• Finanzen / Bilanzen

    Grail Inc. : Wachstum, neue Studien, aber weiter rote Zahlen

    Grail Inc. bleibt im September 2025 ein Wachstumswert aus dem Biotech-Sektor:Die Nachfrage nach dem Galleri-Bluttest zur Krebsfrüherkennung steigt kräftig, allein im zweiten Quartal wurden 45.000 Tests verkauft (+29% gegenüber Vorjahr). Der Quartalsumsatz kletterte auf 34,2 Mio. US-Dollar, das entspricht rund +21% Wachstum. Dennoch bleibt das Unternehmen klar in der Verlustzone: Das Ergebnis je Aktie lag zuletzt bei -3,18 US-Dollar und Analysten erwarten auch für das Gesamtjahr einen negativen Wert (Prognose: -12,4 USD). Markt und AnalystensichtDas mittlere Kursziel der Analysten für die Grail-Aktie liegt momentan bei etwa 40 43 USD, die Mehrzahl der Experten sieht „Buy“ oder „Overweight“ als Empfehlung. Zuletzt hat Goldman Sachs ihre Beteiligung an Grail um rund 39%…

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    Meta setzt auf Circus SE

    Circus SE hat diese Woche ihre strategische Partnerschaft mit Meta im Bereich Verteidigungs-KI deutlich ausgebaut.Das Unternehmen wurde als europäischer Schlüsselpartner für die weiterentwickelten Llama-KI-Modelle von Meta ausgewählt – ein wichtiger Schritt, denn dieser Zugang war zuvor überwiegend den US-amerikanischen „Five Eyes“ Partnern vorbehalten. Mit der Integration dieser KI-Technologien entwickelt Circus SE autonome Feldroboter für Militärlogistik und Truppenversorgung und kann so Effizienz, Sicherheit und Entscheidungsfähigkeit in verteidigungsnahen Einsätzen auf ein neues Niveau bringen. Die Lösungen setzen gezielt auf lokale Datenverarbeitung, um maximale Datensicherheit zu gewährleisten. Auch die Circus-Aktie profitiert von diesen strategischen Fortschritten:Der Kurs letzte Woche rund 15% zu, kam diese Woche jedoch zurück und  notiert aktuell bei etwa 14,65€. Der…

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    Ruhe vor dem Zinsentscheid

    Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich am Dienstagmorgen nach dem Sturz der französischen Regierung bemerkenswert stabil. Trotz der Niederlage von Premier François Bayrou in der Vertrauensfrage und der damit verbundenen Unsicherheit bleibt der DAX in einer engen Handelsspanne nahe 23.800 Punkten. Bereits am Wochenbeginn hatten Anleger auf eine Entspannung politischer Risiken gesetzt, da von einer baldigen Zinssenkung in den USA zusätzliche Impulse für die Märkte erwartet werden. Im Fokus der Anleger stehen auch die anstehenden geldpolitischen Weichenstellungen in den USA. Der letzte Arbeitsmarktbericht signalisierte eine deutliche Abkühlung: Die Zahl der neu geschaffenen Stellen blieb mit 22.000 signifikant unter den Erwartungen, die Arbeitslosenquote stieg auf 4,3 Prozent. Diese schwachen Daten setzen den…

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    Handelsstreit entschärft und Zinssenkungen erwartet

    Die internationalen Finanzmärkte starten in die Woche mit einer Reihe bedeutender Entwicklungen. Kanada hat die geplante Digitalsteuer für US-Technologiekonzerne kurzfristig gestoppt, um die Handelsgespräche mit den USA voranzutreiben. Auch zwischen der EU und den USA gibt es Anzeichen für eine Entspannung im Handelskonflikt. An den US-Märkten wächst die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen. Die Fed-Futures preisen inzwischen mehr als zwei Zinsschritte bis Jahresende ein, was auf schwächere Konjunkturdaten und die Erwartung einer geldpolitischen Lockerung zurückzuführen ist. Politisch bleibt die Lage in den USA angespannt: Trumps Steuer- und Ausgabenpläne wurden vom Senat zunächst abgelehnt. Eine erneute Abstimmung steht bevor, während das Congressional Budget Office vor einem deutlichen Anstieg der Staatsverschuldung warnt. Positiv…

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    Globale Märkte

    Neue Handelsabkommen und globale Zollpolitik Die internationalen Finanzmärkte standen in dieser Woche ganz im Zeichen neuer Handelsabkommen und einer zunehmend komplexen Zollpolitik. US-Präsident Trump verkündete ein Abkommen mit China, das vor allem auf die Beschleunigung von Exporten seltener Erden abzielt, jedoch kein umfassendes Handelsabkommen darstellt. Parallel dazu verhandeln die USA mit weiteren wichtigen Handelspartnern, während die EU eine Senkung der Zölle auf US-Importe erwägt, um ein zügiges Abkommen zu erreichen. Auch Japan, Thailand und Taiwan reagieren mit eigenen Maßnahmen auf die globalen Handelsverschiebungen, etwa durch neue Anti-Dumping-Zölle auf chinesische Produkte. Makroökonomische Entwicklungen und Zentralbankpolitik Im makroökonomischen Umfeld sorgten die jüngsten Inflationsdaten für vorsichtigen Optimismus, blieben aber von Unsicherheit über die Folgen neuer…

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    Börsenbericht zur Wochenmitte

    Powells Aussagen: US-Notenbank bleibt abwartend Am Dienstag hat US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Kongress bekräftigt, dass die Federal Reserve weiterhin auf eine klare Datenlage wartet, bevor sie geldpolitische Änderungen vornimmt. Powell betonte, dass die US-Wirtschaft solide sei und der Arbeitsmarkt nahe an der Vollbeschäftigung liege. Die Inflation laufe jedoch weiterhin leicht über dem 2-Prozent-Ziel der Fed, wobei zusätzliche Unsicherheiten durch die Auswirkungen der von Präsident Trump verhängten Zölle bestünden. Powell erklärte: „Wir sind gut positioniert, um auf weitere Informationen zu warten, bevor wir unsere Politik anpassen.“ Eine baldige Zinssenkung schloss er nicht kategorisch aus, machte sie aber von schwächeren Inflationsdaten oder einer Verschlechterung am Arbeitsmarkt abhängig. Nahost-Konflikt: Waffenruhe sorgt für…

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    Globale Spannungen, lokale Chancen

    Iran-Krieg: Eskalation und Marktauswirkungen Der Konflikt zwischen Israel, den USA und dem Iran hat sich am Wochenende deutlich verschärft: Am Wochenende gab es drei zentrale Angriffe auf iranische Atomanlagen vom US-Militär, während Israel weitere Angriffe auf militärische Infrastruktur im Iran ankündigte. Trotz massiver Zerstörungen meldete die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) keine erhöhte Strahlung, allerdings bleibt unklar, wo sich der iranische Vorrat an hochangereichertem Uran befindet – Hinweise deuten auf eine Verlagerung hin. Die unmittelbare Reaktion der Märkte war ein zeitweiser Anstieg beim Öl-Preis sowie eine erhöhte Risikoaversion, da die Gefahr einer weiteren Eskalation und möglicher Vergeltungsschläge besteht. Im UN-Sicherheitsrat fordern Russland und China einen sofortigen Waffenstillstand, was die Unsicherheit zusätzlich erhöht.…

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    Zölle, Zinsen, Zukunftsmärkte

    China strebt in den aktuellen Verhandlungen mit den USA eine dauerhafte Rücknahme der Zölle an und bietet dafür verstärkte Importe amerikanischer Agrar-, Energie- und Technikprodukte sowie Investitionen in den USA an. Gleichzeitig will Peking wieder leichter an US-Technologie wie Chips kommen. Donald Trump hingegen verteidigt die Zölle als wirtschaftliches Erfolgsmodell und pocht auf das Recht der USA, schnell und entschlossen Gegenzölle zu erheben. Auch die Handelsgespräche mit Indien machen Fortschritte, ein Deal könnte bald zustande kommen. Die EU sorgt derweil für Spannungen mit China, nachdem chinesische Medizinfirmen bei Ausschreibungen benachteiligt werden sollen. Großbritannien versucht unterdessen, Handelskonflikte mit den USA über Stahlzölle zu lösen. Makroökonomisch bleiben die Märkte in Bewegung: UBS…

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    Microsoft setzt auf KI und Effizienz

    Microsoft setzt auf KI und Effizienz Auf seiner Entwicklerkonferenz in Seattle stellt Microsoft den nächsten Schritt seiner KI-Strategie vor. Rund 64 Milliarden Dollar hat der Konzern in diesem Jahr investiert – vor allem in Rechenzentren für KI-Dienste wie Copilot in Microsoft 365. Während die Partnerschaft mit OpenAI bestehen bleibt, öffnet sich Microsoft auch für Kooperationen mit anderen Cloud-Anbietern wie Oracle. CEO Satya Nadella betont Kosteneffizienz durch algorithmische Optimierung. Analysten sehen den Trend zur Nutzung eigener Rechenzentren positiv, externe Anbieter wie CoreWeave werden nur ergänzend eingesetzt. Technisch im Aufwärtstrend Die Microsoft-Aktie liegt aktuell bei ca. 456,60 USD (+0,5%). Nachdem die Aktie seit Februar gefallen ist, hat sie sich deutlich erholt und…

  • Finanzen / Bilanzen

    Zölle, Zinsen und Unsicherheit: Märkte unter Druck vor FED-Entscheid

    Der DAX wie auch die US-Indizes S&P und Nasdaq schwächen sich (vorbörslich) knapp 1 % ab, die US-Märkte setzten die Korrektur von gestern fort. Gleichzeitig gibt Trump nach und nach Details zu spezifischen Zöllen, vor allem auf die Pharma- und Semiconductor-Industrie, bekannt. Die Märkte reagieren zunehmend nervös auf die unberechenbare Eskalation der handelspolitischen Maßnahmen. Gleichzeitig gestalten sich die Entwicklungen bei den Handelsabkommen komplex, hier vor allem mit Kanada. Fortschritte bleiben bislang aus, was zusätzlichen Druck auf die Exportmärkte ausübt. Wichtig wird besonders der morgige Zinsentscheid der FED, der die mittelfristige Richtung der Märkte bestimmen dürfte. Um die Auswirkungen der Zölle abzufedern, müsste die FED eine Zinssenkung durchführen, was wieder zu erneuten…