• Energie- / Umwelttechnik

    Neues Denkmalschutzgesetz ermöglicht mehr Erneuerbare Energien im Denkmal

    Nordrhein-Westfalen ist das Energieland Nr. 1 und gleichzeitig ein Land der Denkmäler. Sofern die Energiewende hier im Land gelingen soll, müssen wir Denkmalpflege und Energiewende in Einklang bringen. Aus diesem Grund begrüßen wir das heute beschlossene Denkmalschutzgesetz, da es explizit vorsieht, dass zukünftig bei Entscheidungen der Denkmalschutzbehörden auch insbesondere die Belange des Wohnungsbaus, des Klimas, des Einsatzes erneuerbarer Energien sowie der Barrierefreiheit angemessen zu berücksichtigen sind. In Nordrhein-Westfalen gibt es etwa 82.000 denkmalgeschützte Baudenkmäler. Hiervon sind rund 80 Prozent im Besitz privater Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer. Photovoltaik, Solarthermie und denkmalangepasste energetische Sanierung können denkmalgeschützte Gebäude wirtschaftlicher machen und zudem bezahlbaren Wohnraum schaffen. Auch wenn es die gesamte Legislaturperiode gedauert hat, bis…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bilanz 2021: Wasserkraft – Nordrhein-Westfalens kaum genutzter Energieträger

    Im Wasserkraftwerk Olsberg hat der Landesverband Erneuerbare Energien NRW die Bilanz für den landesweiten Wasserkraftausbau im Jahr 2021 präsentiert – eine Bilanz, die äußerst bescheiden ausgefallen ist. Ein Ausbau der Wasserkraft findet in Nordrhein-Westfalen nicht mehr statt. Im vergangenen Jahr ist lediglich ein kleines Wasserrad mit einer Leistung von drei Kilowatt (oder anders dargestellt: 0,003 Megawatt) neu in Betrieb gegangen. „Das ist der traurige Höhepunkt einer Entwicklung, die wir seit einem Jahrzehnt beobachten“, kommentiert Philipp Hawlitzky, stellvertretender Geschäftsführer des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), die jüngsten Zahlen. Bei dieser einen Anlage handelt es sich nicht einmal um einen „echten“ Neubau, sondern vielmehr um die Restaurierung eines Mühlrades an einem…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Energieversorgungsstrategie 2.0: Viele Ankündigungen, keine Umsetzung

    Vor 100 Tagen hat die Landesregierung ihre Energieversorgungsstrategie 2.0 vorgestellt. Konkrete Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien lässt die Landesregierung seitdem vermissen, zieht der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) eine Zwischenbilanz. „Viel angekündigt, nichts geliefert für den weiteren unverzichtbaren Ausbau der Erneuerbaren Energien.“ Mit diesen wenigen Worten lässt sich nach Einschätzung des LEE NRW nach 100 Tagen eine erste Bilanz der überarbeiteten Energieversorgungsstrategie 2.0 zusammenfassen, die die Landesregierung Mitte Dezember vorgestellt hat – und zwar, wie gewohnt, mit vollmundigen Worten. Wörtlich hat der zuständige Fachminister Andreas Pinkwart damals gesagt: „Um die auf Bundes- und Landesebene angehobenen Klimaschutzziele zu erreichen, beschleunigen wir nun mit konkreten Maßnahmen den Ausbau von Windkraft…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Verursacherprinzip: Kohle- und Gaswirtschaft müssen mehr Artenschutz finanzieren

    Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW fordert, dass die Fossilwirtschaft als Verursacher des klimabedingten Artensterbens Hilfsprogramme für mehr Artenschutz finanzieren muss. Die dramatische Klimaänderung ist der größte Artenkiller. Deshalb ist der Klimaschutz der beste Artenschutz, der nur mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien, allen voran mit der Windenergie, zu erreichen ist. Diese Position des LEE NRW hat Dr. Thomas Griese, stellvertretender Vorsitzender, in einem Streitgespräch der ZEIT unterstrichen. Das Hamburger Wochenblatt hatte ihn und Heide Naderer, die Vorsitzende des NRW-Landesverbandes vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu), zu diesem moderierten Meinungsaustausch eingeladen. Anfang November vergangenen Jahres hatte der LEE NRW zu einer Demonstration in Nähe der Landessgeschäftsstelle des Nabu NRW in Düsseldorf aufgerufen, um…

  • Energie- / Umwelttechnik

    LEE NRW: „Die 1.000-Meter-Abstandsregelung bei der Windenergie muss gestrichen werden!“

    Der Landtag debattiert am Mittwoch, 23. März, einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen von SPD und Bündnis ´90/Die Grünen den pauschalen Mindestabstand von 1.000 Metern zwischen neuen Windenergieanlagen und Wohnsiedlungen ersatzlos zu streichen. Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW begrüßt diesen Antrag voll und ganz. Warum, erklärt Christian Mildenberger, Geschäftsführer des Landeverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), mit folgendem Statement: "Dieser Antrag ist nicht nur überfällig, sondern auch ein wichtiges energiepolitisches Signal in diesen Tagen. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine hat uns allen die hohe Importabhängigkeit der deutschen Energieversorgung von Kohle, Gas und Uran vor Augen geführt. Die Lösung ist ein massiver Ausbau der erneuerbaren Energien im eigenen Land.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wärmewende mit mehr Tiefengeothermie beschleunigen

    Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW begrüßt die neue kommunale „Allianz für Geothermie“ als wichtigen Baustein, um schneller die notwendige Wärmewende zu schaffen. Die Stadtwerke aus Aachen, Bochum, Duisburg, Düsseldorf und Münster haben jüngst die "Allianz für Geothermie“ gegründet. Unterstützt wird dieses Quintett von der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) als Forschungspartner. Gemeinsam wollen sie die Wärmewende auf Basis geothermischer Wärme in Nordrhein-Westfalen forcieren. Fakt ist: Trotz guter geologischer Voraussetzungen und dank des jahrzehntelange Steinkohlenbergbaus fristet die Tiefengeothermie im bevölkerungsreichsten Bundesland nach wie vor ein Nischendasein. „Umso wichtiger ist diese von fünf namhaften Stadtwerken und der Fraunhofer-Gesellschaft gegründete Geothermie-Allianz, um bundesweit und in Nordrhein-Westfalen die grüne Wärmewende deutlich voranzubringen“, freut…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ab 1. April: Neuauflage der Radtour „Die Energiewende erFAHREN“ startet

    Mit zahlreichen Partnern wirbt der Landesverband Erneuerbare Energien NRW zwischen dem 1. und 5. April per Rad für wesentlich mehr Tempo bei der Energiewende landesweit. Mit mehr als 50 Teilnehmern wird der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) am 1. April seine diesjährige Radtour unter dem Motto „Die Energiewende erFAHREN“ starten. Nach der Premiere im vergangenen September führt die Tour vom 1. bis zum 5. April dieses Mal aus dem Stadthafen von Münster durch das westliche Münsterland über das Ruhrgebiet in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Mit einer Podiumsdiskussion vor dem Landtag endet die nicht alltägliche Radtour. Während der täglichen Etappen steht der Besuch mehrerer Projekte auf dem Tourplan, die zeigen, wie…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Von Issum muss ein Signal für das gesamte Land ausgehen

    Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) hat erfolgreich sein Projekt zur bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung von Windenergieanlagen in Issum gestartet – mit voller Unterstützung von Ministerpräsident Hendrik Wüst und zahlreicher kommunaler Vertreter vom Niederrhein. Die äußeren Umstände hätten besser sein können: Nasskaltes Wetter und Nebel. Dennoch ist die Premiere gelungen gewesen: Ende der zweiten Januarwoche ging in einem Windpark-Verbund in Issum am Niederrhein Nordrhein-Westfalens erstes größeres Projekt für die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung (BNK) von Windenergieanlagen offiziell in Betrieb. BNK – das heißt: modernste Technik macht es möglich, dass während der Nachtstunden in einem Windpark die Gefahrenfeuerleuchten nur noch dann blinken, wenn sich wirklich ein Flugzeug oder Helikopter den Anlagen nähert. Ansonsten bleibt…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Die Nacht wird wieder dunkel

    Im Kreis Kleve wird die Nacht wieder ein Stück dunkler: Zusammen mit Ministerpräsident Hendrik Wüst hat der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) im Windpark Issum/Oermter Berg die Lichter ausgeknipst. Möglich wird diese wichtige Akzeptanzmaßnahme durch die Umrüstung auf die sogenannte bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung (BNK) für Windturbinen. Modernste Technologie ermöglicht es, dass die auf den Windrädern montierten Gefahrenleuchten nur noch dann blinken, wenn sich tatsächlich ein Flugzeug oder ein Hubschrauber einem Windpark nähert. Das von Anwohnern, die in der Nähe eines Windparks leben, insbesondere während der Nachtstunden oft als störend empfundene Dauerblinken der roten Gefahrenfeuer hat damit ein Ende. „Wir erhoffen uns, dass solche Umrüstungen zu mehr Zustimmung in der Bevölkerung…