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NO-GO ohne Know-how!
„Um innovationsfähig zu sein, ist Kompetenzaufbau eine der Kernherausforderungen der Zukunft für Unternehmen. Dies zeigen auch die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt AnGeWaNt, in dem drei Unternehmen hybride Geschäftsmodelle exemplarisch umsetzen“, erläutert Nicole Ottersböck, wissenschaftliche Expertin des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Welche Kompetenzen werden konkret für die Zukunft gebraucht? Um sich dieser Frage zu nähern, welche Kompetenzen in Zukunft wichtig sein werden, wurden im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfond (ESF) geförderten Projektes AnGeWaNt Studien ausfindig gemacht, die Aussagen zu Kompetenzbedarfen in der Arbeitswelt der Zukunft liefern. Auf Basis der Studien hat das ifaa einen Kompetenzcheck für fachlich-technische Kompetenzen entwickelt…
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Grund zur Freude: Weihnachtsgeld
Weihnachten steht vor der Tür und Geschenke werden fleißig gesammelt – da kommt das Weihnachtsgeld gerade recht. Ein Lichtblick in Zeiten von Corona und damit einhergehender Ungewissheit und Einschränkungen. Die Anreiz- und Vergütungsstudie des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. hat gezeigt: 94 % der Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie zahlen ihren Beschäftigten ein Weihnachtsgeld. www.arbeitswissenschaft.net/zusatzleistungen 13. Monatsentgelt, betriebliche Sonderleistung oder schlicht das Weihnachtsgeld – der Großteil der Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie erhält zum Ende des Jahres, meist zeitgleich mit der November-Auszahlung eine Sonderzuwendung. Die ifaa-Studie aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass 94 % der Unternehmen ihren Beschäftigten ohne Führungsverantwortung ein Weihnachtsgeld auszahlen. Bei den Führungskräften…
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14 Millionen für das Rheinische Revier
Den wirtschaftlichen Wandel in der rheinischen Textil- und Kohleregion mit Künstlicher Intelligenz gemeinsam gestalten – so lautet das Ziel des Anfang November gestarteten Kompetenzzentrums WIRKsam. Das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundprojekt erforscht innovative Arbeitsformen zur Sicherung der Beschäftigung, zur Schaffung attraktiver Arbeitsplätze und zur Stärkung regionaler Unternehmen. www.WIRKsam.nrw Mit dem Fokus auf die Stärken des Rheinischen Reviers soll sich WIRKsam als zentrale Anlaufstelle etablieren und unterschiedliche wissenschaftliche Institutionen und ihre Forschung gezielt auf die Herausforderungen der regionalen Arbeitswelt ausrichten. Grundlegend für das vom BMBF mit 14 Mio. Euro über fünf Jahre geförderte Projekt ist der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die betriebliche Praxis und in die Breite…
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Erst Hoffnung, dann Enttäuschung – 5 Tipps, um optimistisch durch den ungewissen Corona-Winter zu kommen
Die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie trüben die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zur Normalität. „Es überrascht nicht, dass sich bei vielen Menschen Emotionen wie Enttäuschung, Frust und Sorge breit machen“, so Dr. Anika Peschl, wissenschaftliche Expertin des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Die Sehnsucht nach raschen Antworten ist groß: Kommen neue Einschränkungen auf uns zu? Wird die Corona-Pandemie unser Berufs- und Privatleben weiter beeinträchtigen? Wenn die Gegenwart von der ungewissen Zukunft überschattet wird, kann das die Lebensfreude beeinträchtigen, die Konzentrationsfähigkeit einschränken und sogar Ängste hervorrufen. Das kann sich auch negativ auf die körperliche und psychische Gesundheit auswirken. Das ifaa hat Tipps für den Umgang mit Ungewissheit…
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ifaa zur aktuellen TK Studie: Eigenverantwortung so wichtig wie noch nie
Laut aktueller TK-Studie geht jeder zweite Arbeitnehmer krank ins Büro. „Ganz besonders in Zeiten von Corona ist Eigenverantwortung sehr wichtig. Denn der verantwortliche Umgang mit sich selbst kann jetzt zur Coronazeiten folgeschwere Konsequenzen für andere Beschäftigte und Kontaktpersonen haben“, so Dr. Stephan Sandrock, Leiter des Fachbereichs Arbeits- und Leistungsfähigkeit am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. „Grundsätzlich ist es ein Krankheitsgefühl ein subjektives Empfinden. Mitarbeiter entscheiden höchst individuell, ob sie mit Krankheitsgefühl zur Arbeit kommen oder nicht. Jedoch ist bei auftretenden Symptomen klar: Da sollte man sich zuhause auskurieren“, so der Experte weiter. „Wichtig ist, dass Beschäftigte zunächst selbst die Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen. Wenn ein Mitarbeiter…
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Der Rohstoff des 21. Jahrhunderts: Daten
Daten sind die „Rohstoffe des 21. Jahrhunderts“. Daher sind Unternehmen gut beraten, sich mit dem Management von Daten zu beschäftigen. Nicht nur um den aktuellen Trends zu begegnen, sondern auch, um die vielfach propagierten Vorteile eines effektiven Datenmanagements im Rahmen von betrieblichen Anwendungen zu nutzen. Im Projekt AWA – Arbeitsaufgaben im Wandel* wurden Anwendungen von Datenmanagementsystemen im Produktionsumfeld untersucht. Die Ergebnisse sind im aktuellen Faktenblatt des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft zusammengefasst: https://www.arbeitswissenschaft.net/zdf-datenmanagement In der zunehmend digitalisierten Arbeitswelt erhöht sich die Bedeutung von Daten, da sie ein wirtschaftlicher Produktionsfaktor für digitale Güter und Services sind, sowohl intern als auch extern. Viele bekannte Anwendungen, beispielsweise aus den Bereichen Sprachassistenz, Wartung…
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Die richtige Zahl: 94 Prozent der Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie liegen über einem Bruttolohn von 20 €
Durchschnittswerte sind nicht immer hilfreich und geben ein eindimensionales Bild wieder. So wurde vor einiger Zeit in der Presse das Ergebnis einer Anfrage der Linken veröffentlicht. Laut Antwort des Statistischen Bundesamts auf die Anfrage im Bundestag sind es rund 65 Prozent der Beschäftigten in Deutschland, die zu einem Stundenlohn von weniger als 20 Euro brutto arbeiten*. „Die gilt nicht für die Metall- und Elektroindustrie: Hier sind es nur 6 Prozent aller Beschäftigten“, so Andreas Feggeler, wissenschaftlicher Experte des ifaa – Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Die letzten bundesweiten Erhebungen in der Metall- und Elektroindustrie zeigen, dass im Verhältnis zum Bundesdurchschnitt lediglich etwa 6 Prozent der Beschäftigten dieser Industrie bei…
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Arbeitgeberattraktivität fängt bei den Beschäftigten an: ifaa veröffentlicht neu überarbeiteten Leitfaden zur Mitarbeiterbefragung
„Mitarbeiterbefragungen sind eine wichtige Messlatte, wie attraktiv das Unternehmen für seine eigenen Beschäftigten ist“, so Dr. Stephan Sandrock, Leiter des Fachbereichs Arbeits- und Leistungsfähigkeit am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Attraktivität ist besonders vor dem Hintergrund des sogenannten „War for Talents“ bedeutsam. „Die Attraktivität eines Arbeitgebers beginnt aber nicht erst in der Außendarstellung, sondern fängt bereits bei den Beschäftigten im Unternehmen an. Die Mitarbeiterbefragung bietet Möglichkeiten, eine Rückmeldung über den Status bei den eigenen Beschäftigten zu erhalten“, so der Experte weiter. Der Leitfaden des ifaa hilft Unternehmen bei der Durchführung der Mitarbeiterbefragung im eigenen Unternehmen.https://www.springer.com/gp/book/9783662636985 Neben der Arbeitgeberattraktivität bieten Mitarbeiterbefragungen zusätzliche Möglichkeiten: – Unternehmensziele…
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ifaa zur Woche der seelischen Gesundheit – Psychische Störungen aus der Tabuzone holen
„Es fällt vielen Menschen immer noch schwer, über psychische Probleme zu sprechen, besonders am Arbeitsplatz,“ so Dr. Catharina Stahn, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. „Betroffene können Scham empfinden, von ihren Problemen zu berichten oder sie haben das Gefühl, dass sie besonders schwach sind, weil sie unter einer psychischen Störung leiden,“ so die Expertin. Dabei ist ganz entscheidend, dass psychische Störungen frühzeitig erkannt werden, damit den Betroffenen schnellstmöglich die passende Hilfe angeboten werden kann. Das ifaa unterstützt konkret mit der Handlungshilfe „Psychische Störungen in der Arbeitswelt“. Sie richtet sich in erster Linie an Führungskräfte, um über psychische Erkrankungen aufzuklären und für betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter…
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Ausweitung der Nachhaltigkeitspflichten: EU-Nachhaltigkeitsinitiativen haben auch Auswirkungen auf viele KMU
Um die ambitionierten politischen Ziele zur Transformation in eine nachhaltige Marktwirtschaft zu erreichen, wurden von den EU-Institutionen in den vergangenen Jahren eine Reihe von Richtlinien und Verordnungen erstellt, die durch Übernahme in nationale Gesetze rechtsverbindlich für Unternehmen werden. Ein Beispiel hierfür ist die CSR-Richtlinie (2014/95/EU), welche 2017 mit dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (CSR-RUG) in deutsches Recht überführt und auch im Handelsgesetzbuch (§ 289c HGB) Eingang gefunden hat. Mit einer Reform dieser Richtlinie plant die EU nun eine massive Ausweitung und Verschärfung von Nachhaltigkeitspflichten für europäische Unternehmen. „Indirekt wird die geplante Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung auch Auswirkungen auf viele kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) haben. Auch KMU sollten sich deshalb früh genug auf die…