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„Mit umweltfreundlicher AzubiCard ein Zeichen setzen“
Seit 2019 verteilt die Landesärztekammer Hessen die AzubiCard Hessen an Auszubildende, die sich in der Berufsausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten (MFA) befinden. Nun hat sich die Kammer auf die Nutzung der umweltfreundlichen AzubiCard umgestellt. So wurde statt einer Karte aus dem Kunststoff PVC die zu 100 Prozent aus biologischen Materialien gefertigte Blue Card zunächst an zwei MFA-Ausbildungsjahrgänge (ca. 2.200 Karten) ausgegeben. Wie die Leiterin der MFA-Abteilung Roswitha Barthel erklärt, soll mit der Umstellung die Attraktivität der AzubiCard Hessen weiter erhöht werden. „Auch wollen wir damit ein Zeichen setzen, dass Umweltschutz und Gesundheit Hand in Hand gehen.“ Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Landesärztekammer Hessen Hanauer Landstraße 152 60314 Frankfurt/Main Telefon: +49…
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Krankenhausärzte am Limit: „Vor den Missständen nicht länger die Augen verschließen“
„Vor diesen Missständen, auf die die Ärzteschaft seit Jahren hinweist, können die Verantwortlichen nicht länger die Augen verschließen“, kommentiert der Präsident der Landesärztekammer Hessen Dr. med. Edgar Pinkowski die Ergebnisse einer aktuellen Studie aus dem Bundesgesundheitsblatt 1/2020 zu den Arbeitsbedingungen und dem Gesundheitszustand junger Ärztinnen und Ärzte und Pflegender an deutschen Krankenhäusern. Die von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in Zusammenarbeit mit zahlreichen medizinischen Berufsverbänden und Fachgesellschaften bundesweit durchgeführte anonyme Querschnittserhebung zeigt auf, wie die an den deutschen Kliniken herrschenden Arbeitsbedingungen die Gesundheit junger Klinikärzte unter 35 Jahren – und damit auch ihrer Patienten – maßgeblich gefährden. Die Studie attestiert den Kliniken mit der Kommerzialisierung einhergehende „ungünstige Arbeitsbedingungen“,…
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Fit für die Zukunft: Die Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung wird 50 (Pressetermin | Frankfurt am Main)
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, als bundesweit erste Lehreinrichtung ihrer Art wurde die Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung (damals: „für ärztliche Fortbildung“) der Landesärztekammer Hessen 1970 in Bad Nauheim ins Leben gerufen. Bis heute steht sie für hohe Qualität einer werbefreien ärztlichen Fortbildung ohne ökonomische Einflussnahme. Wir laden Sie herzlich ein zur Pressekonferenz anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer Hessen am 24. April 2020 um 10 Uhr in den Räumen der Landesärztekammer Hessen, Hanauer Landstraße 152, 60314 Frankfurt a. M. Medizinischer Fortschritt, Digitalisierung und neue Prozesse im Arbeitsalltag verändern die Anforderungen an ärztliche Kompetenz rasant. Die Akademie steht…
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Minimal steigende Arztzahlen sind kein Mittel gegen dramatischen Ärztemangel
Die Zahl der hessischen Ärztinnen und Ärzte ist im vergangenen Jahr nur minimal gestiegen: Von 38.066 im Januar 2019 auf 38.125 im Januar 2020, wie die Auswertung der Statistik der Landesärztekammer Hessen (Stand: 02.01.20) zeigt. Rund Dreiviertel der Kammermitglieder sind berufstätig: 11.807 arbeiten im niedergelassenen Bereich und 15.065 in der stationären Versorgung. In Behörden und Körperschaften sind 551 Ärztinnen und Ärzte tätig, 3.630 üben eine sonstige ärztliche Tätigkeit aus. Zudem verzeichnet die Kammer einen gleichbleibend hohen Anteil von jungen Ärztinnen, der bei Mitgliedern unter 35 Jahren (3496 davon weiblich und 2447 männlich) nahezu zwei Drittel ausmacht. Dennoch: Für Kammerpräsident Dr. med. Edgar Pinkowski ist der geringfügige Anstieg der hessischen Arztzahlen…
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Hessischer Ärztekammerpräsident bedauert Ablehnung der doppelten Widerspruchslösung und fordert Anstrengungen zur Erhöhung der Organspenderzahlen
„Dass sich der Deutsche Bundestag intensiv mit möglichen Neuregelungen der Organspende in Deutschland auseinandergesetzt hat, zeigt, wie sensibel und wichtig das Thema ist“, erklärt Dr. med. Edgar Pinkowski, Präsident der Landesärztekammer Hessen. Die heute beschlossene grundlegende Beibehaltung der geltenden erweiterten Zustimmungslösung, nach der einem Toten nur dann Organe entnommen werden, wenn er sich zu Lebzeiten damit einverstanden erklärt oder wenn die Angehörigen ausdrücklich einer Explantation zustimmen, mache deutlich, dass die Politik sich nicht über das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen hinwegsetzen wolle. "Dennoch bedauere ich die Ablehnung des von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eingebrachten Vorschlags der doppelten Widerspruchslösung sehr, da diese die Zahl der Organspenden möglicherweise deutlich erhöht hätte", betont Pinkowski Zu begrüßen…