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Höhere Rabatte für E-Autos als für Verbrenner
Zum Jahresende haben die Autohersteller noch einmal kräftig an der Rabattschraube gedreht und verstärkt Elektroautos in den Markt gedrückt. Interessant: Seit einem halben Jahr sind die Rabatte für Verbrenner rückläufig, Elektroautos und Plug-in-Hybride wurden dagegen wegen drohender Strafzahlungen bei Überschreitung des zulässigen Flottenverbrauchs massiv gefördert. Derzeit sind bei Verbrennern maximal 35 Prozent Nachlass möglich, bei Elektroautos inklusive Kaufprämie dagegen bis zu 47 Prozent. Das berichtet die Zeitschrift auto motor und sport auf Basis von Marktauswertungen. Hintergrund für die unterschiedlichen Rabattniveaus sind die drohenden CO2-Strafzahlungen. Jedes Gramm CO2 über dem zulässigen Flottenverbrauch von 95 Gramm kann je nach Absatz hohe Millionensummen kosten. Deshalb drücken die Hersteller nicht nur verstärkt Elektroautos in…
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VW optimiert Batterie und Leistung beim ID.3
Die VW-Ingenieure optimieren derzeit die elektronische Steuerung der Batterie im ID.3 und haben ohne Eingriffe in die Hardware die Leistung und damit die Reichweite um nominal 30 Kilometer gesteigert. Wie auto motor und sport erfuhr, soll Ende 2021 die maximale Reichweite beim ID.3 nach WLTP von 549 auf 580 Kilometer steigen. Die Ladeleistung steigt sukzessive von heute 125 auf über 250 kW im Jahr 2025. Damit soll es möglich sein, in weniger als zehn Minuten elektrische Energie für mehr als 300 Kilometer zu laden. Erstaunlich: Auch die Leistung des Autos soll wachsen bei gleichem Energieverbrauch. Der Elektromotor auf der Hinterachse des ID.3 leistet aktuell 150 kW, geplant ist eine Performance-Variante…
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Software-Probleme bei VW: ID.4 funktioniert!
Der ID.4, VWs größter elektrischer globaler Hoffnungsträger neben dem ID.3, hat sich im ersten Fahrbericht der Zeitschrift auto motor und sport deutlich besser geschlagen als sein kleineres Schwestermodell. Während der erste Testwagen des ID.3 noch erhebliche Software-Probleme hatte und schlecht verarbeitet war, stimmen beim ersten Testwagen des ID.4 Verarbeitung und Komfort, Platzangebot und technische Zuverlässigkeit. Vor allem die IT lief zuverlässig, einen Softwareabsturz gab es nicht, obwohl VW anfangs Probleme mit der Onboard-IT des ID.4 hatte. Damit könnte der ID.4 das erste VW-Modell werden, das den neuen Modularen Infotainment-Baukastens nutzt und trotzdem vom Start weg mit einer funktionierenden IT auf den Markt kommt. Nicht nur der ID.3 und die achte…
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Skoda baut weiter Kleinwagen mit Verbrenner
Die verbreitete Umrüstung von Kleinwagen auf Elektroantriebe will Skoda-Chef Thomas Schäfer nicht mitmachen. Verbrenner seien in vielen Teilen gerade im Kleinwagenbereich gefragt, sagte der Skoda-Chef im Interview mit der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport. Deshalb werde es bei Skoda in jedem Fall auch in Zukunft einen Kleinwagen der Größe eines Citigo mit Verbrennungsmotor geben. „Ja, das brauchen wir. Es gibt ja viele Regionen wie Russland, Indien, Afrika, und Südamerika, in denen die Elektrifizierung erst langfristig eine Rolle spielen wird“, so Schäfer. Nach dem Auslaufen des Citigo voraussichtlich 2023 will Schäfer den Fabia als Alternative anbieten. „Mit einem attraktiv eingepreisten Fabia-Basismodell schnüren wir ein überzeugendes Paket im…
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Skoda-Chef: Expansion nach Südostasien, Nord- und Ostafrika
Die VW-Konzerntochter Skoda will künftig mit besonders günstigen Einsteigermodelle in Schwellenländern Asiens und Afrikas wachsen. Zudem will sich Skoda auf neue Märkte in Südosteuropa konzentrieren, kündigte der neue Skoda-Chef Thomas Schäfer im Interview mit der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport an. Basis für die Expansion sei die Ausweitung der eigenen Produktionskapazität durch die Verlagerung der Superb-Produktion zum Modellwechsel 2023 ins slowakische VW-Werk in Bratislava. Dadurch würde eine Kapazität von 150.000 Fahrzeugen im tschechischen Skoda-Werk in Kvasiny frei. „Wir nutzen die Kapazität für zusätzliches Volumen unserer beliebten SUV-Modelle Kodiaq und Karoq sowie für ein weiteres Modell und stellen so die Weichen für die weitere Expansion unserer Marke…
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Tom Beck: „Da muss man sich wenigstens keine Sorgen um Kratzer machen“
TV-Kommissar Ben Jäger aus der Erfolgsserie „Alarm für Cobra 11“ steht privat als Tom Beck nicht auf Blaulicht, sondern ausgesprochen rustikale Automodelle. Der in Berlin lebende Schauspieler verrät im Gespräch mit auto motor und sport. „Heute würde ich mir gerne einen abgerockten Jeep Cherokee in Dunkelgrün oder einen klassischen Ford 150 Pickup Oldtimer zulegen. Gerade für eine Großstadt wie Berlin wäre das optimal. Da muss man sich wenigstens keine Sorgen um Kratzer machen.“ In jungen Jahren stand Beck dagegen auf das Fuchsschwanz-Modell Opel Calibra. „Als ich zwölf war, kaufte sich mein Vater einen knallroten Opel Calibra mit kleinem Heckspoiler. Damals dachte ich: Mehr geht nicht. Ich stand voll auf das Auto.“…
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AMG One kommt zum Preis von 2,275 Mio. Euro
Mercedes-Tochter AMG wird im kommenden Jahr das erste Serienauto der Welt ausliefern, das wirklich von einem echten Formel-1-Motor angetrieben wird. auto motor und sport durfte als erste Zeitschrift überhaupt den neuen AMG One unter die Lupe nehmen, der auf 275 Exemplare limitiert ist. Der Preis: 2,275 Millionen Euro plus Steuern. AMG hatte das Projekt One 2017 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt, doch immer wieder tauchten Zweifel auf, ob das Auto wirklich auf die Straße kommt und es gelingt, den Motor des Weltmeister-Autos von 2015 so zu überarbeiten, dass er nicht nur eine Rennsaison hält, sondern rund 50.000 Kilometer. Das ist AMG und Projektleiter Steffen Jastrow gelungen. Nie war ein…
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Warum Euro 7 zum Ende des Verbrenners führt
Die von der EU geplante Abgasnorm Euro 7 führt nicht wegen der strengen Emissionswerte zum Tod des Verbrennungsmotors, sondern wegen der unrealistischen Rahmenbedingungen, unter denen die Tests ablaufen sollen. Diese sind nach einer Analyse der Zeitschrift auto motor und sport unmöglich einzuhalten. Die von der EU geplante Verschärfung der Emissionswerte für Stickoxide auf 10 oder 30 mg/km, halten die besten Dieselfahrzeuge schon heute ein. Die Messungen von auto motor und sport und den Abgasspezialisten von Emissions Analytics zeigen, dass auch im realen Verkehr die besten Diesel bei unter 20 mg/km angekommen sind, teilweise sogar unter 10 mg. Die EU will jedoch durchsetzen, dass die strengeren Euro-7-Werte zu jedem Zeitpunkt eingehalten…
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Prost: „Das mögen Politiker nicht hören: Verbrenner bleiben wichtigster Antrieb“
Der deutsche Schmierstoffhersteller Liqui Moly sieht trotz der aktuell steigenden Verkaufszahlen für Elektroautos seine Zukunft nicht gefährdet. Der Verbrennungsmotor bleibe weltweit auf absehbare Zeit die wichtigste Antriebstechnik, sagte Liqui-Moly-Chef Ernst Prost der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport. „Sollen wir unser Geschäftsmodell jetzt in die Tonne treten, bloß weil vom gesamten Kfz-Bestand ein Promille der Fahrzeuge mit Strom unterwegs ist und unsere Motoröle nicht mehr braucht? Warten Sie mal ab, bei der E-Mobilität mit rein elektrischen Autos ist das letzte Wort auch noch nicht gesprochen. Stichwort: synthetische Kraftstoffe, die umweltfreundlich hergestellt werden und sich eignen für die bestehende Infrastruktur und die vorhandenen Verbrennungsmotoren. Das mag nicht jeder…
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Kleinwagen im Vergleich: Welcher Antrieb ist der günstigste?
Mit welchem Antrieb sind Kleinwagenfahrer eigentlich am günstigsten unterwegs? Die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR hat fünf Kleinwagen auf die Strecke geschickt, den Verbrauch bei defensiver und flotter Fahrweise gemessen und die Kosten je nach Jahreskilometerleistung berechnet. Im Vergleich waren die fünf aktuell verfügbaren Antriebstechniken: Elektro, Plug-in-Hybrid, Benziner, Diesel und Gasantrieb. Das Ergebnis: Wer nicht mehr als 15.000 Kilometer im Jahr unterwegs ist, der ist (inklusive Wertverlust) am günstigsten mit einem Benziner unterwegs, knapp gefolgt vom Auto mit Gas. So muss ein Autofahrer bei einem Benziner bei 15.000 Kilometern im Jahr inklusive Wertverlust 375 Euro pro Monat ausgeben, der Fahrer mit Gasantrieb 376 Euro. Auf Rang 3 folgt das Elektroauto, im Test…