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E-Auto-Fahrer: Aufpassen beim Versicherungswechsel
Die Fahrer von Elektroautos, die jetzt die Kfz-Versicherung wechseln wollen, um Geld zu sparen, sollten genau aufpassen, ob sich der Wechsel wirklich lohnt. Denn gerade beim Elektroautos können Haftungsausschlüsse dafür sorgen, dass im Schadenfall hohe Kosten beim Halter hängen bleiben, berichtet die Zeitschrift auto motor und sport in ihrer neuen Ausgabe. Neuwertentschädigung: Bei der Neuwertentschädigung sollte man genau hinschauen. Dabei geht es vor allem um den Akku. Beim Abschluss lohnt sich wegen der hohen Anschaffungskosten ein Vollkasko-Schutz mit Neuwerterstattung bzw. Kaufpreiserstattung. Im Fall eines Unfalls erhält man so den Kaufpreis inklusive Akku voll erstattet. Marderbisse: Die Wenigsten denken beim Marderschutz an den Akku. Sind Folgeschäden eines Marderbisses nicht abgedeckt, zahlt die Versicherung…
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Verivox: Preissteigerungen in historischem Ausmaß
Autofahren wird nicht nur wegen hoher Spritpreise, sondern auch wegen steigender Versicherungspolicen teurer. „Wir sehen Preissteigerungen bei den Kfz-Versicherungsprämien in historischem Ausmaß“, sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH, der Zeitschrift auto motor und sport. „Über alle Versicherungsarten hinweg liegen die Preise im Marktdurchschnitt aktuell um zwölf Prozent über dem Vorjahresniveau. Vonseiten der Versicherer sind diese Prämienanpassungen dringend notwendig. Eine inflationsbedingte Verteuerung der Reparaturkosten und gestiegene Schadenquoten schicken die Sparte in diesem Jahr in tiefrote Zahlen.“ Deshalb ist der bis Ende November unkompliziert mögliche Versicherungswechsel jetzt besonders wichtig, denn die Tarife der einzelnen Gesellschaften unterscheiden sich erheblich. Neukunden können über alle Versicherungsarten hinweg bei einem Anbieterwechsel im Durchschnitt 27…
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5 Liter und weniger auf 100 km: 26 Benziner schaffen das
Wie sparsam auch Benziner im Alltagsverkehrs sein können, zeigt eine aktuelle Auswertung des Zeitschrift auto motor und sport auf Basis tatsächlicher Testfahren. 26 der gängigsten Benzinmodelle, die in Deutschland auf dem Markt sind, verbrauchen bei sparsamer Fahrweise nur 5,0 Liter Super oder sogar deutlich weniger. Das geht aus einer Auswertung aller Testfahrten der Zeitschrift auto motor und sport hervor. Auf der ams-Eco-Testrunde, die 275 Kilometer im echten Stadt-, Überland- und Autobahnverkehr umfasst, wird ein im Alltag realistisch erreichbarer Minimalverbrauch ermittelt. Dabei schwimmen die Fahrer im Verkehr mit, schalten früh hoch, nutzen Eco-Programme der Autos und verzichten auf Sprintstarts. Die Klimaautomatik ist auf 22 Grad Celsius eingestellt, das Radio ist angestellt.…
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Winterreifen für Kompakte: Ein Reifen disqualifiziert
Wer seinen Kompakten für die kommende kalte Jahreszeit mit Winterreifen ausrüsten will, der wird mit den meisten bekannten Markenherstellern eine gute Wahl treffen – es sei denn, er greift zum Kumho WinterCraft WP 52 aus China. Dieser Reifen wurde im aktuellen Winterreifentest der Zeitschriften AUTO Straßenverkehr und sport auto wegen starker Abweichungen zwischen Testmodell und Stichprobenkauf im Handel disqualifiziert. Bei den anderen Reifen der Größe 225/40 R 18 mit Geschwindigkeitsindex V (Freigabe bis 240 km/h) waren die Leistungen dagegen durchweg ansprechend: Vier Reifen schnitten mit sehr gut ab, vier weitere mit gut, einer mit befriedigend. Aktuell sind mehr als 120 verschiedene Produkte zwischen unter 60 und knapp 200 Euro auf…
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Zehn Akku-Polierer im Test: Einige vibrieren stark und sind laut
Wer dem Lack seines Autos etwas Gutes tun will, der greift zweimal im Jahr zur Lackpflege. Dabei bietet sich der Einsatz von Akku-Poliermaschinen an, mit denen sich der Lack leicht und deutlich schneller als per Hand auf Hochglanz polieren lässt. auto motor und sport hat zehn Poliermaschinen getestet und dabei große Leistungs-, Qualitäts- und Preisunterschiede festgestellt. Getestet wurden zehn Exzenter-Poliermaschinen, deren Polierteller nicht nur drehen, sondern auch um die eigene Achse schwingen und so die manuelle Polierbewegung nachahmen. Das hat den Vorteil, dass auch Anfänger nicht zu viel Lack abhobeln, wenn sie zu lange auf einer Stelle bleiben. Bei Rotationsmaschinen, die gerne von Profis genutzt werden, bleibt der Teller in…
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Feuerwehrverband und ADAC: eCall sollte bei Unfällen direkt mit der Feuerwehr verbinden
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und der ADAC fordern, dass eCall-Notrufe nach einem Autounfall direkt an die öffentlichen Rettungsleitstellen weitergeleitet werden und nicht an Callcenter der Autohersteller. Dadurch gehe zu viel Zeit verloren, zudem gebe es für die Qualifizierung des Personals in den Callcentern keine Mindestanforderungen. Im Sinn der Unfallopfer wäre es aus Sicht des DFV, wenn das Personal in den 112-Leitstellen „sofort und unmittelbar mit den Betroffenen sprechen könnte“, so DFV-Experte so Carsten Schneider gegenüber auto motor und sport. Die Mitarbeiter in den 112-Leitstellen seien intensiv geschult, um „Menschen in Lebensgefahr auf kürzestem Weg die richtige Hilfe zukommen zu lassen und bereits am Telefon lebensrettende Maßnahmen anzuleiten. Das kann so…
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Gebrauchte E-Autos lassen sich schwer verkaufen
Der Markt für gebrauchte Elektroautos kommt nur schleppend in Gang: Obwohl der Neukauf von E-Autos dank Kaufprämien in Schwung gekommen ist, verharrt der Gebrauchtmarkt auf niedrigem Niveau. Die Marktexperten der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) machen dafür in einer Analyse für die Zeitschrift auto motor und sport die fast unkalkulierbare Entwicklung der Restwerte, den Preisrückgang für neue E-Autos sowie die niedrigeren Reichweiten gebrauchter Akkus verantwortlich. „Die Entwicklung der Restwerte kann Endverbrauchern wie ein Lottospiel vorkommen“, so Martin Weiss, Leiter der DAT-Fahrzeugbewertung, in auto motor und sport. „In der Elektro-Welt verändern sich die Bedingungen schnell – bei der Fahrzeugtechnik, bei den Strompreisen, bei der Lade- Infrastruktur, bei der Förderung und den Neuwagenpreisen.“…
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Sprit ist so teuer wie noch nie in diesem Jahr
Kraftstoff ist aktuell so teuer wie noch nie in diesem Jahr: Ende September erreichte der Dieselpreis mit 1,86 € pro Liter einen neuen Höchstwert und lag noch über dem Wert im Januar, als Diesel mit 1,84 € seinen bisherigen Höchststand erreichte. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Vergleichsportals mehr-tanken. Vor allem in den vergangenen zwei Monaten erlebte Diesel einen explosionsartigen Preisanstieg. Im Juli kostete Diesel nur 1,64 € pro Liter, war also 22 Cent günstiger als aktuell. Im gleichen Zeitraum verteuerten sich Super E5 und E10 „nur“ um 8 Cent. Dennoch erreichen auch die Preise für Benzin neue Höchststände. Super E5 kostete im September im Durchschnitt 1,94 €, das waren…
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Volvo: Neue Batterietechniken werden sich nur langsam durchsetzen
Feststoffbatterien oder Natrium-Ionen-Batterien, deren Produktion gerade in China anläuft, werden sich nach Einschätzung von Volvos E-Antrieb- und Batterie-Chef Lutz Stiegler nur langsam durchsetzen. Die Lithium-Ionen-Batterie werde noch lange der Standard bleiben. „Selbst wenn jetzt jemand mit etwas ganz Neuem käme, etwa der vielfach angekündigten Feststoffbatterie, müsste die erst bei der Herstellung die Prozessqualität aktueller Li-Ionen-Zellen erreichen“, sagt Stiegler im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Wir liegen heute bei den Fehlerraten im Bereich weniger Parts per Billion. Von einer Milliarde produzierter Zellen gibt es nur eine sehr geringe Anzahl von Zellen, die vorzeitig defekt sind. Das muss eine neue Technik erst erreichen.“ Zudem hätten sich die Hersteller „bereits…
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Wissing: Hersteller könnten Kaufprämien für E-Autos einpreisen
Die Kaufprämien für E-Autos dürfen nach Meinung von Bundesverkehrsminister Volker Wissing kein Dauerzustand werden „Klar ist, dass es keine Dauersubventionsphase geben kann. Sonst werden die Kaufprämien schnell eingepreist. Das führt dann nicht dazu, dass die Marktpreise sinken, sondern dass sie sich auf einem hohen Niveau etablieren“, sagt Wissing im Interview mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Der Staat sollte deshalb mit Steuermitteln nicht dauerhaft eingreifen, sondern nur dort, wo der Markt einen Anschub braucht.“ Es geht darum, dass der Staat „gute Rahmenbedingungen“ setzt, damit sich umweltfreundliche Mobilität durchsetzen kann und „die Milliarden, die investiert werden, nicht durch schlechte Regulierung neutralisiert werden“. Wissing warnt: „Deswegen darf Euro 7 beispielsweise nicht…