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    Automythen: Früher war nicht alles günstiger

    Die Kugel Eis kostete einen Groschen, Benzin wurde in Pfennigen abgerechnet, Autos kosteten ein paar Tausend Mark. Doch verglichen mit den Einkommen war Autofahren in den 1950er und 60er Jahren bei weitem nicht günstig. In der Jubiläumsausgabe zum 75. Geburtstag von auto motor und sport vergleicht die Zeitschrift damalige und heutige Preise – und räumt mit verbreiteten Automythen auf. Benzinpreis: 1950 musste der Autofahrer umgerechnet auf die heutige Zeit rund 1,75 Euro für den Liter Superbenzin zahlen. Das liegt etwa 30 Cent über den Preisen der Gegenwart. Der Durchschnittsverdiener hatte somit rund drei Prozent seines Lohns für zehn Liter Sprit auszugeben. Heute liegen die Ausgaben für die gleiche Menge im…

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    Autogeschichte seit ’45: Die Meilensteine

    Parkuhr, Verkehrsfunk, Dreipunktgurt, TÜV-Untersuchung, Verbandskasten, Airbag: Die Geschichte des Automobils hat in den vergangenen 75 Jahren eine rasante Entwicklung genommen, die von der Zeitschrift auto motor und sport wesentlich begleitet wurde. In der Jubiläumsausgabe zum 75. Geburtstag skizziert auto motor und sport die Meilensteine des Automobils. Meilensteine, die auch durch die technikaffine Redaktion maßgeblich gefördert wurden. Autobahn: 1950 gab es gerade 2128 km Autobahn in der Bundesrepublik. In den 1960er Jahren werden Großprojekte wie das Frankfurter Westkreuz gestartet, das heute täglich rund 160.000 Fahrzeuge verkraften muss. Mit der deutschen Einheit wächst das Fernstraßennetz der Republik seit 30 Jahren überwiegend im Osten – auf inzwischen gut 13.000 km. Erlkönige: Als auto…

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    Ölfleck-Entferner: Nur ein Mittel arbeitet sehr gut

    Es ist ärgerlich, wenn ausgerechnet auf der frisch verlegten Einfahrt ein hässlicher Ölfleck die Oberfläche verunstaltet. Da versprechen Ölfleckentferner Hilfe. Doch Vorsicht: Versprochen wird viel, gehalten wenig, so das Fazit des aktuellen Tests von zehn gängigen Produkten durch die Zeitschrift auto motor und sport in Zusammenarbeit mit dem Testlabor der Dr. O. K. Wack Chemie GmbH in Ingolstadt. Getestet wurde, ob es den zehn Mitteln gelingt, Altölflecken von Pflastersteinen und Terrassenplatten aus Beton zu entfernen. Ergebnis: Nur einem Mittel gelingt es schon im ersten Durchgang, die Verschmutzung zu entfernen, nämlich dem Testsieger von Caramba. Dem Mittel aus Duisburg gelang es, nach mehrstündigem Einwirken auf Pflasterstein praktisch vollständig den Ölfleck zu…

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    Källenius: Auch Batteriezelle ist Kernkompetenz von Mercedes

    Daimler-Chef Ola Källenius sieht in der Beherrschung der Zelltechnologie eine neue Kernkompetenz des Autobauers. Im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport betont Källenius: „Die Zelle ist eine zentrale Komponente der Batterie. Wir legen viel Wert darauf, ihre Chemie zu verstehen.“ Deshalb erforsche Mercedes verschiedene Zelltechnologien und sei noch offen, welche Akkutechnik die beste ist. „Bislang haben wir uns nicht auf eine Zellchemie festgelegt“, so Källenius. „Dabei beschäftigen wir uns auch mit Festkörperbatterien.“ Es sei das Ziel des Konzerns, „erfolgskritische Faktoren der E-Mobilität auch in der Produktion selbst zu beherrschen“. Ein Stück relativiert der Daimlerchef die wachsende Abhängigkeit des Autobauers von China und seinem Großaktionär Geely. Der Absatzzuwachs in…

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    Der erste Espace-Test 1985: Wer transportiert schon täglich eine Tiefkühltruhe?

    So kann man sich irren: Als Renault 1985 den Espace als ersten Van für Familien vorstellte, war die Skepsis groß, dass sich solch ein Ungetüm durchsetzen könnte. Und so war auch auto motor und sport nicht überzeugt, wie der erste Testbericht zeigt, den die Zeitschrift anlässlich ihres 75. Geburtstages noch einmal in der aktuellen Ausgabe abdruckt. Es ist ein Zeitdokument, das auch zeigt, wie sich die Autowelt verändert hat. Der Tester urteilt trotz seines Lobes für die Größe und den vielen Platz, dass so ein Auto doch niemand braucht. „Von einem Trend zur Großfamilie kann gerade bei uns keine Rede sein, und nicht jeder hat täglich eine Tiefkühltruhe zu transportieren.…

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    Nächste E-Klasse rückt technisch noch näher an S-Klasse

    Die nächste E-Klasse-Generation, die Ende 2022 auf den Markt kommt, wird noch stärker von der überlegenen Technik der S-Klasse profitieren als bisher. Nach Informationen der Zeitschrift auto motor und sport wird Mercedes in der E-Klasse die optional angebotene Luftfederung mit einer lenkbaren Hinterachse kombinieren. Mit diesen Optionen will Mercedes den mit Abstand höchsten Federungskomfort im Segment bei gleichzeitig souveräner Fahrstabilität bei hohem Tempo erreichen. Wegen des im Vergleich zur S-Klasse kürzeren Radstandes werden die Räder aber nur vier statt zehn Grad lenken. Bei den Antrieben hält Mercedes am Diesel fest. Angeboten werden Vier- und Sechszylinder, jeweils als Benziner oder Diesel, mit Hinterrad- oder Allradantrieb. Grundsätzlich werden alle Antriebe elektrifiziert und…

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    Vergleichstest: Neue S-Klasse siegt gegen BMW Siebener und Audi A8

    Die S-Klasse will das beste Serienauto der Welt sein – und diesen Anspruch löst auch die neue Generation des Spitzenmodells von Mercedes ein. Im ersten Vergleichstest der drei deutschen Topmodelle von Audi, BMW und Mercedes durch die Zeitschrift auto motor und sport kann sich Mercedes deutlich durchsetzen. Der Sieg wäre noch größer, hätte die S-Klasse ohne Plugin-Hybrid nicht in Sachen CO2-Ausstoß und WLTP-Verbrauch so viele Punkte gegen die mit Plug-in-Hybrid ausgestattete Konkurrenz liegen lassen. Doch in Sachen Qualität, Ausstattung, Komfort, Sicherheit und Fahrgefühl setzt die neue S-Klasse neue Maßstäbe. Eine Luftfederung haben zwar auch A8 und Siebener, doch bei der Konkurrenz ist die Federung nicht so geschmeidig, während die S-Klasse…

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    Kindersitze: Alle paar Jahre einen neuen Sitz

    In den 1960er Jahren wurden Kinder noch ohne Spezialsitze im Auto mitgenommen. Nicht einmal angegurtet wurde der Nachwuchs und konnte sich frei auf der Rückbank austoben. Inzwischen sind Kindersitze nicht nur Pflicht, sondern auch für jeden selbstverständlich, weil sie die Kinder im Fall eines Unfalls schützen. Doch wie häufig braucht man eigentlich einen neuen Sitz und worauf muss man beim Kauf achten? Das erklärt die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR in ihrer neuen Ausgabe 11. Babys & Kleinkinder: Schon Babys müssen in speziellen Sitzen transportiert werden und nicht etwa in einer Tragetasche oder dem Aufsatz des Kinderwagens. Infrage kommen ausschließlich rückwärts gerichtete Babyschalen. In ihnen werden die Kinder in halb liegender Position…

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    E-Autos: Marderbisse können sehr teuer werden

    Elektroautos haben zwar keinen klassischen Motorraum, doch Elektrokabel und Gummimanschetten, die Marder gut schmecken, bieten auch die Stromer. Allerdings können die Schäden im Falle eines Kurzschlusses besonders teuer werden, denn in den Kabeln von Elektroautos fließen deutlich höhere Spannungen als in konventionellen Autos. Die Autohersteller versuchen daher, Motorräume oder Elektrokabel so zu schützen, dass die Tiere schwer eindringen können. Das gelingt aber nur teilweise. „Steinmarder sind sehr anpassungsfähig. Es ist kaum möglich, ein Auto so abzuschotten, dass ein Marder nicht hineinfindet“, sagt die Marder-Expertin Susann Parlow der Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR. Parlow forscht am Otterzentrum in Hankenbüttel darüber, was Marder an Autos anzieht und wie sie sich abschrecken lassen. Elektroautos haben…

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    VW-Vorstand: E-Autos brennen nur selten

    Die Befürchtung, dass Elektroautos im Fall von Unfällen gefährliche Brände auslösen, hat der seit Februar amtierende Technik-Vorstand der Marke VW, Thomas Ulbrich, zurückgewiesen. „Um es ganz klar zu sagen: Ein Elektroauto weist erst einmal keine erhöhte Brandgefahr auf“, erklärt Ulbrich im Gespräch mit Zeitschrift auto motor und sport. „Im Falle eines Crashs sorgen Sicherheitssysteme dafür, dass das Hochvolt-System abgeschottet wird.“ Immer wieder haben spektakuläre Brände etwa bei Tesla-Modellen die Käufer von Elektroautos verunsichert. Inzwischen werde ein wird der Fahrer bei Problemen rechtzeitig gewarnt:. „Die Batteriesysteme haben heute eine spezielle Sensorik und Detektoren für zell- oder batterieinnere Ereignisse. Falls also etwas aus dem Zellinneren käme, würde der Kunde gewarnt werden“, so…