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    DAB+: Nachrüstsysteme kaum empfehlenswert

    Wer über sein UKW-Radio im Auto auch Digitalradio empfangen will, kann auf Nachrüstsysteme zurückgreifen, die das DAB+-Signal in ein UKW-Signal umwandeln und ans Radio weiterleiten. Doch Vorsicht: Die meisten Nachrüstsysteme halten bei weitem nicht, was sie versprechen. Teilweise bieten sie bei schwachem Sendersignal schlechten oder überhaupt keinen Empfang oder übertragen die Signale nur in schlechter Klangqualität. Das ist das Ergebnis eines Tests von acht gängigen DAB+-Nachrüstsystemen durch die Zeitschrift auto motor und sport. Die besten drei Geräte von Albrecht, Blaupunkt und Auvisio arbeiten immerhin nahezu störungsfrei in Ballungsräumen mit guter Netzabdeckung. Auf dem Land mit schwächeren Signalen bleiben die Geräte jedoch oft stumm und eignen sich deshalb nur für Gelegenheitshörer…

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    Cabrios: Auch unter 10.000 Euro gibt es gute Ware

    Der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten und damit wächst der Wunsch, in einem Cabrio die wärmeren Temperaturen zu genießen. Dabei muss Cabriofahren gar nicht teuer sein. Die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR hat sich im Gebrauchtwagenmarkt umgeschaut. Ergebnis: Schon deutlich unter 10.000 Euro gibt es gut erhaltene Cabrios mit weniger als 100.000 gefahrenen Kilometern. Wer sich auf die Suche begibt, sollte aber auf typische Mängel achten. So ist die Dachkonstruktion die Achillesferse eines Cabrios. Bei Modellen mit Stoffverdeck muss penibel auf Scheuerstellen geachtet werden, an denen der Stoff fadenscheinig wird. Hier kann Feuchtigkeit eindringen, zudem können dort die Dächer durchscheuern, dann ist ein teurer Neubezug notwendig. Modelle mit Dach oder Heckscheibe aus…

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    Test Multifunktionsöle: Drei sind richtig gut

    Multifunktionsöle müssen Alleskönner sein: Sie werden eingesetzt bei hakenden Schlössern, schwergängigen Gestängen, quietschenden Gelenken, störenden Teerresten oder um angerostete Schrauben zu lösen. Schmierung und Rostbekämpfung sind die Hauptaufgaben der Multiöle. Auch Korrosionsschutz, Reinigungswirkung und Wasserverdrängung sind gefragte Zusatznutzen. Doch werden die Öle ihren Aufgaben gerecht? Die Zeitschrift auto motor und sport hat zehn gängige Produkte aus Baumärkten, dem Autozubehörhandel und des Discounters Aldi gemeinsam mit den Experten der Firma Kärcher und des Kompetenzzentrums Tribologie an der Hochschule Mannheim getestet. Ergebnis: Drei Produkte setzen sich mit dem Ergebnis „gut“ klar von der Konkurrenz ab, sieben Produkte schnitten „befriedigend“ ab. Dabei haben die Klassiker wie Caramba und Ballistol an Boden verloren gegenüber…

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    Staatsrechtler: Löschung von Blitzerdaten bedenklich

    Der Staatsrechtler Prof. Michael Brenner von der Universität Jena hält das automatische Löschen der Rohdaten, die in Blitzanlagen bei der Geschwindigkeitsmessung entstehen, für „verfassungsrechtlich äußerst bedenklich“. In einem Verfahren werde einem Autofahrer dadurch die Möglichkeit genommen, sich zu entlasten. auto motor und sport sagte der Jurist: „Es kommt im Strafverfahren auch niemand auf die Idee, irgendwelche DNA- oder Blutspuren zu beseitigen.“ Bei 100 Euro Bußgeld dürfe das nicht anders als in einem Mordprozess sein – hier gelte das Rechtsstaatsprinzip ebenso. Moderne Blitzanlagen messen die Geschwindigkeit eines vorbeifahrenden Autos rund 400 Mal, um daraus über einen Algorithmus das Tempo zu ermitteln. Nach der Berechnung werden in vielen Anlagen die Rohdaten der…

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    Lastenräder im Test: Auch voll beladen kurze Bremswege

    Lastenräder sind aus Deutschlands Städten nicht mehr wegzudenken. Viele Einzelhändler, Paketdienste und Zusteller nutzen die Räder, um Waren zu transportieren. Doch wie fahren sich die schweren Transporträder? Und wie lassen sie sich im Notfall abbremsen? Die Zeitschrift auto motor und sport hat zum ersten Mal fünf gängige Lastenräder getestet mit unterschiedlichen Lademöglichkeiten: Hecklader, Frontlader und Räder, die die Lasten zwischen Vorder- und Hinterrad transportieren. Dabei ging es im Test besonders um Fahrdynamik und Sicherheit. Wichtigste Erkenntnis: Auch beladen mit 75 kg plus Fahrergewicht von 70 kg bremsten alle Räder mit hydraulischen Scheibenbremsen gut bis sehr gut. Allerdings liegt der Unterschied zwischen den besten und schwächsten bei knapp zwei Metern. Abgebremst…

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    Psychologe zu Auto- und Radfahrern: Bei beiden gibt es aggressives Verhalten

    Vor allem Auto- und Radfahrer gelten als Antipoden im Verkehr. Beide fühlen sich gerade in Städten, wo der Platz knapp ist, jeweils im Recht. Da Auto- und Radverkehr durch Corona noch zugenommen haben, wachsen die Konflikte, denn eigene Radverkehrsnetze wie in den Niederlanden sind in Deutschland die Ausnahme. Doch warum gelingt es Auto- und Radfahrern so schwer, sich in den Anderen hineinzuversetzen? „Ein Rollenwechsel ist aus drei Gründen schwierig: Erstens bedeutet es psychologischen und mentalen Aufwand, sich in die Rolle eines anderen Verkehrsteilnehmers hineinzuversetzen. Zweitens gibt es individuelle Unterschiede in der Empathie-Fähigkeit“, erklärt der Diplom-Psychologe Don DeVol, Leiter des Instituts für Verkehrssicherheit des TÜV Thüringen, im Gespräch mit auto motor…

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    Prof. Francke: Deutschland kann wie Holland werden

    Das Verhältnis zwischen Auto- und Fahrradfahrern ist angespannt, weil das Verkehrsnetz den gestiegenen Mobilitätsanforderungen nicht mehr gewachsen ist. Vor allem durch Corona sind viele Pendler aus Bussen und Bahnen ausgestiegen und nutzen verstärkt Auto und Fahrrad. Deshalb fordert der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die Bundesregierung auf, Deutschland schneller fahrradfreundlicher zu machen. „Die Niederlande haben 40 Jahre gebraucht, um die fahrradfreundlichsten Städte der Welt zu bauen. So viel Zeit hat Deutschland nicht, wir brauchen Lösungen, die schnell wirken“, fordert Stephanie Krone, Sprecherin des ADFC, in der Zeitschrift auto motor und sport. Breite, geschützte Radwege, auch Fahrradstraßen und vor allem verkehrsberuhigte Bereiche ließen sich in den deutschen Städten zügig umsetzen, so Krone.…

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    Bedienung im Auto: Immer weniger Hebel und Tasten selbst für Gundfunktionen

    Ein überraschender Regenschauer löst in manchen Autos Hektik aus: Immer mehr Basisfunktionen wie Scheibenwischer, Heizung oder Licht müssen per Touchscreen oder Sprachassistent bedient werden. Schlimm ist dann allerdings, wenn die Menüführung kompliziert ist oder der Sprachassistent Verständigungsprobleme hat. Die Folge: Obwohl die Bedienung eines Smartphones im Auto verboten ist, beanspruchen Bediensysteme immer größere Aufmerksamkeit und gefährden die Verkehrssicherheit. auto motor und sport hatte schon in Heft 6 neun gängige Modelle und deren Infotainmentsysteme auf ihre Bedienfreundlichkeit gecheckt. Und das Ergebnis war durchwachsen. Teilweise noch schlimmer ist es aber, wenn es um Basisfunktionen geht. Im Test hält nur noch BMW am Dreh-Drück-Schalter fest, über die sich fast alle Grundfunktionen leicht bedienen…

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    Reifen für Kleinwagen: Große Unterschiede beim Bremsen auf Nässe

    Gerade Kleinwagen sind viel in der Stadt unterwegs, also dort, wo die meisten Unfälle passieren. Umso wichtiger sind bei Modellen wie VW Polo, Ford Fiesta und Opel Adam Sommerreifen, die gut bremsen, nicht nur auf trockener Fahrbahn, sondern auch bei Nässe. Da zeigen allerdings selbst die besten Reifen in Deutschland erhebliche Unterschiede. Das zeigt der aktuelle Test von Sommerreifen der Größe 195/55 R 16 H der Zeitschrift auto motor und sport. Verglichen haben die Tester die elf führenden Produkte von Conti, BF Goodrich, Bridgestone, Goodyear, Falken, Hankook, Maxxis, Michelin, Nokian, Pirelli und Toyo im Preissegment von rund 60 bis 110 Euro pro Reifen. Sie sind gängig bei Kleinwagen wie oben erwähnt auch im Audi…

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    Erster Belastungstest mit E-Fuel: Gute Leistung, weniger Emissionen

    Sogenannte E-Fuels, die in herkömmlichen Verbrennungsmotoren genutzt werden können, zeigen auch im Praxistest überzeugende Leistungen. Im ersten Vergleichstest der Zeitschrift auto motor und sport im echten Straßenverkehr zeigte der eingesetzte Kraftstoff Posyn Ci11, eine Vorstufe zu E-Fuel-Kraftstoffen, im Vergleich zu Super-Plus-Kraftstoff nicht nur eine gleich gute Leistung. Deutlich besser waren die Emissionswerte. Insbesondere der Ausstoß von NOx und Feinstaubpartikeln ist bei Posyn-Kraftstoff geringer als bei herkömmlichem Benzin. Getestet wurden die beiden Kraftstoffe in zwei baugleichen Porsche 911 Carrera S. Kein anderer Hersteller war bereit, auto motor und sport und den britischen Messspezialisten von Emissions Analytics zwei identische Fahrzeuge für Verbrauchs- und Emissionsmessfahrten mit herkömmlichem und regenerativem Kraftstoff zu überlassen. Ermutigend…