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Der neue Smart ist kein Smart mehr
Außer dem Smart-Logo und Schriftzug hat der neue Smart #1 nichts mehr mit den kultigen kurzen, kleinen oder auch flachen Zwei- und Viersitzern von früher zu tun. Der neue Smart wird bei Geely in China gebaut, fährt rein elektrisch und ist ein kompakter Crossover. Was bietet der China-Stromer, der bei Geely entwickelt und gebaut wird? auto motor und sport hat den neuen Smart #1 gefahren. Erstes Fazit: Mit flacher Fronthaube und steilem Heck hat er das Zeug zum nutzwertigen Alltagsauto. Der neue Smart bietet 1,6 Tonnen Anhängerlast und schon in der Basisversion für 41.500 Euro eine üppige Ausstattung. Innen bietet der 1,64 m hohe SUV viel Platz und zahlreiche Ablagen.…
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Allwetterreifen rechnen sich nicht immer
Ganzjahresreifen kommen immer mehr in Mode. Und gerade jetzt stellt sich für viele Autofahrer die Frage, ob man auf Winterreifen oder lieber auf Allwetterreifen umrüsten soll. Die Idee: Wenn man mit Ganzjahresreifen unterwegs ist, entfällt der Reifenwechsel im Frühjahr und im Herbst, man braucht keinen weiteren Satz Reifen vorhalten und spart Geld, weil man nur einen Reifensatz kaufen muss. Doch nicht immer sind die Allwetterreifen die bessere und vor allem günstigere Lösung, wie die Zeitschrift auto motor und sport in ihrer aktuellen Ausgabe erläutert. Für welche Autotypen: Bei Kleinwagen mit geringeren dynamischen Ansprüchen sind Allwetterreifen häufig das ganze Jahr im Einsatz. Da die dynamischen Belastungen geringer sind, kommt man mit…
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E-Fuel-Hersteller P1: Formel 1 sollte Oktanzahl senken
Die Formel 1 sollte die vorgeschriebene Oktanzahl für den in Autorennen eingesetzten Kraftstoff absenken, um die Einführung von E-Fuels zu erleichtern. Dafür plädiert Benjamin Cuyt, Chef des Herstellers P1. Das irische Unternehmen beliefert bereits die Rallye-Weltmeisterschaft WRC, die Rallyecross-WM WRX, die WTCR-Tourenwagenserie sowie Oldtimer-Rennen mit Kraftstoffen, die zu 100 Prozent nachhaltig sind oder bis zu 30 Prozent Anteile aus synthetischer Produktion enthalten. Die Formel 1 will ab 2026 rein synthetische Kraftstoffe einsetzen. Die hohe geforderte Oktanzahl sei aber ein Problem, dieses Ziel zu erreichen. „Einen Sprit mit dieser Spezifikation im Labor herzustellen, wäre nicht die einfachste Aufgabe. Doch bei der Formel 1 will man mit der Oktanzahl von 116 Richtung…
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E.ON: Wind und Sonne richten sich nicht nach unserem Strombedarf
Mit der wachsenden Zahl von Elektroautos muss rasch die Möglichkeit des bidirektionalen Ladens genutzt werden. „Wind und Sonne richten sich nicht nach unserem Strombedarf, deshalb sind Energiespeicher so wichtig. Bidirektionales Laden ist eine Lösung“, sagte Filip Thon, CEO der E.ON Energie Deutschland, auf dem auto-motor-und-sport-Kongress in Stuttgart. Es gebe einfach zu wenige Speichermöglichkeiten in Deutschland, deshalb sei es wichtig, die wachsende Zahl der Batterien in den Elektroautos als Speicher zu erschließen. „Während der langen Standzeiten eines Elektroautos kann man deren Batterien nutzen und zum Beispiel ein Haus nachts mit Strom versorgen, der tagsüber aus Sonnenenergie erzeugt wurde.“ Zudem brauche Deutschland einen „massiven und schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien“, so Thon.…
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Renault-Chef de Meo: Der Verbrennungsmotor ist nicht tot
Auch wenn Renault auf die Elektrifizierung seiner Flotte setzt, bleiben Verbrennungsmotoren vorerst der Hauptantrieb der weltweiten Autoflotte. „2030 werden nicht mehr als 35 % der verkauften Autos weltweit Elektroautos sein. Autos mit Verbrennungsmotoren werden einen Anteil von 65 % haben“, sagte Renault-Konzernchef Luca de Meo am Donnerstag auf dem digitalen auto-motor-und-sport-Kongress in Stuttgart. „Der Verbrennungsmotor ist nicht tot“, so de Meo. Die Autoindustrie müsse „mit den Füßen auf dem Boden bleiben muss“, sie brauche einen „Hauch von Bescheidenheit für ihre Ambitionen“. De Meo: „Das erklärt, warum wir nicht glauben, dass der Verbrennungsmotor tot ist.“ Deshalb fordert der Renault-Präsident auf dem Kongress einen Plan B für die 2,5 Milliarden Autos, die…
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Audi-Vorstand: Die Zeit der Verbrenner ist vorbei
Audis Technikvorstand Oliver Hoffmann hat die Autoindustrie gewarnt, weiterhin am Verbrennungsmotor festzuhalten. „Die Zeit der Verbrenner ist vorbei, das Zeitalter der Elektromobilität beginnt. Und mit dem Ende des Verbrenners verabschieden wir uns nicht von der automobilen Hochkultur – im Gegenteil“, sagte Hoffmann am Donnerstag auf dem auto-motor-und-sport-Kongress in Stuttgart geäußert. „Wir brauchen eine neue Denkweise, einen neuen Optimismus“, forderte Hoffmann. Oft werde in der Branche noch behauptet, Elektroautos könne jeder bauen, während Verbrenner nach wie vor die Hochkultur seien – eine These, der Hoffmann klar widersprach. In Sachen E-Mobilität seien bereits viele technologische Meisterleistungen gelungen. Ebenfalls erfreulich sei, dass die EU schon bessere Rahmenbedingungen dafür geschaffen hat. Gleichzeitig dürfe man…
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China-Limousine P7 im Test: Gute Fahrleistung, schwach beim Laden
Erneut versucht mit Xiaopeng Motors ein chinesischer Autohersteller in Europa Fuß zu fassen. Seit einem Jahr gibt es die Elektro-Limousine XPeng P7 in Norwegen zu kaufen, sie soll in einigen Monaten auch in Schweden, Dänemark und den Niederlanden auf den Markt kommen. Doch bringt der China-Tesla, der gegen Teslas Model 3, den BMW i4, Mercedes EQE und Polestar 2 antritt, auch die Qualität und Leistung auf die Straße, um die Konkurrenz herauszufordern? Jetzt konnte die Zeitschrift auto motor und sport erstmals die Stufenheck-Limousine testen, ausgestattet mit zwei E-Maschinen, 316 kW Leistung und einem Akku mit 83 kWh Bruttokapazität. Das Ergebnis: Der P7 hat die chinesischen Kinderkrankheiten früherer Modelle überwunden und…
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Mercedes: Wir werden noch lange Diesel anbieten
Mercedes sieht als einziger Hersteller mit einem Diesel-Hybrid in der Modellpallette gute Chancen, dass Dieselmodelle auch in Zukunft erfolgreich sind. Oliver Metzger, Entwicklungschef bei Mercedes für die Midsize-Cars, sagt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport zum Kombination von Diesel und Elektroantrieb: „Wir finden das Antriebskonzept harmoniert sehr gut. Mit über 100 km elektrischer Reichweite plus der Effizienz vom Diesel haben wir da ein tolles Gesamtpaket.“ Dabei geht Metzger davon aus, dass der Diesel auch unter der schärferen Abgasnorm Euro 7 eine Zukunft hat. „Wir haben da eine klare Strategie, welches Motorenportfolio wir für Euro 7 ertüchtigen wollen. Die ist aus meiner Sicht sehr weitreichend und führt…
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Neuer Skoda-Chef: Wir wollen emotionaler werden
Der neue Skoda-Chef Klaus Zellmer will die tschechische Automarke emotionaler machen und noch stärker in Richtung SUV weiterentwickeln. „Skoda ist eine ehrliche, authentische und traditionsstarke Marke, die wir jetzt noch stärker ausprägen wollen. Wir werden emotionaler werden und streben eine starke Design-Differenzierung an“, sagte Zellmer im Gespräch mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport. Zudem werde Skoda „noch stärker in Richtung SUV gehen, also eher höhere Fahrzeuge mit erhöhter Sitzposition für den Fahrer mit besserer Übersicht im Straßenverkehr.“ Während andere Hersteller kleinere Baureihen eher einstellen oder nicht weiter entwickeln, will Skoda im Kleinwagensegment weiter stark bleiben. „Im Segment der Kleinwagen mit Verbrennungsmotor ist Skoda traditionell sehr stark…
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Versicherer fordern bessere Leitplanken
Die Leitplanken aus Stahl und Schutzwände aus Beton in Deutschland sind nach Meinung der Versicherer nicht mehr auf die aktuellen Fahrzeugmodelle zugeschnitten. Weil die Schutzeinrichtungen laut DIN noch auf deutlich leichtere und niedrigere Autos aus den 1980er und 90er Jahre ausgelegt sind, kommt es vermehrt dazu, dass schwerere und höhere Autos wie SUV und Transporter die Leitplanken überwinden oder von Betonwänden so zurückgeschleudert werden, dass die Insassen beim Aufprall oder Überschlag des Autos schwerer verletzt werden. Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), schätzt, dass bessere Leitplanken und Schutzwände in zehn Prozent der Unfälle die Schwere der Verletzungen vermindern könnten. Dabei stützt sich Brockmann…