert. Seit den Anpassungen der Bewertungsregeln orientiert sich dieser näher…
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Heid: Cradle-to-Cradle-Prinzip als Inflationsschutz für private Bauherren
. Cradle-to-Cradle-Prinzip ermöglicht bis zu 10 Prozent Wertsteigerung Immobilien fungieren als Materialdepot Der Aufschrei nach dem KfW-Förderungsstopp im Januar hat gezeigt, dass das Interesse an ressourcenschonendem Bauen bis in die Mitte der Bevölkerung gedrungen ist. Ein Trend, der sich auch durch die stetige Zunahme von ESG-Unternehmensstrategien in der Immobilienwirtschaft bemerkbar macht. Das haben Untersuchungen von Aengevelt Research im vergangenen Jahr ergeben. „Die Immobilienwirtschaft ist einer der ressourcenintensivsten Wirtschaftszweige Deutschlands. Um der immer stärker wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen Investments gerecht zu werden, muss die Bauwirtschaft ressourcenschonender werden. Circular Economy ist daher das Gebot der Stunde“, erklärt Katharina Heid, zertifizierte Sachverständige für Immobilienbewertung und Geschäftsführerin des Sachverständigen-Unternehmens HEID Immobilienbewertung. Deutschland gehört weltweit…
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HEID: Letzte Chance auf günstigen Immobilienerwerb vor der Zinswende
Anhaltend hohe Inflationsraten verteuern künftig auch Kredite Preise für Immobilien werden in den nächsten Jahren weiter deutlich steigen Private Kapitalanleger sollten jetzt in Immobilien investieren Immobilien galten für viele private Investoren traditionell als sichere Geldanlage mit attraktiven Renditen. Doch in den vergangenen Jahren haben stark steigende Immobilienpreise dem Ruf des Betongolds als rentables Anlageobjekt geschadet. Neben Preissteigerungen im Wohnsegment von zuletzt 10,7 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum schmälern begrenzte Wachstumsprognosen bei Mieten die Renditeaussichten. „Viele Privatanleger zweifeln mittlerweile daran, dass der Kauf einer nicht selbst genutzten Immobilie noch ein lohnendes Investment bzw. eine sichere Altersvorsorge darstellt. Das ist jedoch ein Trugschluss“, erläutert Katharina Heid, Geschäftsführerin der HEID Immobilien GmbH. Der entscheidende…
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HEID: Bayerische Mittelstädte im Rendite-Ranking vorn
Lange galt es als ausgemacht, dass Immobilien-Investitionen in den großen, entwickelten Städten am lukrativsten für Investoren und Anleger sind. Dieses Bild war jedoch schon immer einseitig und verkennt, welche Potenziale gerade in den sogenannten Mittelstädten schlummern. „Neben den Renditen spielen auch Faktoren wie stabile Nachfrage oder Standortfaktoren eine Rolle für die Investitionsentscheidung. In welchen Mittelstädten sich ein in Investment lohnt, sollte vorher sorgfältig analysiert werden“, sagt André Heid, Geschäftsführer der HEID Immobilien GmbH und zertifizierter Sachverständiger. Die Analyseplattform GeoMap konnte bei der Betrachtung der 621 Mittelstädte Deutschlands, zu denen Orte mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 100.000 gehören, feststellen, dass Sachsen-Anhalt und Sachsen bei der bloßen Rendite ganz vorn liegen.…