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Teslas Model Y im Test: Auch Europa-Modell mit vielen Schwächen
Tesla-Fans freuen sich schon auf die ersten in Deutschland gefertigten Modelle des Model Y: Doch was kann das eigens für Europa aktuell noch in China gebaute Model Y im Vergleich zur US-Version, die auto motor und sport in Heft 10/2021 getestet hat? Technisch ist die Europa-Version des Model Y weiterhin hochwertig wie die US-Version: Angetrieben wird der Euro-Tesla von einem permanenterregten Synchronmotor hinten und einer fremderregten Asynchronmaschine vorn, die zusammen 378 kW leisten. Die Energie liefert ein 79 kWh großer Lithium-Ionen-Akku, der aus 4680 Einzelzellen besteht und mit bis zu 250 kW geladen werden kann. Bei der Effizienz bleibt Tesla unerreicht: Im auto-motor-und-sport-Test verbraucht der Tesla nur 26,3 kWh/100 km,…
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Vorsicht Ladestation: Hacker laden kostenlos mit gestohlenen IDs
Mit der wachsenden Zahl von Elektroautos und öffentlichen Ladestationen wächst auch das Risiko, beim Stromladen Opfer von Hackern zu werden. Diese brauchen nur die ID einer privaten Ladekarte auszulesen, um selbst kostenlos Strom beziehen zu können, berichtet die Zeitschrift auto motor und sport in ihrer aktuellen Ausgabe. An die ID des Stromkunden zu kommen, die auf Ladekarten zum öffentlichen Laden gespeichert wird, ist für Hacker eine leichte Übung, sagt Moritz Lottermann, IT-Security Consultant beim Tübinger Computer-Sicherheitsdienst SySS. „Auf den Ladekarten ist rein gar nichts gespeichert, bis auf diese ID. An die kommt man locker ran – ganz ohne Authentifizierung. Das geht schon mit gängigen Android-Handys.“ Das funktioniert ganz unkompliziert über…
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Renault-Vorstand: Alles auf Elektromobilität zu setzen, ist riskant
Der französische Autohersteller Renault rechnet damit, dass auch nach einem Verbot von Verbrennungsmotoren durch die EU 2035 noch Autos mit Verbrennungsmotoren gebraucht werden. Das gelte insbesondere für Hybrid-Modelle sowie Verbrenner im Kleinwagenbereich, sagte Entwicklungsvorstand Gilles Le Borgne im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Generell werden wir alles dafür tun, dass uns zumindest der Plug-in-Hybrid auch nach 2035 erhalten bleibt, obwohl die EU-Kommission die Absicht verfolgt, ab dann den Verbrennungsmotor zu verbieten.“ Le Borgne schlägt vor, die Fahrer von Hybrid-Modellen technisch dazu zu bringen, die Batterie häufiger zu laden, damit Kurzstrecken noch häufiger rein elektrisch zurückgelegt werden. Analog zu Dieselfahrzeugen, bei denen die Fahrer rechtzeitig aufgefordert werden, die…
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Wie man mit dem Elektroauto Geld verdienen kann
Aktuell schießen die Kosten für das Autofahren kräftig in die Höhe. Doch die Fahrer von rein batterieelektrischen Autos können seit dem 1. Januar 2022 mit ihren Autos sogar Geld verdienen. Denn nicht nur Firmen, sondern auch die Eigentümer von Elektroautos können seit Jahresbeginn Emissionsrechte verkaufen. Aktuell sind nach Aussage von Marcus Fendt, Managing Director und CSO beim Quotenvermittler The Mobility House, mehrere Hundert Euro pro Jahr möglich. „Theoretisch sind knapp 600 Euro für einen Pkw drin“, so Fendt im Gespräch mit auto motor und sport. Da aktuell jedoch viele Treibhausgas-Zertifikate (THG) auf dem Markt sind, drücke das den Preis. „Rechnet man als Quotenhändler seriös, kann man 2022 kaum viel mehr…
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Vodafone-Chef: Teile der Industrie interessieren sich zu wenig für 5G
Teile der Industrie bereiten sich nach Einschätzung des Vodafone-Deutschlandchefs Hannes Ametsreiter zu wenig auf die Chancen vor, die das neue schnelle 5G-Netz bietet. „Dabei können diese Technologien unsere Wirtschaft langfristig an die Spitze bringen. Manchmal wundert es mich, wie wenig sich viele Unternehmen bis heute damit auseinandersetzen“, sagte Ametsreiter im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Mittelfristig werden diese Technologien an sehr vielen Stellen zum Einsatz kommen, weil sie eine neue Qualität bringen.“ Die blitzschnellen Reaktionszeiten von 5G böten völlig neue Anwendungsmöglichkeiten. „Wir erreichen heute Latenzzeiten von zehn Millisekunden, und es wird noch schneller. Wir sprechen dann von Geschwindigkeiten, mit denen auch unser menschliches Nervensystem reagiert.“ So habe…
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Skoda baut keine Kleinwagen mit Hybridantrieb
Die VW-Tochter Skoda wird auch in Zukunft keine Kleinwagen mit Hybridantrieben bauen. „Aktuell planen wir im A0-Segment keinen Mildhybrid-Antrieb anzubieten. Wir überspringen das und starten gleich mit vollelektrischen Modellen“, kündigte Entwicklungsvorstand Johannes Neft im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport an. Der Grund seien die hohen Kosten, die sich mit Blick auf das Preisniveau in der untersten Fahrzeugklasse nicht lohnen. „Da geht es um Materialeinzelkosten, aber auch darum, die gesamte Elektronik-Architektur anzupassen. Dies ist überaus kostspielig und zeitaufwendig.“ Auch die Einführung eines automatisierten Schaltgetriebes sieht Neft im Kleinwagensegment nicht, obwohl der Entwicklungsvorstand bestätigt, dass Skoda gerade ein solches Automatikgetriebe für den indischen Markt entwickelt. „Vor allem für Indien…
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Motor Presse Stuttgart Online-Pressekonferenz (Pressetermin | Online)
Mittwoch, 23. März, 11 Uhr, per Teams. Die Motor Presse Stuttgart sowie zwölf Verlagstitel, die sich mit Mobilität beschäftigen – darunter AUTO Straßenverkehr und auto motor und sport – haben im Dezember 2021 und Januar 2022 bundesweit 11.213 Verkehrsteilnehmer zu ihrem Sicherheitsempfinden im Straßenverkehr befragt. In dieser groß angelegten Umfrage haben sich nicht nur Autofahrer, sondern auch Motorrad- und Fahrradfahrer sowie die Fahrer von Lastkraftwagen, Wohnmobilisten und Caravanbesitzer zur Verkehrssicherheit geäußert. Dabei zeigt die Studie, dass sich angesichts des zunehmenden Verkehrs und einem deutlichen Zuwachs der Unfallzahlen viele Verkehrsteilnehmer nicht sicher fühlen. Das gilt insbesondere für Zweiradfahrer – Radfahrer und Motorradfahrer – sowie überraschend auch für Lkw-Fahrer. Besonders groß wird die Unsicherheit im Stadtverkehr…
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Reichweitenangst: So spart man Strom beim E-Auto
Mit der rasant gestiegenen Zahl von Elektroautos auf der Straße gibt es auch immer mehr Autofahrer, die vor einer längeren Fahrt die Reichweite richtig einschätzen und Ladestopps einplanen müssen. Schlimm, wenn man die geplante Ladestation nicht mehr erreicht, weil durch Heizung, hohem Rollwiderstand oder Staus mehr Strom verbraucht wurde als gedacht. Die Zeitschrift AUTO Straßenverkehr zeigt in ihrer neuen Ausgabe, wie man mit Elektroautos besonders sparsam fahren kann. Geschwindigkeit: Mit dem Fahrstil beeinflusst man direkt den Verbrauch. Das ist beim Stromer nicht anders als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor. Starke Beschleunigung, plötzliches Abbremsen und dadurch wieder notwendiges Anfahren sowie eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen den Stromverbrauch und reduzieren die Reichweite. Mit welcher Durchschnittgeschwindigkeit…
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Spritpreise sind im Februar stark gestiegen
Die Spritpreise in Deutschland gehen aktuell rasant nach oben: Im Monat Februar lag der Literpreis für E5 bundesweit im Durchschnitt mit 1,80 € um 7 Cent über dem Durchschnittspreis im Januar. E10 kostete mit 1,74 € ebenfalls 7 Cent mehr, Diesel verteuerte sich um 6 Cent auf 1,66 €. Allerdings sind diese Durchschnittspreise bereits überholt. Denn in der letzten Februar-Woche stieg der Literpreis für E5 in Deutschland stark an auf 1,91 € Anfang März. Ähnlich stark war der Preisanstieg für E10, das sich im gleichen Zeitraum 1,86 € verteuerte. Die Preise für Diesel stiegen noch stärker, nämlich auf 1,79 €. Das zeigt eine Auswertung des Vergleichsportals MEHR-TANKEN. Preisvergleiche um 150…
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EU-Vorgabe: Neue Assistenten arbeiten fehlerhaft
Ab 6. Juli 2022 müssen Autos, die neu auf den Markt kommen, nach einer EU-Verordnung über neue Assistenzsysteme verfügen. Diese sind allerdings nach einem Bericht der Zeitschrift auto motor und sport längst nicht ausgereift und werden viele Autofahrer mehr verunsichern als die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Zu den Pflichtassistenzen gehören die Tempoüberwachung, ein Unfalldatenspeicher, Notbremsassistent, Müdigkeits- und Konzentrationswarner sowie Spurhalter. Vor allem die Tempoüberwachung durch den Intelligent Speed Assistance (ISA) arbeitet laut auto motor und sport sehr fehlerhaft und kann die Autofahrer durch falsche akustische und haptische Warnungen erheblich irritieren. Die Fehler entstehen, weil die Daten für Tempolimits auf zwei unzuverlässigen Quellen basieren: auf der Frontkamera und dem Kartenmaterial des Navigationssystems.…