• Finanzen / Bilanzen

    Handelsstreit entschärft und Zinssenkungen erwartet

    Die internationalen Finanzmärkte starten in die Woche mit einer Reihe bedeutender Entwicklungen. Kanada hat die geplante Digitalsteuer für US-Technologiekonzerne kurzfristig gestoppt, um die Handelsgespräche mit den USA voranzutreiben. Auch zwischen der EU und den USA gibt es Anzeichen für eine Entspannung im Handelskonflikt. An den US-Märkten wächst die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen. Die Fed-Futures preisen inzwischen mehr als zwei Zinsschritte bis Jahresende ein, was auf schwächere Konjunkturdaten und die Erwartung einer geldpolitischen Lockerung zurückzuführen ist. Politisch bleibt die Lage in den USA angespannt: Trumps Steuer- und Ausgabenpläne wurden vom Senat zunächst abgelehnt. Eine erneute Abstimmung steht bevor, während das Congressional Budget Office vor einem deutlichen Anstieg der Staatsverschuldung warnt. Positiv…

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    Globale Märkte

    Neue Handelsabkommen und globale Zollpolitik Die internationalen Finanzmärkte standen in dieser Woche ganz im Zeichen neuer Handelsabkommen und einer zunehmend komplexen Zollpolitik. US-Präsident Trump verkündete ein Abkommen mit China, das vor allem auf die Beschleunigung von Exporten seltener Erden abzielt, jedoch kein umfassendes Handelsabkommen darstellt. Parallel dazu verhandeln die USA mit weiteren wichtigen Handelspartnern, während die EU eine Senkung der Zölle auf US-Importe erwägt, um ein zügiges Abkommen zu erreichen. Auch Japan, Thailand und Taiwan reagieren mit eigenen Maßnahmen auf die globalen Handelsverschiebungen, etwa durch neue Anti-Dumping-Zölle auf chinesische Produkte. Makroökonomische Entwicklungen und Zentralbankpolitik Im makroökonomischen Umfeld sorgten die jüngsten Inflationsdaten für vorsichtigen Optimismus, blieben aber von Unsicherheit über die Folgen neuer…

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    Börsenbericht zur Wochenmitte

    Powells Aussagen: US-Notenbank bleibt abwartend Am Dienstag hat US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Kongress bekräftigt, dass die Federal Reserve weiterhin auf eine klare Datenlage wartet, bevor sie geldpolitische Änderungen vornimmt. Powell betonte, dass die US-Wirtschaft solide sei und der Arbeitsmarkt nahe an der Vollbeschäftigung liege. Die Inflation laufe jedoch weiterhin leicht über dem 2-Prozent-Ziel der Fed, wobei zusätzliche Unsicherheiten durch die Auswirkungen der von Präsident Trump verhängten Zölle bestünden. Powell erklärte: „Wir sind gut positioniert, um auf weitere Informationen zu warten, bevor wir unsere Politik anpassen.“ Eine baldige Zinssenkung schloss er nicht kategorisch aus, machte sie aber von schwächeren Inflationsdaten oder einer Verschlechterung am Arbeitsmarkt abhängig. Nahost-Konflikt: Waffenruhe sorgt für…

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    Globale Spannungen, lokale Chancen

    Iran-Krieg: Eskalation und Marktauswirkungen Der Konflikt zwischen Israel, den USA und dem Iran hat sich am Wochenende deutlich verschärft: Am Wochenende gab es drei zentrale Angriffe auf iranische Atomanlagen vom US-Militär, während Israel weitere Angriffe auf militärische Infrastruktur im Iran ankündigte. Trotz massiver Zerstörungen meldete die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) keine erhöhte Strahlung, allerdings bleibt unklar, wo sich der iranische Vorrat an hochangereichertem Uran befindet – Hinweise deuten auf eine Verlagerung hin. Die unmittelbare Reaktion der Märkte war ein zeitweiser Anstieg beim Öl-Preis sowie eine erhöhte Risikoaversion, da die Gefahr einer weiteren Eskalation und möglicher Vergeltungsschläge besteht. Im UN-Sicherheitsrat fordern Russland und China einen sofortigen Waffenstillstand, was die Unsicherheit zusätzlich erhöht.…

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    Zölle, Zinsen, Zukunftsmärkte

    China strebt in den aktuellen Verhandlungen mit den USA eine dauerhafte Rücknahme der Zölle an und bietet dafür verstärkte Importe amerikanischer Agrar-, Energie- und Technikprodukte sowie Investitionen in den USA an. Gleichzeitig will Peking wieder leichter an US-Technologie wie Chips kommen. Donald Trump hingegen verteidigt die Zölle als wirtschaftliches Erfolgsmodell und pocht auf das Recht der USA, schnell und entschlossen Gegenzölle zu erheben. Auch die Handelsgespräche mit Indien machen Fortschritte, ein Deal könnte bald zustande kommen. Die EU sorgt derweil für Spannungen mit China, nachdem chinesische Medizinfirmen bei Ausschreibungen benachteiligt werden sollen. Großbritannien versucht unterdessen, Handelskonflikte mit den USA über Stahlzölle zu lösen. Makroökonomisch bleiben die Märkte in Bewegung: UBS…

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    Microsoft setzt auf KI und Effizienz

    Microsoft setzt auf KI und Effizienz Auf seiner Entwicklerkonferenz in Seattle stellt Microsoft den nächsten Schritt seiner KI-Strategie vor. Rund 64 Milliarden Dollar hat der Konzern in diesem Jahr investiert – vor allem in Rechenzentren für KI-Dienste wie Copilot in Microsoft 365. Während die Partnerschaft mit OpenAI bestehen bleibt, öffnet sich Microsoft auch für Kooperationen mit anderen Cloud-Anbietern wie Oracle. CEO Satya Nadella betont Kosteneffizienz durch algorithmische Optimierung. Analysten sehen den Trend zur Nutzung eigener Rechenzentren positiv, externe Anbieter wie CoreWeave werden nur ergänzend eingesetzt. Technisch im Aufwärtstrend Die Microsoft-Aktie liegt aktuell bei ca. 456,60 USD (+0,5%). Nachdem die Aktie seit Februar gefallen ist, hat sie sich deutlich erholt und…

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    Zölle, Zinsen und Unsicherheit: Märkte unter Druck vor FED-Entscheid

    Der DAX wie auch die US-Indizes S&P und Nasdaq schwächen sich (vorbörslich) knapp 1 % ab, die US-Märkte setzten die Korrektur von gestern fort. Gleichzeitig gibt Trump nach und nach Details zu spezifischen Zöllen, vor allem auf die Pharma- und Semiconductor-Industrie, bekannt. Die Märkte reagieren zunehmend nervös auf die unberechenbare Eskalation der handelspolitischen Maßnahmen. Gleichzeitig gestalten sich die Entwicklungen bei den Handelsabkommen komplex, hier vor allem mit Kanada. Fortschritte bleiben bislang aus, was zusätzlichen Druck auf die Exportmärkte ausübt. Wichtig wird besonders der morgige Zinsentscheid der FED, der die mittelfristige Richtung der Märkte bestimmen dürfte. Um die Auswirkungen der Zölle abzufedern, müsste die FED eine Zinssenkung durchführen, was wieder zu erneuten…

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    Globale Wirtschaftsströme im Wandel: Handel, Konjunktur und Märkte in Bewegung

    US-Handelspolitik und wirtschaftliche Unsicherheiten: Die US-Handelspolitik nimmt eine gezieltere Form an: Trump plant spezifische Zölle für Länder mit Handelsüberschüssen gegenüber den USA, während branchenspezifische Maßnahmen (Chips, Autos, Pharma) vorerst ausbleiben. China erwägt Exportbeschränkungen als Reaktion und signalisiert zugleich seine Bereitschaft, sich auf unerwartete wirtschaftliche Herausforderungen einzustellen. In den USA droht ein erheblicher Rückgang der Steuereinnahmen um über 500 Mrd. USD, während wirtschaftliche Unsicherheiten Fusionen, Übernahmen und Börsengänge ausbremsen. Globale Konjunkturschwankungen und wirtschaftspolitische Maßnahmen: Auch in anderen Wirtschaftsräumen gibt es bedeutende Entwicklungen. Japan verzeichnet den stärksten Rückgang der Industrieproduktion seit einem Jahr, während sich das Wachstum im Dienstleistungssektor abschwächt. In Europa sorgt eine starke Nachfrage nach Aktien für die größte Welle…

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    Globale Wirtschaft und Aktienmärkte: Schlüsselentwicklungen im Fokus

    US-Tarifpolitik und Fed-Zinsen US-Präsident Trump forderte auf Truth Social die US-Notenbank (Fed) auf, die Zinssätze zu senken, da die Einführung neuer US-Zölle schrittweise erfolgt. Er bezeichnete den 2. April als „Befreiungstag“ (Truth). Niedrigere Zinsen könnten die Technologie- und Halbleiterbranche, darunter Unternehmen wie NVIDIA (NVDA) und Microsoft (MSFT), beflügeln, während Handelszölle auf Indien und China globale Lieferketten beeinträchtigen könnten. Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Großbritannien Laut Finanzministerin Reeves stehen Großbritannien die tiefsten Ausgabenkürzungen seit der Austeritätsperiode bevor. Kommende Woche soll ein fiskalischer Puffer von 9,9 Milliarden Pfund angekündigt werden, während das Lohnwachstum den höchsten Stand seit neun Monaten erreicht hat (Guardian/BBG). Diese straffe Fiskalpolitik könnte die Märkte belasten, während ein starker Arbeitsmarkt…

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    Marktkommentar am Donnerstag: EZB Zinsentscheid und höhere Inflation in den USA erwartet

      Europäische Märkte Alle Augen sind heute auf den Zinsentscheid der EZB um 14:15 Uhr gerichtet. Angesichts einer Zinssenkung hat der DAX heute ein neues Hoch bei ca. 23.440 Punkten markiert.Es wird eine Zinssenkung von 25 Basispunkten von 2,75% auf 2,5% erwartet. Das dürfe kurz- bis mittelfristig zu einem anhaltenden Aufwärtsmomentum deutscher, aber auch anderer europäischer Aktien führen. Im gleichen Zuge haben die deutschen Staatsanleihen gestern ein neues Rekordtief nach 1990 erreicht. US-Märkte Für die US-Märkte sind heute die Jobless Claims interessant, hier wird ein Rückgang erwartet. Amerikaner geben immer weniger hohe nicht lebensnotwendige Ausgaben aus, was ein Blick auf die Urlaubsbuchungen zeigen. Diese haben einen starken Rückgang verzeichnet. Das…