• Sicherheit

    Energiewende im Realitäts-Check: Resilienz

    Versorgungssicherheit durch Diversifikation. Vorhandene Infrastrukturen bieten nachhaltige und zuverlässige Absicherung. Umstellung der Energieversorgung darf die Sicherheit nicht verringern. Im Realitäts-Check des MEW zur aktuellen Situation der Energie stellte sich heraus, dass die Grundlagen für die politischen Entscheidungen maßgeblich von einer Stromwende ausgehen. Die Szenarien setzen Versorgungssicherheit, jetzt oft als Resilienz bezeichnet, mit einem Schutz vor Blackouts gleich. Frank Schaper, Geschäftsführer des MEW, bedauert dieses: „Energie-Versorgungssicherheit (Resilienz) ist mehr als eine zuverlässige Strombereitstellung. Die Infrastruktur für flüssige Energie und Energiespeicher ist vorhanden, diesen Vorteil sollten wir für die Beschleunigung und vor allem für die Absicherung des Übergangs von fossilen auf erneuerbare Energien und darüber hinaus nutzen, auch im Zusammenhang mit den…

  • Energie- / Umwelttechnik

    MEW fordert: Klimaziele erreichbar machen

      Private Investitionen für klimfreundliche Technologien erleichtern durch: einen komplementären Ansatz zur Erreichung der Ziele statt Detailregelungen, Vertrauen in die eigene Innovationskraft und unbürokratische Lösungen In seinem Realitäts-Check hatte der Verband der Mittelständischen Energiewirtschaft (MEW) Anfang Juni die zugrundeliegenden Studien für die politischen Maßnahmen zur Energiewende näher beleuchtet. Die Analyse der Meta-Studie zu Energiewende-Szenarien deckt, realistisch betrachtet, kaum lösbare Herausforderungen auf. Dr. Uta Weiß stellt in diesem Zusammenhang fest: „Der europäische Rechnungshof bestätigt die Einschätzung des MEW: Mit den derzeitigen Maßnahmen sind die Klimaziele leider nicht zu schaffen. Der deutsche Energiemittelstand steht bereit und ist fest entschlossen, bei der Senkung der Treibhausgasemissionen mitzuwirken. Unsere Unternehmen investieren bereits in klimafreundliche Technologien,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    MEW – Realitäts-Check: Prämissen der Energiewende müssen angepasst werden

    Meta-Studie zu Energiewende-Szenarien deckt realistisch kaum lösbare Herausforderungen auf. Der Verband der Mittelständischen Energiewirtschaft (MEW) hat auf der Grundlage der Metastudie „Grüner Wasserstoff und Wasserstoffderivate – Kernelemente einer nachhaltigen und sicheren Energieversorgung Deutschlands“ einen Realitäts-Check der aktuellen Energiewendepolitik vorgenommen. Darin wird deutlich: Die Szenario-Studien, die für politische Entscheidungen herangezogen werden, sind wissenschaftlich solide erarbeitet. Die Fragestellungen, die den Szenarien zugrunde liegen, engen jedoch die technologischen Optionen ein. Technische Machbarkeit dominiert die Zielkorridore wobei jedoch vielfach die kritische Bewertung einer realistischen Umsetzbarkeit auf der Strecke bleibt. Die Meta-Studie wertet vier anerkannte Szenarien aus, die bis zum Frühjahr 2021 erschienen waren und ergänzt diese wo erforderlich durch eigene Forschung. Der Auftragnehmer (Wuppertal…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Der MEW blickt mit gemischten Gefühlen auf die Einigung innerhalb der EU zur RED III

    Die Europäische Union legt mit der dritten Version der Erneuerbare-Energien-Richtlinie ambitionierte Ziele fest. Aus Sicht des MEW schafft die EU damit endlich Investitionssicherheit und erkennt somit die wichtige Rolle alternativer Kraftstoffe an.  Die Institutionen der EU einigen sich auf die RED III 42,5 Prozent des gesamten Energieverbrauchs 2030 soll aus erneuerbaren Energien stammen Schwer zu erreichende Ziele im Verkehrssektor MEW begrüßt verpflichtende Quoten für fortschrittliche Biokraftstoffe und RFNBOs Endlich Rechts- und Investitionssicherheit für E-Fuels und Wasserstoff Beschlüsse zum Ausbau der Ladeinfrastruktur gefährden Tankstellenmittelstand Neues aus Brüssel: Die Institutionen der Europäischen Union haben sich nach beinahe zwei Jahre dauernden Verhandlungen auf die dritte Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED III) geeinigt. Diese wurde bereits im Sommer…

  • Logistik

    Der MEW begrüßt die Akzeptanz von synthetischen Kraftstoffen zur Senkung der CO2 Emissionen im Verkehr

    Der MEW begrüßt den Vorschlag der EU-Kommission Pkw mit Verbrennungsmotor in Kombination mit klimaneutralen Kraftstoffen auch nach 2035 zuzulassen. Technische Hürden bei der Umsetzung sind nicht zu erwarten. Der Vorschlag bedarf einer genauen juristischen Prüfung. Diesem guten Beispiel folgend fordert der MEW mehr Technologieoffenheit und Pragmatismus in der europäischen Klimaschutzpolitik. Potenzial nachhaltig erzeugter synthetischer Kraftstoffe zur Senkung der CO2 Emissionen im Verkehrssektor ausschöpfen. Nachdem Deutschland und andere EU-Mitgliedsstaaten ihre Enthaltung oder Ablehnung bei der finalen Abstimmung zu den Pkw-Flottengrenzwerten im Europäischen Rat angekündigt hatten, legte die Europäische Kommission am 21. März 2023 einen Vorschlag zur Erweiterung der Typenklassifizierung innerhalb der Euro VI Norm vor. Dieser sieht vor, dass Pkw mit…

  • Logistik

    Statt Verboten unternehmerischen und technologischen Spirit befeuern!

    UBA-Prognose: CO2-Emissionen in 2022 sanken um fast 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Verkehrs- und Gebäudesektor verfehlten ihre im Klimaschutzgesetz festgelegten Ziele. MEW lehnt Verbote ab und wünscht sich von politischen Entscheidern mehr Befeuerung des unternehmerischen und technologischen Spirits statt Verbote. Nach der vom Umweltbundesamt (UBA) vergangene Woche veröffentlichten Prognose sind die CO2 Emissionen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 1,9% gesunken. Doch zwei Sektoren konnten ihre Reduktionsziele für 2022 nicht verwirklichen: Im Verkehrssektor stiegen die Emissionen auf 148 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente – 138,8 Mio. Tonnen hätten es sein sollen. Selbst die hohen Kraftstoffpreise 2022, das befristete 9€-Ticket und Rekordzulassungen bei E-Autos konnten den Trend nicht aufhalten. Dr. Uta Weiß,…

  • Fahrzeugbau / Automotive

    MEW fordert mehr klimaneutrale Kraftstoffe für den Straßenverkehr

    Der Mobilitätsgipfel ("Strategieplattform Transformation der Automobil- und Mobilitätswirtschaft") zeigt die Diskussionslinien und die unterschiedlichen Prioritäten der Beteiligten. Aber statt sich auf die Rettung des Klimas zu konzentrieren, ideologisiert die deutsche Politik den Verbrennungsmotor. Der MEW fordert ein Mobilitätskonzept, das sowohl die unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse der Menschen, Rohstoffabhängigkeiten, Lieferketten- und Beschäftigungseffekte als auch einen technologieoffenen Wettbewerb einbezieht.  Die CO2-Minderungsziele können nur erreicht werden, wenn Elektromobilität durch klimaneutrale Kraftstoffe ergänzt wird.  Der Verkehrssektor wird seine Klimaziele nicht erreichen, wenn er weiterhin durch einseitige politische Rahmenbedingungen daran gehindert wird. „Das Klima saß leider nicht mit am Tisch“, so Dr. Uta Weiß, Vorstandsvorsitzende der Mittelständischen Energiewirtschaft Deutschland (MEW) zum Autogipfel. „Es muss doch als aller…

  • Firmenintern

    Der MEW e.V. begrüßt die Förderung von synthetischen Kraftstoffen durch die Bundesregierung

    Der MEW e.V. begrüßt, dass die Bundesregierung sich technologieoffen zeigt und sich der Wichtigkeit von alternativen und klimafreundlichen Kraftstoffen bewusst wird und diese dementsprechend fördert. In einer gestern veröffentlichten Antwort auf eine kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum sogenannten „Verbrenner-Aus“ hat die Bundesregierung sich klar zur Förderung von E-Fuels und fortschrittlichen Biokraftstoffen bekannt. So werden für die Weiterentwicklung und den Markthochlauf von strombasierten Kraftstoffen und fortschrittlichen Biokraftstoffen insgesamt 1,9 Mrd. Euro zwischen 2022 und 2026 bereitgestellt. Diese würden der Bundesregierung zufolge schließlich insbesondere für die Pkw-Bestandsflotte zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen. Auf die Frage, ob aufgrund des sogenannten „Verbrenner-Aus“ nun Investitionsunsicherheiten und fehlende Anreize für die Produktion von synthetischen Kraftstoffen bestehen,…

  • Logistik

    Bestätigung im finalen Trilog: Emissionshandel im Schiffsverkehr ab 2024

    Ende November 2022 haben sich die EU-Gesetzgeber auf ein Emissionshandelssystem (ETS) im Seeverkehr geeinigt. Schiffsbetreiber werden damit verpflichtet, für die CO2-Emissionen ihrer Schiffe zu zahlen.  ETS für Schiffsverkehr greift ab 2024. Der Handel wird stufenweise eingeführt: 2024 fallen zunächst 40 Prozent des CO2-Ausstoßes darunter, 2025 sollen 70 Prozent und ab 2026 dann 100 Prozent erfasst werden. Berücksichtigt werden alle Schiffe ab einer Größe von 5.000 BRZ. Im Rahmen der Trilogverhandlungen haben sich Parlament, Kommission und Ministerrat der EU Ende November auf die Einbeziehung der Schifffahrt in den EU-Emissionshandel (EU ETS) geeinigt. Die Entscheidung wurde am 18.12.2022 im Trilog bestätigt. Der EU-Emissionshandel für die Industrie besteht bereits seit 2005, nun wurde…