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    Preise für E-Autos sinken: Aber nur drei Modelle unter Schallmauer von 30.000 Euro

    Seit dem Wegfall der staatlichen Kaufprämie für Elektroautos sind die Preise für Elektroautos in Bewegung geraten: Manche Hersteller übernehmen den staatlichen Anteil selbst, andere senken die Preise. Erst hat Citroën die Preise gesenkt, dann halbierte Dacia fast den Grundpreis des Kleinwagens Spring auf 12.750 Euro, kurz darauf reduzierte VW die Listenpreise diverser ID-Modelle um 4760 bis 7735 Euro. Der chinesische Hersteller BYD reagierte darauf mit einer Senkung seiner Listenpreise um bis zu 15 Prozent. Allerdings bleiben Elektroautos teuer: Denn von den 99 Automodellen mit Elektroantrieb, die aktuell in Deutschland angeboten werden, liegen trotz der Preissenkungen nur drei unter der Schallmauer von 30.000 Euro, wie ein Marktüberblick der Zeitschrift auto motor…

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    Mercedes bietet bald verschiedene Batteriesysteme an

    Mercedes wird in seinen Baureihen künftig unterschiedlich leistungsfähige  Batteriesysteme anbieten. Es werde „bei den batterieelektrischen Fahrzeugen eine Spreizung an Reichweite“ geben, je nach Batterietyp, erklärt Mercedes-Entwicklungsvorstand Markus Schäfer im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Wir werden unterschiedliche Batterie-Chemien im Programm haben. Wir werden LFP (Lithium-Eisenphosphat-Akku, Anm. der Red) beim MMA für die eher geringen Reichweiten anbieten, für die High-End-Fahrzeuge wird es reichlich Silizium-Oxid an der Anodenseite geben.“ Das werde schon bald realisiert. „Wir werden bereits in den nächsten Monaten ein breites Portfolio an unterschiedlichen Zellchemien sehen.“ Auch an der Feststoffbatterie arbeite Mercedes. „Bei der Feststoffbatterie sind wir mit mehreren Start-ups dabei, erste Prototypen zu bauen“, so Schäfer.…

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    Mercedes-Vorstand Schäfer fordert von Regierung „absolut verlässliche Rahmenbedingungen“

    Vorgaben der Politik, auf die man sich verlassen kann, fordert Mercedes-Technikvorstand Markus Schäfer im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. Er kritisiert, dass die Bundesregierung ohne Vorwarnung ihre Förderzusagen für den Kauf von Elektroautos nicht eingehalten hat und befürchtet, dass dies auch in anderen Bereichen passieren könnte wie beim automatisierten Fahren, in das die Hersteller Milliarden-Summen investieren. „Wir wünschen uns absolut verlässliche Rahmenbedingungen. Ich glaube, das ist ganz wichtig für Deutschland, Europa, für die Märkte mit neuen Technologien“, so Schäfer. Vertrauen benötigten aber nicht nur die Hersteller. „Es ist wichtig, dass der Kunde Vertrauen hat auch in neue Technologien. Dass er sich auch wirtschaftlich auf neue Rahmenbedingungen verlassen…

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    Deutschland treibt Schweizer Knöllchen ein

    Voraussichtlich ab dem zweiten Quartal müssen deutsche Verkehrssünder damit rechnen, dass deutsche Behörden nicht bezahlte Geldbußen aus der Schweiz eintreiben. Bislang haben mehrere Tausend Deutsche die vergleichsweise hohen Geldbußen aus der Schweiz etwa für Geschwindigkeitsübertretungen ignoriert. Die Schweiz hatte keine Handhabe, die Strafen in Deutschland zu vollstrecken. Das ändert sich jetzt, berichtet die neue Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport. Im April 2022 hatten die Schweizer Bundesrätin Karin Keller-Sutter und Innenministerin Nancy Faeser die gegenseitige Vollstreckung von Verkehrsbußen ab 70 Euro in Deutschland und 80 Franken in der Schweiz vereinbart. Auch Fahrverbote können jetzt gegenseitig vollstreckt werden. Die Vereinbarung wird nach Austausch der Ratifizierungsurkunden voraussichtlich ab dem 2. Quartal…

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    Produktion des ID.2 läuft erst ab Mai 2026 hoch

      Preis bleibt knapp unter 25.000 Euro – Konkurrenz kommt früher auf den Markt VW-Kunden müssen noch fast zweieinhalb Jahre warten, bis der für VW ausgesprochen wichtige ID.2 in nennenswerten Stückzahlen ausgeliefert wird. Der ID.2 soll der erste Elektro-Volkswagen sein, der in der Basisversion für unter 25.000 Euro angeboten werden soll. Wie auto motor und sport aus Unternehmenskreisen erfuhr, soll erst im Mai 2026 die Produktion des kleinen Stromers hochgefahren werden. Dabei wird das Auto schon im Herbst 2025 vorgestellt. Der Preis für die Basisversion soll in jedem Fall unter der Schallgrenze von 25.000 Euro bleiben, allerdings nur knapp. „Als wir den Preis definiert haben, basierte das nicht auf Wunschdenken.…

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    VW-Chef Schäfer: Wir brauchen mehr Flexibilität in schwierigen Phasen

    VW plant beim neuen Passat nur noch 80 % Produktionskapazität ein: Höhere Nachfrage soll durch Zusatzschichten ausgeglichen werden Volkswagen will mit Blick auf die aktuellen Drosselungen der E-Auto-Produktion in den Werken Emden, Dresden und Zwickau künftig die Planung der Produktionskapazitäten defensiver und flexibler ausrichten. „Wir waren bisher zu unflexibel“, erklärt VW-Chef Thomas Schäfer im Gespräch mit der neuen Ausgabe 2 der Zeitschrift auto motor und sport, die am Donnerstag erscheint „Wir planen traditionell rund zehn Jahre voraus“, so Schäfer. Aus der Modellplanung ergebe sich eine Nachfrageprognose und eine Produktionsplanung, in die man bislang einen Puffer eingebaut habe. „Der Vertrieb rechnet bei einem Modell im Peak beispielsweise mit 150.000 Autos pro…

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    Microlino-Chef kritisiert fehlende E-Auto-Förderung

    Ausgerechnet für den Kauf besonders kleiner und sparsamer Elektroautos wie die Retro-Isetta von Microlino und den Opel Rocks gibt es keine Elektro-Kaufprämie. Das kritisiert gegenüber der Zeitschrift auto motor und sport der Chef des Herstellers Microlino, Oliver Ouboter. „Drastische Maßnahmen von Großstädten gegen Autos wären oft vermeidbar, wenn Fahrzeuge kleiner und sparsamer wären“, so der Unternehmenschef. „Eigentlich müssten elektrische Microcars sogar mehr Förderung erhalten.“ Doch für Stromer der Klasse L7e ist keine Förderung vorgesehen. Leichtelektromobile der Klasse L7e dürfen maximal 450 Kilo ohne Batterien wiegen und nicht mehr als 15 kW (20 PS) stark sein. Die Retro-Isetta von Microlino, die in Turin gebaut wird, kostet in Deutschland mindestens 21.190 Euro,…

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    Smart hat vom #1 bislang 10.000 Stück verkauft

    Die Mercedes- und Geely-Tochter Smart ist mit dem Absatz des neuen Elektromodells Smart #1 zufrieden. Europa-Chef Dirk Adelmann sagte der neuen Ausgabe 1/2024 der Zeitschrift auto motor und sport: „Ende November 2023 hatten wir in Europa rund 10.000 Autos auf der Straße. Damit sind wir zufrieden, bedenkt man, dass wir erst ab dem Frühjahr ausgeliefert haben und nicht in allen Märkten gleichzeitig gestartet sind. Für das nächste Jahr haben wir schon jetzt gefüllte Auftragsbücher.“ Offenbar rechnet Smart mit einem Absatzwachstum, weil zu Anfang nicht alle #1-Varianten lieferbar waren. „Wegen der hohen Nachfrage konnten wir in Deutschland die Ausstattungslinien Premium und Brabus anfangs nicht so schnell liefern“, so Smart-Deutschlandchef Wolfang Ufer.…

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    Cannabis im Straßenverkehr: Reaktionsvermögen sinkt

    Die geplante Legalisierung von Cannabis im nächsten Jahr dürfte zu mehr Verkehrsunfällen in Deutschland führen. Denn nach Einschätzung des Suchtmediziners Maurice Cabanis, Ärztlicher Direktor der Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten des Klinikums Stuttgart, hat Cannabis im Blut deutlich negative Auswirkungen auf das Fahrverhalten. „Die Reaktionsgeschwindigkeit im Straßenverkehr ist unter der Wirkung von THC deutlich eingeschränkt, die Konzentrationsfähigkeit ist vermindert, die Fokussierung verändert sich“, sagt Cabanis, 1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin, im Gespräch mit auto motor und sport. „Bei häufigem und sehr hohem Konsum kann es auch dazu führen, dass sich die Hirnstrukturen verändern oder, was von den Betroffenen häufig als sehr negativ empfunden wird, dass die Emotionen…

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    Aral-Chef Bothe: Kraftstoff bleibt auch nach 2030 wichtig

    Der Mineralölkonzern Aral investiert zwar weiterhin in den Aufbau eines Ladenetzes für Elektroautos in Deutschland, sieht aber im Kraftstoffgeschäft auch in den nächsten Jahrzehnten eine zentrale Säule seines Geschäfts. „Selbst wenn wir es, wie von der Bundesregierung geplant, schaffen würden, bis 2030 15 Millionen Elektroautos auf der Straße zu haben, dann gäbe es immer noch um die 35 Millionen Verbrennerautos. Kraftstoff wird also auch nach 2030 noch eine wichtige Rolle spielen“, erklärt Achim Bothe, Vorstandschef der Aral AG, im Gespräch mit auto motor und sport. „Wir wollen unsere Stärke aus dem klassischen Kraftstoffgeschäft beibehalten.“ Allerdings investiere Aral auch in den Aufbau eines Ladenetzes, werde aber durch schleppende Baugenehmigungen gebremst. Aktuell…