• Kunst & Kultur

    Barbara Probst. Subjective Evidence (24.02.–16.06.2024) / Woher kommst du? Wie Kunst in die Sammlung gelangt (24.02.–17.11.2024)

    «Woher kommst du?» – Je nach Kontext ist diese Frage problematisch. Für die Provenienzforschung ist sie jedoch zentral. Die diesjährige Sammlungsausstellung zeigt, wie Werke ins Museum gelangen. Fragen nach der Herkunft eines Kunstwerkes werden ebenso behandelt wie die Erweiterung der Sammlung trotz knapper finanzieller Mittel. Wie kommt es zu Schenkungen? Was ist ein Vorlass? Wie ist eine Dauerleihgabe vertraglich geregelt? Die Bedingungen, zu denen Werke ihren Weg ins Museum finden, sind so vielfältig wie ihre Entstehungsgeschichte. Die Ausstellung präsentiert anhand der Begriffe «Ankauf», «Dauerleihgabe», «Heimat», «In Situ», «Leftover», «Provenienz» und «Schenkung» beispielhaft Wege der Kunst in die Sammlung. Die Werke von Irma Ineichen, Otto Lehman, Rudolf Blättler oder Ugo Rondinone…

    Kommentare deaktiviert für Barbara Probst. Subjective Evidence (24.02.–16.06.2024) / Woher kommst du? Wie Kunst in die Sammlung gelangt (24.02.–17.11.2024)
  • Kunst & Kultur

    Preis der Zentralschweizer Kantone 2023

    Die Jury von zentral! verleiht den Preis der Zentralschweizer Kantone an Anita Zumbühl (*1975). Die Natur ist für die Nidwaldner Künstlerin essentiell als Thema wie auch als Kollaborateurin im Schaffensprozess. Die raumgreifende Installation With the rising of the seas and winds we remember all places are temporary ist aus ausrangierten Jurtenstoffen geschaffen, denen Wetter und Natur eingeschrieben sind. Anita Zumbühl scheint eine Art Bühne für eine Welt zu schaffen, die uns bekannt vorkommt und sich doch nicht ganz erfassen lässt. Die Wandarbeit lässt mit ihren organischen, mäandernden Formen an eine Landschaft denken, in der die Jacken und Mäntel zu Personen werden. Um was für eine Kultur handelt es sich? Eine…

  • Kunst & Kultur

    Guy Ben Ner. We’ve Lost

    Guy Ben Ners (*1969) Filme sind im doppelten Sinn hausgemacht, bezüglich ihrer Ästhetik wie auch ihres Schauplatzes. Die Wohnung seiner Familie dient immer wieder als Drehort mit Frau und Kindern in den Hauptrollen. Er funktioniert beispielsweise die Küche zu einem Schiff oder Kaninchengehege um. Dreh und Familienalltag vermischen, beeinflussen und bedingen sich. In Moby Dick (2000) steht Guy Ben Ner als einbeiniger Captain Ahab auf der Küchenablage neben dem Trinkwasserspender, springt aus dem Kühlschrank oder lässt den Teller im Wellengang zwischen sich und seiner Tochter hin- und hergleiten. Dabei verbindet der Künstler den Literaturklassiker von Herman Melville mit einer Hommage an die Improvisationslust der Stummfilmära. Technisch gleichen Guy Ben Ners…

  • Kunst & Kultur

    Preis der Zentralschweizer Kantone 2022

    Die Jury von zentral! verleiht den Preis der Zentralschweizer Kantone Maria Zgraggen (*1957). Seit vielen Jahren folgt die Malerin unbeirrt ihrem eigenen Weg und erforscht die Möglichkeiten einer gestischen Malerei. Jede einzelne Arbeit, aber auch ihr Gesamtwerk, zeugen von einem höchst bewussten Umgang mit den Materialien und Formaten, von einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Bild als Objekt – auch im Verhältnis zum eigenen Körper. Bei aller Tiefe der Thematik eignet ihren Werken doch immer auch eine gewisse Leichtfüssigkeit, die die Betrachtenden unmittelbar anspricht. Ausstellungspreis Solo der Kunstgesellschaft Luzern 2022 Die Jury von zentral! verleiht den Preis der Kunstgesellschaft Luzern an Martina M. Mächler (*1991). Der Preis ist verbunden mit der…

  • Kunst & Kultur

    25’000 Eintritte!

    09.07. 30.10.2022 David Hockney Moving Focus Die Werke von David Hockney (*1937, UK) berühren die Menschen. Gerade in unsicheren Zeiten spenden seine bunten und optimistischen Bilder Trost und Zuversicht. Kein Wunder ist die Ausstellung beim Publikum äusserst beliebt. Die Retrospektive ist die erste umfassende Ausstellung des einflussreichen Künstlers in der Schweiz. Heute durften wir die 25’000ste Besucherin begrüssen! Aus diesem Anlass überreicht Beni Muhl, wissenschaftlicher Mitarbeiter, der Besucherin Beate Frommelt einen Blumenstrauss. Die Dozentin der F+F Schule für Kunst und Design Zürich ist mit einer Klasse des Vorkurses in der Retrospektive und zeigt sich begeistert von David Hockneys Schaffen. «In dieser Ausstellung lernen wir ganz Grundsätzliches zu Perspektive, Farben, Formen…

  • Kunst & Kultur

    Vivian Suter: Prix Meret Oppenheim 2021 und erste Retrospektive im Kunstmuseum Luzern ab 06.11.

    Die argentinisch-schweizerische Künstlerin Vivian Suter (*1949) erhält den diesjährigen Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim des Bundesamts für Kultur (BAK). Das Kunstmuseum Luzern gratuliert der Künstlerin herzlich zum Preis und freut sich darauf, ihr Werk noch dieses Jahr mit einer grossen Retrospektive im Kunstmuseum Luzern zu würdigen. Seit ihrem Auftritt an der Documenta 14 2017 wird Vivian Suter in den bedeutendsten Museen weltweit ausgestellt. Die Künstlerin wächst in Basel auf und studiert dort Malerei. Sie ist Teil der lokalen Kunstszene, bis sie Anfang der 1980er-Jahre auswandert. Danach wird ihr Werk bis zur Ausstellung in der Kunsthalle Basel 2014 in der Schweiz kaum mehr beachtet. Vivian Suter lebt und…

    Kommentare deaktiviert für Vivian Suter: Prix Meret Oppenheim 2021 und erste Retrospektive im Kunstmuseum Luzern ab 06.11.
  • Kunst & Kultur

    Einsparungen kommen der Kunst zu Gute

    Mehr Geld in der Kasse trotz Krise? Anders als man annehmen könnte, befindet sich das Kunst-museum Luzern – auch mit ausbleibendem Publikum und laufenden Fixkosten – nicht in finanzi-eller Schieflage. Im Gegenteil, denn durch die zahlreichen abgesagten Veranstaltungen und die verschobenen Ausstellungen im letzten Jahr konnten viele budgetierte Posten nicht ausgegeben werden. Mit dem so eingesparten Geld stellt sich die Frage, was damit angestellt werden soll. Ein Museum ist keine Bank, die es sich zur Aufgabe macht, ihre Reserven aufzustocken und Geld anzuhäufen. Deshalb sollen die Einsparungen von Vernissagen und Veranstaltungen für einen sinnvollen Zweck eingesetzt werden. Der Vorstand der Kunstgesellschaft Luzern hat zu-sammen mit der Geschäftsleitung beschlossen, dass das…

  • Kunst & Kultur

    Insieme per un’equa remunerazione degli artisti!

    Tre associazioni, un obiettivo comune. L’Associazione dei musei svizzeri (AMS), l’Associazione dei Musei d’arte svizzeri (AMAS) e l’Associazione delle istituzioni svizzere per l’arte contemporanea (AISAC) pubblicano una raccomandazione congiunta sulla remunerazione degli artisti. Dopo uno scambio approfondito di opinioni sull’argomento, e d’intesa con Visarte – l’associazione professionale degli artisti visivi in Svizzera – e Pro Helvetia – la fondazione svizzera per la cultura –, hanno sviluppato una raccomandazione sulle tasse. Anche se molti artisti percepiscono già un compenso per il loro lavoro artistico, è finora mancata una voce comune. La raccomandazione delle tre associazioni fa ora chiarezza sulla questione. In numerosi paesi europei, sono state emanate nel corso degli ultimi…

  • Kunst & Kultur

    Ensemble pour une rémunération équitable des artistes !

    Trois associations, un seul objectif. L’Association des musées suisses (AMS), l’Association des Musées d’art suisses (AMAS) et l’Association des institutions Suisses pour l’art contemporain (AISAC) publient une recommandation commune sur la rémunération des artistes. Elles ont échangé de manière approfondie sur le sujet et ont développé, en concertation avec Visarte, l’association professionnelle des artistes visuels en Suisse, ainsi qu’avec Pro Helvetia, la fondation suisse pour la culture, une recommandation d’honoraires que les trois associations soutiennent. Bien que de nombreux artistes soient aujourd’hui déjà rémunérés pour leur travail artistique, les institutions ne s’exprimaient pas d’une seule voix à ce jour. La recommandation des trois associations pose désormais un cadre clair. Dans…

  • Kunst & Kultur

    Gemeinsam für faire Honorare für Künstlerinnen und Künstler

    Drei Vereinigungen, ein gemeinsames Ziel. Der Verband der Schweizer Museen (VMS), die Vereinigung der Schweizer Kunstmuseen (VSK) und die Vereinigung Schweizer Institutionen für zeitgenössische Kunst (VSIZK) haben die Initiative ergriffen und geben eine gemeinsame Honorarempfehlung für Künstlerinnen und Künstler heraus. Die drei Vereinigungen haben sich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und entwickelten im Dialog mit Visarte, dem Berufsverband der Künstlerinnen und Künstler, sowie der Kulturstiftung Pro Helvetia eine Honorarempfehlung, die von allen drei Vereinigungen getragen wird. Zwar werden bereits heute viele Künstlerinnen und Künstler mit einem Honorar für ihre künstlerische Arbeit entlöhnt, jedoch fehlte bisher eine gemeinsame Stimme der Institutionen. Die Empfehlung der drei Vereinigungen schafft nun…